Beiträge von archi-07

    Bei meinem 308 Diesel wurde die Dämmung unterhalb des Windlaufs feucht, Wasser tropfte auf die Batterie. Der Windlauf ist das Kunststoffelement, das über die gesamte Breite an der Unterseite der Frontscheibe - im besten Falle - verklebt ist. Leider hat die Verklebung bei mir nur ca. 10 Jahre gehalten, dann gab sie nach, so dass der Windlauf sich lockerte und Wasser in den Wasserkasten eindringen konnte.

    Obwohl die Ablauflöcher dort frei sind, hat sich das Wasser seinen Weg in Richtung Batterie gesucht und gefunden. Das ist nicht gut, weil es zu Kurzschlüssen führen kann und sich die dünne Dämmmatte oberhalb der Batterie auf Dauer auflöst.


    Abhilfe bringt ein Ausbau des Windlaufs und der Scheibenwischerarme, ein reinigen der Scheibenunterkante und ein neues Einkleben des Windlaufs an der Windschutzscheibe mit dem Kleber, mit dem Glasscheiben am KFZ verklebt werden. Wichtig ist das richtige Material, der erste Klebeversuch meiner Werkstatt hatte nicht gehalten. Dann ist Ruhe.

    Da mein 308 Diesel leider auch für Kurzstrecke verwendet wird, ist die Batterie gerade auch im Winter schnell im Bereich der Sulfatierung (Spannung unter 12,3 Volt).

    Das Hantieren mit Ladegerät nervt auf Dauer, da das Fahrzeug draussen steht.


    Ich habe dann ein flexibles Solarmodul (angeblich 20 Watt) hinter der Windschutzscheibe mit kleinem Laderegler verwendet, die Leistung des Moduls reicht jedoch im Winter für eine Erhaltungsladung nicht aus.


    Jetzt plane ich, ein vorhandenes 85-Watt-Solarmodul an meiner Fassade zu befestigen und über einen Solarladeregler mittels 12-Volt-Steckdose am Fahrzeug mit der Batterie zu verbinden.

    So müsste ich nur den Stecker einstecken, wenn ich das Fahrzeug vor meinem Haus parke. Das Solarmodul liefert übrigens an der vorgesehenen Stelle 85 Watt bei Maximaleinstrahlung, eine Leistungsminderung durch senkrechte Montage ist berücksichtigt.


    Hat das jemand so oder ähnlich jemand bereits gemacht und welche Erfahrungen gibt es?

    Bei meinem 308 gab es schon länger Probleme mit dem öffnen der Fahrertür im Winter. Der Schlossmechanismus (nicht der Zylinder) friert dann wohl ein und man muss über die Beifahrerseite einsteigen. Keine Garage.


    Aktuell ist es nicht mehr möglich, die Fahrertür mit der Zentralverriegelung zu verriegeln. Ich muss das mit dem Schlüssel tun. Die Verriegelungseinheit - der Stellmotor - macht beim Bersuch zu verriegeln merkwürdige Geräusche, da ist auf jeden Fall etwas defekt.


    Ist ein neuer Stellmotor fällig?

    Hi, das deutet auf eine sterbende Batterie hin. Entweder Batterie in der Werkstatt prüfen lassen oder Batterietester aus China (z. B. Ancel) günstig kaufen, 20-30 €.

    Der ist sehr nützlich und zeigt u. a. SOH (state of health) an, also die vorh. Kapazität im Verhältnis zur Gesamtkapazität bei neuer Batterie. Ausserdem kann er die Spannung beim Motorstart anzeigen. So lässt sich relativ gut abschätzen, wann die Batterie den Löffel abgibt.

    Bei Dir wird das vermutlich nach den ersten kalten Tagen der Fall sein.

    Wenn Du 60 Ah hast, kaufe Dir eine etwas grössere, 72 Ah passen in meinen 308 I (2009) rein. Habe eine Exide Carbon Boost genommen, scheinen gut zu sein. Du musst allerdings eine AGM nehmen, wegen S+S. AGM-Batterien müssen vor Hitze geschützt werden, trocknen sonst aus. Also Batteriekasten auf jeden Fall wieder einbauen und evtl. auf den Kasten zum Motor hin einen Hitzeschutz aufkleben.


    Was Peugeot programmiert hat, weiss ich nicht. Es macht wohl keinen Sinn, da etwas zu ändern, denn das ist doch eine gute Batteriekontrolle, wenn Dein S+S es Dir anzeigt. Wenn die Batterie schwach wird, macht es keinen Sinn, den Motor dauernd zu stoppen.