Beiträge von claudius

    Falsch, hier werden zwei Dinge vermischt. Anbieter die kurzfristig pokern, müssen Pleite gehen, denn die haben den Markt nicht verstanden, bzw. nutzen die Möglichkeit des Konkurses einfach aus. Wenn es gut geht, viel Gewinn, wenn es nicht klappt, Insolvenz und die Kunden müssen es ausbaden. Solche Anbieter müssten eigentlich vom Markt ausgeschlossen werden!

    Jeder der mit Energie handelt. kennt die Risiken und die Möglichkeiten. Wenn in der derzeitigen Situation die Kunden schneller zum günstigsten Anbieter wechseln würden, dann würden die Gewinne schrumpfen. Es müsste nur ausgeschlossen werden, dass wieder Anbieter Wetten auf die Zukunft abschließen.

    Mit den angedachten Smartmetern und der stundengenauen Abrechnung wird das genauso werden. Nur Kunden, die sich dafür interessieren werden ihre Energieverbräuche in günstige Zeiten legen, wenn möglich. Oma Meier wird weiter backen, wenn Weihnachten vor der Tür steht, egal was dann der Strom kostet. Wenn aber 20 Prozent der Kunden mitmachen, dann lassen sich Angeots- und Verbrauchsspitzen schon sehr gut glätten.

    Ein guter Hinweis! Wir Deutschen sind leider Wechselmuffel. Wenn alle nur Monatsverträge abschließen und immer zum günstigsten Anbieter wechseln würden, gäbe es nicht diese gigantischen Differenzen in den Angeboten.

    Das wird aber nicht passieren, denn Trägheit gehört zum Menschen, wie der Fisch ins Wasser.

    Pseudodiskussion! Es wird keine E-Fuels für den Massenmarkt geben. Wer sich 10 Euro po Liter und mehr leisten kann, darf sich jetzt Sorgen machen.

    Mal eine andere Frage? Frittenfett ist ja wohl auch ein e-Fuel, oder? Dann bin ich schon vor 20 Jahren E Fuel gefahren. Mein alter 123er mochte das Zeug, allerdings roch es immer nach Frittenbude, wenn ich die Straße passiert hatte. Das war mir irgendwann zu blöd, weil jeder riechen konnte, wo ich gerade war. Mehr als 350km pro Woche waren auch nicht drin, es gab nur 20l Nachschub aus der Frittenbude, mehr brauchten die nicht.

    Verkaufe meinen e208, gekauft 10/22, 5000km, 11kw Lader, Wärmepumpe, Sitzheizung.

    Neuwagenzustand, keine Beulen, Kratzer, Dellen. Garantie noch 18 Monate, auf den Akku noch 7,5 Jahre oder 160.000km.

    Der Wagen wurde als Viertwagen in unserer Familie zum Pendeln zur Arbeitsstelle genutzt und wird ab 1.5. nicht mehr benötigt.

    27.000 Euro. Vielleicht für alle interessant, die keine Lust auf Wartezeiten haben. Auch auf mobile.de zu finden.

    Es hätte eine ganze Reihe von einfacheren Möglichkeiten gegeben, z.B. Mehrwertsteuer runter oder ganz weg, 10, 20 oder 30% der Rechnung übernehmen... Aber ganz ehrlich: Es gibt nicht das gerechte Modell! Bei jedem staatlichen Eingriff gibt es Betrugsmöglichkeiten. Es gibt Menschen, die fahren alle sechs Monate ein neues E Auto und haben mehrere Bestellungen laufen. Die staatliche Subventionierung wird mitgenommen und die Kiste nach sechs Monaten mit plus verkauft, am besten noch ins Ausland. Wer viel Geld hat, hat mehr Möglichkeiten, wer nichts hat, kann auch nichts einsparen. Das war schon immer so. Und wenn man sich mal mit CUM-EX und CUM CUM beschäftigt, ahnt man erst, welche Möglichkeiten Menschen mit Millionen in dreistelligen Bereich haben.

    Ganz klare Zustimmung, wer Laternenparker ist, der braucht derzeit in Deutschland kein E Auto. Wenn wir mal nach Norwegen schauen, dann sieht man, dass es trotzdem funktioniert. Einmal die Woche für 5 Stunden mit 11kWh laden und 300km sind im Auto. Dort gibt es in den paar Großstädten eine Menge Lademöglichkeiten in Wohngebieten.

    oliboli: Dann Sprich doch einfach mal mit jemanden, der so ein E Kiste hat und lass dir die Probleme schildern. Ich habe auch erst unser Fahrverhalten analysiert, bevor klar war, dass ein E Auto ins Haus kommt. Wer täglich nicht mehr als 50km fährt und die Kiste nur selten oder gar nicht für Fernstrecken einsetzt, der braucht eigentlich nur eine 230V Steckdose, an der Stelle, wo das Auto täglich die meiste Zeit verbringt.

    Nach einem halben Jahr Kia E soul war für mich klar, die Vorteile überwiegen für meine Familie und ich habe mir einen E 208 bestellt. Das war das günstigste und am schnellsten lieferbare E-Auto und ein Reinfall. 100km Reichweite in der Stadt bei unter Null Grad. Eine App die nicht funktioniert, nach zwei Monaten der erste Rückruf usw.

    Deshalb muss jeder sehen, womit er glücklich wird. Und Diesel wird es noch eine Weile geben, genau wie Benziner. Man muss halt überlegen und dann entscheiden, was das beste für einen ist. Könnte ich nur ein Auto fahren, hätte ich aber auch kein E Auto, denn ich ziehe oft einen 1,5t Anhänger.


    Ladeinfrastruktur brauchen nur die Fernfahrer und das sind aber die wenigsten. Die meisten Autos werden keine 30km täglich bewegt.

    Wir waren die letzten vier Tage im Urlaub, 250km weit weg. Der Kia hat 350km reale Reichweite, wenn man nicht über 110km/h fährt. Wir haben dort genau eine Stunde nachgeladen von 35 Prozent auf 100, während wir in der Stadt shoppen waren. Das hat für alle Fahrten dort gereicht inkl. der Rückfahrt. Also für Fahrten über 5-600km reicht ein E Auto auch, wenn man gewisse Kompromisse macht. Muss man aber nicht, man kann auch Diesel fahren.

    Und zum Thema Wertverlust: Dank Staatsprämie könnte ich beide E Autos derzeit noch mit Gewinn verkaufen, obwohl der Kia über 18 Monate alt ist und der Peugeot jetzt drei. Normalerweise ist ein Auto 10 Prozent weniger Wert, wenn es vom Hof des Händlers rollt.

    Leute macht euch nicht so viele Gedanken um e Autos. Die Dinger haben ihre Berechtigung! Eine Ozeanüberfahrt machen auch nur die wenigsten im Paddelboot!!! Und ganz ehrlich, von März bis Oktober kenne ich keine Tankrechnung, da reicht was vom Dach kommt für den Betrieb von zwei E Autos mit insgesamt ca. 25000km jährlich. Das sind eine 5000kWh Strom-Verbrauch.

    Hallo in die Runde,

    ich bekam gestern auf dem Smartfon die Nachricht zugespielt, dass Peugeot bis 2030 der führende E Autohersteller in Europa sein will. :)

    Mit der App, der katastrophalen Kommunikation und der Preisgestaltung dachte ich mir nur, .... träumt weiter. Ich fahre den e208 noch genau drei Monate. Dann sind meine sechs Monate Wartezeit um und meine Lernzeit was Stellantis angeht abgeschlossen. Dank staatlicher Prämie komm ich aus der Nummer vielleicht noch ohne Verluste raus.

    Die Kosten für die Wartung einer Gasheizung liegen bei 150 Euro jährlich, für den Schornsteinfeger 120 jährlich. Für 270 Euro kannst du nicht viel Strom kaufen. Meine Eltern haben noch diese Dinger im Häuschen. Zur Zeit 4000 Euro Heizkosten jährlich, bei 60qm Nutzfläche. Da das Haus sowieso in den nächsten Jahren abgerissen wird, lohnt sich leider keine Investition mehr.

    Das Prinzip des Nachtspeichers (incl. entsprechender Steuerung). 100% CO2-freie Wärmeerzeugung 8) Wenn das für das E-Auto so definiert wird, muss man das auch für den NSP gelten lassen.

    Du denkst zu kurz, es geht nicht um Nachtspeicherheizungen. Es ist nicht klug Strom direkt zu verheizen!

    Es geht darum Strom über mehrere Tage dezentral, also nah beim Verbraucher aber trotzdem noch öffentlich zu speichern.

    Im übrigen ist ein E Auto an Effizenz nur durch ein besseres E Auto zu toppen. Doof natürlich, wenn man den Strom fürs E Auto mit einer Dampfmaschine erzeugt.

    So eine Entwicklung empfinde ich als Zumutung für private Haushalte! Ich bekomme schon eine Krise, wenn man seine Waschmaschine danach betreiben soll, wann die Sonne scheint! Irgendwann ist auch mal gut!

    Du hast damit das Hauptproblem der derzeitigen Bastelei auf den Punkt gebracht!

    Eine kluge automatische Steuerung ist ein Problem. Dabei dürfte nur ein Speicher helfen, der automatisch geladen wird, wenn der Strom günstig ist. Der sollte mindestens so groß sein, dass drei bis sechs Tagesverbräuche gespeichert werden können. Je größer der ist, desto mehr profitiert der Nutzer von günstigen Preisen. Im Sommer übernimmt dann die PV Anlage die Füllung des Speichers. Im Moment kenne ich allerdings nichts bezahlbares, was das Problem löst und sehr leicht bedienbar ist. Selbst PV Überschussladen von E Autos ist immer noch ein Problem und der Staat hat 1 Million dumme Wallboxen gefördert!!!

    Aber all das wird auch nicht die Lösung sein.



    Die Lösung wären zentrale große Speicher in Wohn- und Industriegebieten, die professionell betrieben werden. Dann zahlt man einfach wie bisher seinen Strom, aber der Windstrom wird in der Nacht gespeichert und tagsüber eingespeist. Das würde Strompreise um die 10ct ermöglichen und der einzelne Verbraucher kann weiter "dumm" bleiben.

    So etwas bindet weniger Arbeitskraft als auf jedes Dach ein paar kW PV zu schrauben. Das erfordert aber "Visionen" und Politiker, die von der Materie etwas verstehen und langfristig die Weichen stellen. Nichts davon hat Deutschland derzeit zu bieten.

    Bevor wir aber so etwas bauen, brauchen wir Windräder und zwar sehr viele!!!

    Morgen wird es aber wieder kritisch. Die Sonne fehlt weitgehend. Vor wenigen Minuten kam der Alarm auf der App für Baden-Württemberg (http://www.stromgedacht.de). Ab Sonntag 17 Uhr soll man Haushaltsgeräte möglichst nicht benutzen und Geräte mit Akkubetrieb über den Akku nutzen.

    Interessante App! Die kannt ich noch nicht, gleich installiert. Ab einer bestimmten Windstärke werden die Windräder in den Wind gedreht und abgeschaltet. Die brauchen wind und keinen Orkan. Ich vermute, dass es deshalb heute knapp wird mit dem Strom.

    Nein, nicht völlig sicher.

    15 Familienhaus, Bj. unbekannt, ca. 1200qm WFL, Isolierstand 12cm Styropor aus 1999 rundum, Dächer teilweise unklar, Fenster aus 1985 bis 2022, wild gemischt,

    nichts verkabelt, ich schreibe seit März 22 Wochenverbräuche auf, manchmal auch wild dazwischen, je nachdem, ob ich vor Ort bin.

    Gesamtjahresverbrauch zwischen 108.000kWh (2021) und 72.000kWh (2022) die letzten sieben Jahre lagen die Verbräuche dazwischen, eher um die 90.000kWh. Vorher gibt es keine Daten, Heizung 2018 komplett auf Gas umgestellt, vorher Öl.

    Als es im Dezember so kalt war, gingen am Spitzentag 145m³ Gas durch den Brenner. Das waren 2% des Jahresverbrauchs an einem Tag, also an 25 solcher Tage die Hälfte des Jahresverbrauchs. Das ist natürlich nicht sauber gerechnet, denn es wird nicht 25 Tage mit Minus 12 Grad geben.

    Du hättest ruhig schreiben können, dass 6299 Einträge über Null Grad C waren! (94,5%) der Zeit!!!


    Das heißt in 94,5% der Zeit hätte eine Luft-Luft Wärmepumpe gute Arbeit geleistet. Gebraucht hätte man sie aber nur unter 18 Grad. Kannst du die Messungen in zwei Grad Schritten posten?


    Trotzdem würde ich die kältesten Tage nicht vernachlässigen. Aus den Gasverbräuchen meiner Mieter weiß ich, dass die an den kältesten 25 Tagen des Jahres die Hälfte des Jahresverbrauches verbrauchen. Das bedeutet: 30 Tage Minus 25 Grad in Deutschland und die deutschen Gasspeicher wären leer (ist eine Schätzung). Dank Klimaerwärmung werden wir das in einem Winter nicht mehr erleben.

    Bis vor einigen Wochen habe ich fest daran geglaubt, dass der nächste Winter das Problem wird. Womit sollen wir die Gasspeicher füllen, wenn sie im April leer sind? Mittlerweile halte ich es für möglich, dass wir im Anfang März noch 80 Prozent Füllstand haben, weil der Winter so mild ist.

    Spätestens dann sollten die Preise für Gas und Strom weiter kräftig fallen.

    Leider heben immer noch Versorger die Preise an. EON zum 1.3.23 auf 48ct. Der Deckel wirkt: Alle Versorger wollen noch was von den Steuergeldern haben.

    Bei so viel Gier kann man echt nur ko....

    Viele Luft-Wärmepumpen machen gerade noch bis -19°, dann wird elektrisch geheizt. Dann setzt die Vereisung ein.


    Wann ist die 3 bis 5 mal niedrigere verbrauchte Temperatur? Bei 10 bis 20 Grad Außentemperatur?

    Hallo ihr zwei,

    also die Brauchwasserwärmepumpe steht im Keller und verringert die Raumtemperatur um ca. 3 Grad. Weniger als 12 Grad waren es aber noch nie. Einige Stunden nach Ende der Laufzeit sind es wieder drei Grad mehr im Keller. Die läuft also effizent. Minus Grade hatte ich im Keller noch nie :saint: