Wenn die Reichweite besser wäre, könnte man tatsächlich eher dazu neigen, so ein Auto zu kaufen.
Alternativ wäre die deutliche Reduzierung der Ladezeit. Ich stelle mir vor, eine Stecke der Distanz von Berlin nach München fahren zu wollen und mit einem Stromer aller ca. 200km anhalten zu müssen. Der Stopp selbst wäre ja nicht schlimm, wenn man aber dann erstmal an den Stromsäulen anstehen darf und dann nur langsam lädt, befürchte ich, dass man schnell mal einen Stopp in Länge einer Stunde machen zu müssen. Bei ca. 600km sind das dann mindestens 2 Stopps. Also aus der reinen Fahrzeit von ca. 6h kommt man somit auf mindestens 8 Stunden. Da müsste sich etwas tun. Somit muss meiner Meinung nach bei den Batterien etwas geschehen, damit es attraktiver wird. (keine seltenen Erden, kürzere Ladezeiten oder Akku-Tausch, etc.)
Das leitet dann schon zum nächsten Problem: Die e-Autos sind auch einfach noch zu teuer (und nicht die Verbrenner zu billig!), als dass es noch attraktiver wäre. Dabei hat so ein e-Auto viel weniger Teile und demnach müsste es (vom Akku abgesehen) deutlich günstiger sein?!
Darüber hinaus gibt es derzeit noch zu wenig Ladesäulen für die aktuelle Strategie. Da könnten Firmen mehr gefördert werden, die für Ihre Mitarbeiter Ladesäulen anbieten. Viele Autos werden doch oft dafür genutzt, "nur" zur Arbeit zu fahren und wieder heim. Somit könnte man die Arbeitszeit als Ladezeit nutzen.
Also grundsätzlich sehe ich persönlich es nicht als Sackgasse, aber einige Parameter müssten besser sein um es attraktiver zu machen. (z.B. mehr Geld für Forschung in alternative Batterien, Batterielösungen mit austauschbaren Akkus, usw.)