Beiträge von Bernd_W

    Irgendwo fand jemand raus (ich finde den Beitrag nicht mehr), dass die Fahrzeuge eventuell nur bei eingeschaltetem Abblendlicht (bzw. evtl. auch anderen Verbrauchern) die Starterbatterie ordentlich aufladen (= höhere Bordspannung). Abblendlicht aus = Batterie wird nicht gut nachgeladen (spart ein klein wenig Sprit).


    These: Das könnte ein Grund sein für die schwächelnde Batterie sein, die die SHZ in den Eco-Modus zwingt.

    Eventuell wäre es mal einen Versuch wert, statt mit Abblendlichtautomatik durchgängig mit Abblendlicht zu fahren, um die durch die SHZ entleerte Batterie wieder zu füllen.

    Gegenthese: Wenn ihr sowieso immer mit Abblendlicht rumfahrt und das Problem auftritt, ist die These kompletter Unfug.

    Ich addiere mal eine Auslieferung:

    Toyota ProAce City Verso L2, Benziner, Automatik.

    Bestellt im Januar '22, beim Händler eingetrudelt Ende November '22.

    Die bestellte Ausstattung ist komplett an Bord (Abstandstempomat, Mittelkonsole etc.).

    Head-up-Display hatte ich nicht bestellt, wäre aber wohl auch nicht drin gewese (Teilemangel).


    Super Auto!


    Warum's bei Toyota besser klappt: keine Ahnung. Vielleicht hat Toyota eine Mindestmenge an Fahrzeugen bei Stellantis eingekauft, und wenn Stellantis die nicht liefern kann, werden Konventionalstrafen fällig. Außerdem sind in den Fahrzeugen einige Teile aus dem Toyota-Universum verbaut (Denso, Aisin), vielleicht gibt es auch da eine Koppelung "wir geben euch Teile, aber wir wollen auch Fahrzeuge".


    Was auch sein kann: Toyota hatte vielleicht schon Anfang 2021 viele Fahrzeuge auf eigene Rechnung bestellt, um 2022 schnell lieferfähig zu sein, und gebaut wurden die Autos erst ab Mitte '22.

    Soweit mir bekannt würde Ende Dez. 2022 weit über den Zeitpunkt der offiziellen Einstellung des Diesel Rifters liegen.

    Wenn man unbedingt den neueren Motor will: Den Toyota PACV kann man durchaus noch mit Diesel und Automatik bestellen. Preise bei meinauto.de liegen in etwa bei 32.000 Euro (L2, 5S, Team D, Voll bis auf Navi), wobei das auch Lagermodelle sein können, die dringend vom Hof müssen. Der Aufpreis für die Automatik ist mittlerweile abartig hoch, das macht das Rabatte geben einfacher.


    Außerdem wird der Diesel weiterhin in den Nutzfahrzeug-Berlingos / -Partnern eingebaut (auch die vollverglasten "quasi" PKW-Varianten), und auch eine Öffnung der Bestellbücher für die "echten" PKW-Versionen kann nächstes Jahr durchaus kommen. Das kann dann der Fall sein, wenn der Berg an Altbestellungen abgearbeitet ist, und wenn das Stellantis-CO2-Flottenbudget es hergibt.

    Bei YouTube gibt es Videos zum Zahnriemenwechsel beim 1,2 l Motor.


    58.000 Kilometer? Riemen löst sich auf.

    40.000 Kilometer? Riemen löst sich auf.


    Das sind ältere Modelle und vielleicht wurde durch den großen Rückruf der größte Teil des Problems behohben.


    Ob man mit dem Messschieber eine Verringerung der Zahnriemen-Sollbreite gemessen hätte: Ich bin mir nicht 100% sicher.


    Zur vollständigen Sichtkontrolle muss die Zylinderkopfhaube runtergenommen werden. Machen das die Werkstätten?


    YouTube-Video

    (Non-Turbo)

    YouTube-Video (Turbo, 40.000 km)


    Übrigens: Beim Zahnriementausch würde ich persönlich die Zylinderkopfhaube direkt mittauschen lassen. Ich habe die Vermutung, dass da eine billige Membran drin ist (Kurbelgehäuseentlüftung), die sowieo nach wenigen Jahren defekt ist.

    1.2:

    Sehr unschön. Das "Drittweltland"-Ölwechselintervall beim EB2 / Benziner ist übrigens jährlich / alle 10.000 km, je nachdem, was früher eintritt.

    Öfter einen Ölwechsel machen wäre schon mal die billigste Vorsorgemaßnahme.


    Das "neue" Zahnriemenwechselintervall von 6 Jahren / 100.000 km ist auch schon mal besser.


    Da ja jetzt die jährliche Sichtkontrolle festgeschrieben wurde, kann der Wechsel auch nach 4 Jahren bei 50.000 km fällig sein, was eine schlaue Idee ist.


    Honda hat z.B. - wenn ich's noch richtig weiß - ein Zahnriemen-Wechselintervall von 5 Jahren (die haben einen 1.0l 3-Zylinder mit Zahnriemen im Ölbad). 6 Jahre kann also auch zu lang sein.


    Wer eine Steuerkette will, muss auf den EB3 warten. Steuerkette muss aber nicht besser sein: Da hat sich BMW/Mini beim PSA-Kooperationsmotor (Prince) nicht mit Ruhm bekleckert: Da war/ist der Kettenspanner das Sorgenkind, dessen Bauart oft geändert wurde (Folge kaputter Kettenspanner: Kette längt sich, überspringt, Motor kaputt) (und Gleitschienen aus suboptimalem Plastik) (und keine schöne Duplex-Steuerkette, sondern Modell Fahrradkette).

    Laut Handbuch gibt es eine "Kaltwettervariante" mit einem größeren Wischwassertank.


    Bedeutet: Mehr CO2-Ausstoß... (weil der Wassertank bei der Messfahrt zu einem Teil (?) gefüllt sein muss.


    Tschechien könnte so eine Variante haben.


    CO2-Ausstoß ist bei der Automatik auch höher.


    Warum in Tschechien Fahrzeuge übrig sind? Weiß kein Mensch. Vielleicht gab es Rücktritte von Kaufverträgen.



    EU-Fahrzeuge mit COC-Papieren kann man problemlos zulassen. Der mögliche höhere CO2-Ausstoß erhöht dann die Kfz-Steuer um ein paar Euro.


    Zum 130-PS-Diesel mit EAT8:

    Als Toyota ist er ja konfigurierbar und bestellbar. Bei meinauto.de sieht man das aktuelle Rabattniveau (hoch!). Allerdings hat Toyota den Basispreis absurd angehoben, da fallen Rabatte leicht.

    "Rabatt, das lass dir sagen, wird immer vorher draufgeschlagen".

    In die Richtung gibt es was kaufbares, nämlich Radivan.


    Ich werde vielleicht mal - in ein paar Monaten - experimentieren mit Teilen von einem Fahrrad-Dachträger, also quasi das System vom Dach eine Etage tiefer in den Innenraum basteln (Fixierung dürfte das größte Problem werden).

    Zur "Assistance": Die ist grundsätzlich relativ wenig schuld, denn die "Assistance" kaufen sich die Hersteller normalerweise bei externen Dienstleistern ein. Im Grunde ist das ja nur ein Call Center, das Abschleppwagen und ggf. Mietwagen / Hotel / Kostenübernahme klären muss.

    Der Fall "Vertragshändler weigern sich, Autos innerhalb der Garantie zu reparieren" ist da tendenziell nicht vorgesehen.


    Das Anwaltsschreiben wird ja eine Fristsetzung beinhalten. Diese Frist wird eventuell ergebnislos verstreichen.

    Denn: Keiner will die Mehrkosten übernehmen - vor allem für den nächsten Fahrzeugtransport, und sowas ist echt teuer.


    1) Das Fahrzeug wurde in die falsche Werkstatt geschleppt, nämlich in eine ohne E-Kompetenz. Das ist ein Problem des Assistanceanbieters - oder des Herstellers, der der Assistance nicht die Vorgabe gemacht hat, E-Autos nur in Werkstätten mit E-Fachleuten zu schleppen (Was teilweise auch schlecht geht, weil die Abschleppentfernung bei 100 km gedeckelt ist, und in der ist dann manchmal einfach kein E-Spezialist)


    Das bedeutet: Das Fahrzeug muss wieder irgendwohin geschleppt werden. Und irgendwer muss das zahlen.

    - Die Assistance ist vermutlich ein Fremdunternehmen und bekommt das Geld nicht von Peugeot zurück

    - Die Werkstatt, wo das Auto jetzt steht, hat es aufgrund eines Fehlers der Assistance oder von Peugeot auf den Hof bekommen und will damit nix zu tun haben. Das ist sogar einigermaßen OK und üblich, weil auch bei anderen Herstellern gewisse Arbeiten nur von ganz wenigen Werkstätten gemacht werden dürfen.


    2) Damit ist der Hauptansprechpartner der Garantiegeber, und bei Peugeot ist das der Händler, bei dem man das Auto gekauft hat

    - Dieser kann das Auto nicht reparieren. Das kommt schon mal vor. Komplexe Hochvoltsachen dürfen nur Profis machen, und die gibt es nicht in jeder Werkstatt. Dass allerdings Händler Autos verkaufen, sie sie nicht flicken können, ist ein branchenweiter Unsinn höchsten Ranges.

    - Der verkaufende Händler muss sich also darum kümmern, dass das Fahrzeug repariert wird. Sowas hat er vielleicht jetzt das erste Mal, aber das wird ja noch öfter passieren.

    - Prinzipiell muss er sich dann eine Werkstatt suchen, die die Arbeiten vornehmen darf. An dieser Garantiearbeit verdient er dann kein Geld.

    - Aber er bleibt vermutlich auf Kosten für Abschleppwagentransport sitzen, worauf er keine Lust hat.


    Letztlich wird es nur auf dem Rechtsweg klappen, auch wenn das bedeutet, dass das Auto in ein paar Wochen an den Händler zurückgehen wird und man selbst kein Auto mehr hat.


    Aber will man ein Auto haben, das die Werkstätten weder reparieren können oder wollen? Wie soll das dann erst außerhalb der Garantie werden?

    Ich hab mal die technischen Daten in den Preislisten verglichen.

    - Der Rifter ist die schlechteste Wahl der verwandten Hochdachkombis, da er aufgrund der höheren ("offroadigen") Rad-/Reifenkombination von Haus aus 3 cm höher ist als die Geschwister

    - Die Dachreling abbauen bringt 4,4 - 4,8 cm weniger Höhe (die Antenne ist dann noch im Weg)

    - Die Tieferlegung des Fahrwerks ist nicht teuer und bringt 3,5-4,5 cm. Die Federn kosten nur 244 Euro (plus Einbau, Eintragung).

    - Die Kombination "Dachreling abschrauben" (total simpel) und Tieferlegung bringt garantiert die gewünschten Zentimeter

    MUSKETIER Exclusiv Tuning Shop - Ihr Tuningteile Shop für Citroën, Peugeot, Toyota und viele andere Marken.

    Die Preise in der Preisliste (04.05.2022) für den Berlingo MPV (= Nutzfahrzeug-Kastenwagen als Personentransporter = PKW) werden natürlich immer auch inkl. Umsatzsteuer angegeben.


    Das Angebot ist ziemlich zusammengestrichen, ähnlich zum Toyota Proace City Verso (-> Die Kombination 130 PS Benziner und Automatik gibt es bei beiden nicht mehr, nur noch Diesel mit Automatik; den Berlingo MPV gibt es nur noch als L1, nicht mehr als L2)


    Als Privatkunde bekommt man in der Regel nicht die Rabatte, die Gewerbetreibende und Freiberufler bekommen (und da gibt es oft noch Zusatzrabatte, wenn man über die Bank des Autoherstellers finanziert).


    Und wer jetzt bestellt, wird das Auto sowieso frühestens in einem Jahr bekommen.


    Wer so was bestellen will, sollte vielleicht einfach zum Händler (= Citroen und Toyota) gehen und/oder sich Angebote über Online-Vermittler einholen, anstatt sich "ich habe keine Ahnung, stelle aber Behauptungen im Internet auf" Tipps anzuhören.

    Ausgeliefert werden Fahrzeuge, aber erstens spärlich und zweitens an wen?


    Im Mai wurden in D 118 Berlingos zugelassen, davon 46 Benzin, 17 Diesel und 55 e in D.

    Peugeot: 147 Expert/Rifter, davon 41 Benzin, 81 Diesel und 25 e.

    Opel: 144 Combo, davon 22 Benzin, 87 Diesel und 35 e.


    Statistisch sind bei Citroen 22,6% Händlerzulassungen, bei Peugeot 21,6%.

    Dann gehen ja auch noch die gewerblichen Abnehmer (v.a. Handwerk) und Flottenkunden weg.


    Es kann also gut sein, dass von den wenigen HDKs aktuell wenige in privater Hand landen, und natürlich noch weniger bei Leuten, die in Foren rumhängen.


    Interessant auch der Vergleich Januar-Mai:

    Zulassungen Jan-Mai 21 Jan-Mai 22
    Berlingo 3045 666
    Rifter/Expert 2435 1008
    Combo 2546 1040


    Da sieht man ganz gut, wie massiv die Produktionsausfälle sind (unter der Annahme, dass die Bestellzahlen in etwa gleichgeblieben sind)

    In Vigo steht nächste Woche übrigens mal wieder für 2 Tage eines von 2 Bändern still, weil Teile fehlen - aber es ist "nur" die 2008-/301-Linie! Die HDKs werden nonstop weitergebaut. Bedeutet: Die HDKs sind gerade bei der Teilezuweisung ein bisschen priorisiert, oder es ist einfach Zufall.


    https://www.atlantico.net/arti…20220623235950922310.html

    (Der Link ist wegen dem (älteren?) Foto auch ganz interessant: Da sieht man auf Linie 1 einen 2008 vom Band rollen und von Linie 2 einen Proace City in Billigausführung)


    Bei Motortalk gibt es im Berlingo-Teil einen ähnlichen Thread, da sieht es düster aus: Da haben Leute im Juni 21 bestellt, Oktober 22 als "neues" Lieferdatum angekündigt bekommen, und das wurde auch wieder kassiert. Und aus Bestellung April 21 wird wohl September 22 (also Oktober). Teils kommen die Fahrzeuge aber auch früher. Vielleicht baut sich aber auch Rückstand ab, weil jetzt wieder voll produziert wird. Vielleicht gibt es aber auch wieder Teilemangel, weil bei irgendeinem Zulieferer vom Zulieferer irgendein Teil wegen Urlaub / Streiks / Pleite fehlt.


    Mögliche Prognose:

    Bestellmonat Auslieferung
    04/21 07/22 - 10/22
    05/21 08/22 - 11/22
    06/21 10/22 - 01/23
    07/21 11/22 - 01/23
    08/21 12/22 - 02/23

    Ich habe in spanischen Medien geschaut, ob man was zum Werk in Vigo findet, in dem Rifter/Berlingo/Proace City Verso v.a. in den "PKW als Verbrenner"-Varianten gebaut werden:

    - Man ist seit Anfang Juni wieder zurück im Dreischichtbetrieb; vorher war lange Sparflamme wegen fehlender Bauteile

    - Zur Kapazitätserweiterung wurde gestern der dort gebaute C4 Space Tourer eingestellt

    - Ca. ab Oktober kommt eine vierte Schicht dazu (= Wochenende durcharbeiten), da dann zusätzlich der Fiat "Berlingo" (= Doblo) gebaut wird (nur Elektro)

    - Das Werk Vigo hat 2 relativ gleichwertige Fertigungslinien: eine ist für die Hochdachkombis, die zweite für Peugeot-208-Derivate (u.a. e-2008)

    - Die Kapazität im Dreischichtbetrieb liegt in etwa bei 1.150 Fahrzeugen am Tag je Linie

    - Allerdings sind im August wohl Werksferien in irgendeiner Art


    -> Es könnte sein, dass bis zum September ein paar Altbestellungen abgearbeitet sind, aber es kann auch Q4 werden


    https://www.lavozdegalicia.es/…0003_202206G10P319912.htm


    Handwerkerversionen kommen übrigens (teils?) aus Mangualde in Portugal, und E-Versionen werden (auch?) in Ellesmere Port in England gebaut.

    Habe beim Toyota-Bruder aktuell ca. 7 Monate Lieferzeit genannt bekommen (L2, EAT8), was allerdings nicht unbedingt der Realität entsprechen muss.


    (Ein fehlendes Teil von einem Zulieferer reicht ja schon, dass ein Auto nicht fertig wird. Typischerweise sind deshalb die Lieferzeiten von "nackten" Autos kürzer, während Vollausstatter länger brauchen. Entsprechend werden die Fahrzeuge nicht in der Reihenfolge des Bestelldatums gebaut, sondern wie's am Besten in die Produktionsabläufe passt und ob alle Zuliefererteile da sind. Das kann schon mal 3 Monate Unterschied in der Lieferzeit ausmachen.)