Beiträge von JuggedHareBoy

    Finde es gut das hier in Sachen PV rund geht ^^


    Unsere 10,3kWp Anlage macht sich für uns auch 3x bezahlt. Nicht nur wirtschaftlich, sondern auch generell. Da wir noch einen 10kWh Speicher haben, geht Mittags (Südausrichtung) nicht soooo viel weg ^^ Wärmepumpe darf genau in dieser Zeit das Wasser auch stärker erwärmen, sodass ich da noch ein Quentchen mehr ausnutze. Bei ~5.200kWh Jahresverbrauch (2 Erwachsene, 1 Kleinkind, 1 Wärmepumpe) kommen wir so auf 65% Autarkie für 2022.

    Auch BKWs sind wirklich interessant, wie hier schon angemerkt. Wobei ich da eher für den Grünen Gedanken bin, als wirtschaftliche Betrachtung. Denn, was sind denn ~4 - 500€ in Relation? Oftmals ist ja der Eigenverbrauch nahezu weg. Mein Bruder + Freundin deckt damit z.B. nahezu den Home Office + Grundbedarfsanteil. Da nur zwei Laptops und zwei Monitore versorgt werden geht das.
    Meine Großeltern haben ein Mini 250W BKW, aber auch nur weil ich eine Platte hatte und wir nur den Micro Wechselrichter besorgen mussten. Durch die geringe Leistung liegt der Eigenverbrauch bei weit über 90%. Die Autarkie ist natürlich unterirdisch. Hier wiegt der Grüne Gedanke natürlich noch einmal mehr als der wirtschaftliche Aspekt. Aber da das noch die Generation "Extremsparer" ist, freuen die sich so oder so ^^


    Und ja, bei BKWs ist die Ausrichtung extrem interessant. Bei einem 600W Set kann man, wenn es bei der Aufstellung möglich ist, beide Platten perfekt für ein flaches Ertragsprofil ausrichten. So hat man sehr viel früher und sehr viel länger was vom Ertrag als bei einer reinen Südausrichtung. Es sei denn man hat noch einen alten Zähler der rückwärts läuft. Was natürlich nicht legal ist, aber dann eben egal ist bei dem Ertrag ^^


    Zur Überwachung nutzen des BKW haben wir z.B. einen Shelly 1PM verbaut, der das ganze misst und anschaulich macht. Dazu gab es einen NodeMCU mit OLED Display der live den Ertrag für meine Großeltern anzeigt. So können die sich einfacher nach dem Ertrag richten. Macht jetzt Spülmaschine Sinn oder whatever.

    So, da es gefordert war. Ist auf die schnelle, d.h. in Summe etwas mehr Einträge als in der Tabelle vorhanden sind. Aktuell sind es sogar mehr Einträge geworden, das Script läuft durchgehend weiter.

    Ja, die Verteilung der Temperatur in 2°C landet klar im Bereich zwischen 4 und 14 (vll 18) Grad. Macht aber nichts. Alles Bereiche wo die Wärmepumpe mehr Wärme erzeugt, als in kWh reingesteckt wird.
    Und gerade im Sommer braucht man auch Warmwasser. Und da wird es noch besser. In Sommermonaten verbraucht unsere Heizung 90kWh im Monat.


    Das Thema der Speicherung ist nach wie vor ungeklärt. Man könnte Wasserkraftwerke als Pumpspeicherung dafür nutzen. Die sind ja schon vorhanden. Nur würden dies in der letzten Zeit falsch behandelt. Für die Energie, die diese in Form von Wasserkraft speichern sollten, fiel auch die ERG Zulage an, was das ganze unlukrativ machte, und Vattenfall begann, die Triebsätze in den Kraftwerken Stück für Stück stilllegte.

    Da muss noch viel passieren, da in Deutschland viele Wasserspeicher dicht gemacht worden. Die haben sich nicht gerechnet, da Steuerlich auf beiden Seiten die Hände aufgehalten wurden. Für den eingekauften Strom und für den verkauften Strom. Schon verrückt...

    Ergänzend zur Speicherung kann man auch den Verbrauch anregen, wenn es viel (oder zu viel) erneuerbare Energie gibt.

    Allerdings wird man dafür vernetzte Systeme benötigen und ohne sog. Smart Meter wird es dann auch wohl auch nicht funktionieren.

    Das wird auf jeden Fall spannend. Hatte mir das mal angeschaut mit meinem Bruder. Idee war den Stromanbieter zu wechseln, Grund war eine Erhöhung x2.

    Idee war dann zu Awattar oder Tibber zu wechseln, und mit Hilfe einer API und separaten Steuerung (Raspberry, Arduino oder whatever) dann z.B. gezielt den Speicher (10,2kWh) zu laden. Zum Beispiel Nachts wenn der Strom extrem günstig ist.

    Leider ist das aber mit Awattar oder Tibber aktuell nicht ganz so einfach. Entweder durch eingeschränkte API, keine Verfügbarkeit des Anbieters in meiner Region oder oder oder.


    Aber da freue ich mich ehrlich gesagt auf die Zukunft. Das wird noch spannend. Nur ist das wieder eins der Themen die so weitreichend sind, dass wir mit unseren lähmenden Bürokratie, der Angst vor etwas Neuem oder Wirtschaftlicher Rechnung das vermutlich eher verschleppen als zeitnah umzusetzen...

    Wir bezieht sich hier auf alle. Da kann sich (fast) jeder an die eigene Nase fassen...

    Genau @helauer

    Der Anteil der "schlechten" Tage ist vernachlässigbar. Dafür das man im Sommer nahezu keine Energie verbraucht.
    Und generell betrifft der höhere Energieverbrauch bei kalten Tage *alle* Heizungstechnologien.


    Seit dem 07.01.2020 tracke ich alle 4h die Temperaturen (Min, Max, Luftfeuchtigkeit,...). Das sind mittlerweile 6667 Einträge für den Landkreis Osnabrück.
    Einträge zwischen 0 und -7°C: 323

    Einträge zwischen -7°C und -10°C: 29

    Einträge unter -10°C: 16


    Könnte man jetzt noch auf Tage beschränken, aber dann wird es etwas ungenauer. Weil ich dann ja den Durchschnitt für den Tag nehmen müsste oder so...

    Ah okay, gerade mal geschaut. Gibt anscheinend tatsächlich Maschinen mit Kalt- und Warmwasseranschluss.
    Hatte jetzt angenommen, kaltes bis warmes Wasser strömt ein (wie erwähnt fließt ja kurz kaltes Wasser) und wird dann auf Temperatur X noch erwärmt bei Bedarf durch die Waschmaschine.
    Dann hat sich das aber zu 99% erledigt für mich =)

    Das mit dem Warmwasser für Waschmaschine und Spülmaschine klingt interessant. Ist denn die Warmwassererzeugung mit Wärmepumpe effizienter als in den Maschinen selbst? Liegt das an einer fehlenden Isolierung / whatever in den Maschinen?
    Ist echt interessant, gerade bei der Spülmaschine ist Warmwasser ja easy angeschlossen, die ist ja meist neben der Spüle oder an eben jener angeschlossen.
    Zumindest bei uns müsste ich aber im Keller an der Versorgung für die Waschmaschine tricksen ^^

    Dann kannst Du das wohl auch einfach mit einem Steuerkontakt machen und im SMA parametrieren.

    Soweit ich das in den Schaltplänen sehen kann, gibt es einen solchen einfachen Steuerkontakt nicht. Mein Heizungsmonteur konnte mir da auch nicht weiterhelfen.



    Da ich als Steuerung der Heizung das System der Technischen Alternative gewählt hatte, macht so ein Gateway zum Netzwerk Sinn. War nicht ganz so preisintensiv, aber ich kann bequem vom heimischen Rechner aus die Software anpassen, ohne dass man eine direkte Verbindung zusätzlich aufbauen muss. Geht auch von unterwegs, wird gern als Fernzugriff im Onlinesupport genutzt.

    Ja, fände ich auch sehr angenehm. Bei unserer Belüftungsanlage (Zehnder) habe ich das auch nachgerüstet, das war aber mit ~120€ eher überschaubar ^^

    Aktuell liegen die bei >650€, das ist mir der Komfort-Mehrwert so nicht wert.

    Ja, das ist grundsätzlich richtig.

    Aber ich bräuchte dann für die Heizungsanlage ein ISG (Internet Security Gateway).

    Kostenpunkt 500€ aufwärts.


    Dann würde die Photovoltaikanlange in der Theorie auch wohl direkt mit der Heizungsanlage kommunizieren können.


    Das ist es mir aber aktuell nicht wert, meine Einstellungen nutze ich diesen Winter das erste Mal und schaue was passiert.


    Einen externen Kontakteingang zum Freischalten des Heizstabs hat die Heizung leider auch nicht. Ansonsten könnte man mit einer schaltbaren Steckdose per Sunny Home Manager den Überschuss nutzen. Hatte ich auch schon mal überlegt.

    Für einen kleinen zusätzlichen Heizstab im Kessel habe ich auch keinen Platz.


    Modbus oder SG Ready hatte ich auch schon mal überlegt, dafür auch Home Assistant schon ans laufen gebracht, geht aber nur mit dem ISG. 😅


    Nein, auch das nicht =)
    Ja, die Wärmepumpe hat einen Pufferspeicher, aber die Wärmepumpe kommuniziert nicht mit der Photovoltaikanlage.
    Die Photovoltaikanlage hat zwei Wechselrichter, einen für die Module und einen für den Batteriespeicher. Also keinen Hybrid-Wechselrichter.

    Mag sein das das ggf. nicht üblich oder sinnvoll ist, das weiß ich nicht. Da lasse ich mich gerne aufklären =)
    Aber die Heizungsanlage läuft im direkten Vergleich relativ sparsam. Der Vergleich bezieht sich hierbei auf ein "ähnliches Haus" aus meinem Bekanntenkreis. Dabei sind folgende Punkte identisch: KfW40+, ~150m² Wohnfläche auf zwei Etagen, Anzahl und Größe Fenster sehr ähnlich und ein Dachboden ohne Wohraum. Lediglich ist bei uns ein Keller vorhanden, bei dem Vergleichshaus nicht.


    Einzig die Heizphasen habe ich, wie gesagt, manuell gesteuert. Tagsüber "darf" die Heizungsanlage während der Sonnenstunden das Warmwasser und den Heizkreis höher temperieren. Dient also indirekt als "Energiespeicher", da die Temperaturen über Nacht abfallen dürfen. Das bedeutet zwar einen höheren Energieverbrauch (vor der Photovoltaikanlage hatten wir normale Temperaturen), aber ich verspreche mir dadurch einen höheren Sonnenstromanteil. Klappt bislang auch gut, da die Heizungsanlage das Warmwasser bislang nur einmal Vormittags aufheizt, was dann war 24 Stunden idR reicht.


    Heizungsanlage:

    WPL 15 AS + HSBC200

    nur Fußbodenheizung, 12 Heizkreise, hydr. abgeglichen


    Photovoltaikanlage:

    10,4kWp an einem SMA TriPower 8.0

    10,2kWh BYD HVS an einem SMA Storage 3.7

    Bei einer PV kann man den Rundsteuerempfänger installieren lassen, damit man 100% einspeisen kann. Das wird dann vom Netzbetreiber geregelt. Aber für 600€ Material- und Installationskosten (Regional abhängig, bei uns kostet der uns soviel) garantiert dir niemand ob du überhaupt und wenn dann wie lange man mit 100% einspeist.
    Zumal, der WR in der Regel ja auch kleiner als die kWp der Module ausgelegt ist. --> Bei uns absolut sinnfrei das Ding.


    Nein, wir haben gar nichts dergleichen. Die WP und auch der Heizstab können ungeregelt laufen. Ggf. ist das auch Regional vom Netzbetreiber unterschiedlich? Wir sind bei der Westnetz.

    ...

    Gibt es den Rundsteuerempfänger auch für Wärmepumpen?
    War mir nur in Verbindung mit PV bekannt, und da finde ich den tatsächlich bis zu einer gewissen Leistung völlig über ^^

    Bei Wärmepumpen macht das schon Sinn, gerade wenn der Wärmebedarf höher als der Ertrag ist. Und da elektrisch zugeheizt werden kann/muss. Es wird auch nicht überall ein Rundsteuerempfänger eingebaut. Nicht jeder Transformator überträgt auch das überlagerte Rundsteuersignal. Aus diesem Grund wird häufig einfach eine einfache Schaltuhr an die Stelle des Rundsteuerempfängers gesetzt, die Schaltzeiten fest eingestellt und mittels Haube verplombt.

    Ah, interessant =) Wir haben den weder für die PV noch für unsere Wärmepumpe. Ggf. ist die WPL15AS aber auch zu klein dafür..

    Es war eher eine allgemeine Frage - es gibt bei mir keine konkreten Projekte.

    Wahrscheinlich wird es noch ein paar Jahre dauern, bis es mehr spezielle Stromtarife für Wärmepumpen und Elektrofahrzeuge gibt.

    Separate Zähler haben da sicher Vorteile, aber separate Zähler heißt es dann vermutlich auch separate Verträge und in den letzten Jahren haben wir alle erlebt, dass die verbrauchsunabhängigen Kosten deutlich angestiegen sind.


    Wir haben z.B. bewusst keinen zweiten Zähler für unsere Wärmepumpe. Das war noch vor vier Jahren relativ uninteressant, da man dann auch 2 Grundgebühren zahlt für den weiteren Zähler. Hintergrund war bei uns ja auch das Ziel eine PV zu installieren,
    Je nach Situation, Tarifen etc., kann das Sinn machen, muss aber nicht.



    Da wird ein 2Tarifzähler gesetzt, in Verbindung mit einem Rundsteuerempfänger, welcher ein Sperrschütz steuert. In vorgegebenen Sperrzeiten wird somit die Nutzung des Bezugs der Energie per Niedertarif für solche Anlagen geregelt. Übliche Sperrzeiten sind Mo-Fr 7-9Uhr, 11-13, und 15-17Uhr. Sa/So sind ohne Sperrzeiten.

    Für diesen Energiebezug muss man beim Energieversorger dann einen entsprechenden Vertrag für Haupt/Niedertarif abschließen.

    Die Anlage wird überwiegend ordnungsgemäß verplompt, damit niemand auf die Idee kommt, die Waschmaschine per Niedertarif zu betreiben. xD

    Was natürlich machbar wäre, man muss dann die Sperrzeiten beachten. xD xD

    Gibt es den Rundsteuerempfänger auch für Wärmepumpen?
    War mir nur in Verbindung mit PV bekannt, und da finde ich den tatsächlich bis zu einer gewissen Leistung völlig über ^^

    @Globemaster


    Machts am Ende auch einfacher, weil in D dann weniger Verbrauch vorliegt. Je mehr mit solchen Einstellungen abwandern, desto besser. (meine Meinung)

    Bis sich die Leute auf Fuerteventura dann umgucken müssen, aber das wird dich dann sicherlich auch nicht interessieren. Ohne Dir Nahe treten zu wollen, vielleicht wirst du den Effekt dann ggf. gar nicht mehr mitbekommen (zwecks Rückschlusses meinerseits, da du ja schon in Rente bist und somit ein Alter erreicht hast).


    Zum Thema:
    Haben unseren Batteriespeicher von 7,8kWh auf 10,2kWhaufgerüstet, einfach weil wir uns dafür entschlossen haben. Unabhängig irgendwelcher Wirtschaftlichkeitsberechnungen etc.
    Der Verbrauch wird mit 1-2 Kindern in der Zukunft bestimmt in den Abendstunden mehr, Degradierung der Batterie inbegriffen wollten wir einfach etwas mehr "Puffer".
    Unserer Heizung habe ich so eingestellt, dass Warmwasser in den Sonnenstunden (PV mit 10,3kWp und 8kW WR) mit deutlicher höherer Temperatur geheizt werden darf. Das speichert Energie bis in die Nacht. Aktuell müssen wir somit nur 1x am Tag WW aufheizen, und das sowohl wirtschaftlich für "lau" und Energetisch für lau da die Sonne den Strom produziert.
    Ähnliches will ich mit der Fußbodenheizung machen, aber da haben wir noch nicht die Außentemperaturen um da einen Effekt zu spüren.
    Bedingt durch Kleinkind sind schon ein paar Räume heizend aktiv, Nachts braucht die WP dafür dann etwa 400-550Wh aktuell mehr. Das ist noch Dicke im Batteriespeicher drin.


    Zum Thema Mobilität:

    25km reinen Arbeitsweg bestreite ich mit Auto, Fahrrad leider nicht direkt und würde die Entfernung deutlich erhöhen. Zwecks Ländergrenzen wäre ich 4h (reine Fahrzeit, ohne Aufenthalte) mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, pro Weg. Leider ein trauriges Bild... Home Office reduziert die Fahrten anteilig.
    Einkäufe etc. werden, wenn Großeinkäufe (oder z.B. nur Getränke) schon immer mit dem Arbeitsweg verknüpft.
    Durch Anschaffung eines E-Bikes und Fahrradanhänger wurden die regelmäßigen Fahrten (Kinderarzt, Einkäufe, Besuche der Schwiegereltern, Kinderturnen,..) dieses Jahr zu >90% ohne Auto erledigt. Selbst einkaufen geht mit der Kombi gefühlt schneller, kein Kind hin und her packen, keine Einkäufe die erst vom Wagen ins Auto müssen. Einfach mit dem Hänger in den Laden, alles rein, nach Hause, fertig.

    Ach, gibt doch schon Urteile, also muss nicht mehr geklagt werden.
    Ist ein Rückbau rückstandslos möglich (am Balkon befestigt immer, sonst gibt es auch Ständerwerk was freigegeben ist) kann dir das niemand verbieten.


    Wenn du damit abgeschlossen hast, ok. Gibt ja noch viele die noch was machen wollen. Und das ist auch gut so.

    Der Bürokratieirsinn in Deutschland ist an vielen Schuld.Nur Beispiel... Bekannter wollte sich ein BMW zulegen, ist von der Hausverwaltung wegen Veränderung der Gebäude Optik verboten.Wie viele Solaranlagen (Berichte im Fernsehen gibt es genug davon) gehen nicht ans Netz wegen Bürokratie.Ich kann viele verstehen die sparen, nicht dürfen oder zu viele Vorschriften bekommen und dann sagen ..LmaA.

    Hm, das darf nicht mehr verboten werden. Bei baulichen Maßnahmen (Löcher bohren reicht da schon aus) allerdings schon.
    Gibt etliche Urteile die einen Grund der Optik als nichtig erklärt haben.

    Ja, bei größeren Anlagen kann ich das verstehen, und auch nicht nachvollziehen wer sich da in den letzten Jahren diese Regeln überlegt hat. Absolut unverständlich.

    Aber selbst bei unserer 10,3kWp Anlage war das Anmelden überschaubar. =)

    Ja, das ist halt dann auch eine Konsequenz, das man es machen muss weil es nicht mehr anders geht.
    Aber dann ist aber auch schlichtweg die Regierung nicht Schuld. In dem Moment muss Sie aber als Sündenbock herhalten, weil sich ja niemand an die Nase fassen will ^^

    Es würde ja viele Möglichkeiten geben, auch die von dir angesprochenen SUVs. Zum Beispiel eine individuelle Besteuerung von Fahrzeugen. Warum muss ein 18 Jähriger Single einen GTI fahren? Darf er, aber dann darf er auch einen höheren Anteil beitragen als jemand der einen schwächer motorisierten Polo fährt. Und damit meine ich nicht nur die Besteuerung über Hubraum oder den Sprit.
    Mein Nachbar, Ehepaar, Kinder ausgezogen, hat 6 Autos. Darunter einen Multivan, mehrere Kombis und einen Porsche. Darf er gerne, freue mich auch über den Porsche wenn er fährt, aber das darf ruhig seine Mark mehr kosten.
    Auch hier bitte wieder beachten: Nur Beispiele, ich würde gerne bei neutralen Diskussionen bleiben ^^


    Es gibt halt etliche Möglichkeiten irgendwie dieses System zu ändern. Aber ohne Anfang auch kein Ende. Letzten Endes ist das ein weltweites Problem und es muss was passieren. Die einen müssen dafür mehr tun, mehr zahlen, die anderen entbehren eh schon lange viel. Wieder andere zahlen sogar vielleicht weniger..

    Gerade mal wieder auf Stand gebracht hier =)
    Da es ja um Thema Energiekrise etc., geht, hier mal zwei Diagramme zu installierten Balkonkraftwerken.
    340 Wp, Fertig Set, Installation am Balkon (90°) in Südausrichtung, ein Modul 340W mit einem 350W Hoymiles Wechselrichter, Kosten vor 3/4 Jahr 440€ (inkl. Befestigung), selber aufgebaut

    250 Wp, DIY, Installation auf einem Schuppen (8°) in Westausrichtung, alles gebraucht, Kosten vor 4 Wochen 200€ (inkl. Befestigung), selber aufgebaut
    Beide Anlagen sind beim Energiebetreiber angemeldet und im Marktstammregister gemeldet.

    Ich persönlich finde, das das kein Aufwand ist und schnell gemacht ist. Mit unseren Energiebetreibern haben wir aber Glück, die schreiben nur Wechselrichter nach VDE4105 und ein NA sowie Einheitszertifikat in ausgedruckter Form vor.
    Klar gibt es auch Guerilla BKWs, kann ich auch nachvollziehen, aber das kann auch schnell nach hinten losgehen und das Anmelden in Zukunft erschweren oder die Nutzung der BKWs gänzlich verbieten. Das zu diskutieren ist aber Off Topic ;)

    Ich möchte hiermit nur aussagen, dass BKWs (sofern die VK Preise fair sind) immer sinnvoll sind. Die Kosten sind wirklich überschaubar, wie schon von anderen erwähnt gibt man für Hobbys / Freizeit oft ohne zu überlegen Geld aus und bei solchen Dingen wird gerechnet. Wieder ein neuer TV nach 3 Jahren weil 5" größer? Klar. Neues Handy nach zwei Jahren? Klar. Ein BKW für 4-700€? Ne, rechnet sich nicht. Achtung: Bewusst sehr überspitzt geschrieben.

    Und mit einem entsprechenden Verhalten kann man mit einem BKW für sich Stromkosten sparen und die Produktion auf anderer Ebene reduzieren, denn der Stromverbrauch bleibt ja auf dem vorhandenen Niveau. Man würde den Entstehungszeitpunkt nur sinnvollerweise verlagern ;)


    Es gibt auch schon viele Orte die den Bürgern Gutscheine geben für den Kauf eines BKWs, das in großem Maßstab umgesetzt wäre mal was. Einfach, relativ günstig, und bis 600W im Normalfall auch für den Stromkreis im Haushalt kein Problem.

    Es ist halt wie mit vielen Dingen "Kleinvieh macht auch Mist". Habe mal eine Diskussion zum Thema Tempolimit gehört, die die Effektivität verglichen hat. In Summe würde es mehr Treibstoff einsparen bei allen Autos das Radio auszuschalten als ein Tempolimit. Denn: Alle Autos nutzen das Radio beim Fahren, verhältnismäßig extrem wenige der bewegten Autos fahren "offen". Das soll jetzt auch keine Tempolimit Diskussionen herbeiführen! Dient nur der Unterstreichung meiner Aussage.

    Würde alle Haushalte / Wohnungen / Häuser für sich ein BKW installieren, wo es möglich ist, wäre die tatsächliche Ersparnis in der Stromproduktion immens.

    Daher an alle hier die sich das eh schon überlegen, macht es einfach =)


    Das breite Diagramm zeigt die Erzeugung über den Tagesverlauf.

    Das 250Wp BKW liegt Vormittags leider im Schatten, daher der niedrige Anteil. Aber man sieht das die Westausrichtung länger produziert. Es muss also nicht die ideale 40-45° Südausrichtung sein, die aktuellen PV Module sind viel weiter als vor 15-20 Jahren wo Südausrichtung das Maß aller Dinge war ^^




    Das politisch zu diskutieren ist auch sehr schwierig finde ich, das aktuelle Resultat hat die derzeitige Regierung nur marginal zu verschulden. Der Scherbenhaufen wurde die letzten Jahre / Jahrzehnte immer schön weitergekehrt. Alles was jetzt in die Wege geleitet wird, und die Situation in der Ukraine macht all das nicht leichter, zeigt seine Auswirkungen erst zukünftig. Und auch das hier soll kein Bashing sein, soll nicht zu einer ausufernden Diskussion führen, man darf jetzt und auch zukünftig (nicht nur bei Wahlen) vorschnell handeln. Wer soll denn was ändern wenn nicht wir? Ja, ich finde auch das es bei den Energiepreisen oft die falschen trifft, da muss was getan werden. Aber deswegen darf eine Veränderung nicht bei einem selbst stoppen.

    Hier vielleicht kurz zum Vergleich: Eine Jahrelang geführte Firma wird sich in Ihrer Struktur / Stimmung / Organisation nicht sofort ändern weil es einen neuen Chef gibt. Bis Veränderungen Früchte tragen dauert es.

    Für die Solaranlage wäre eine Ost-Westausrichtung besser. Du kannst so pro Tag länger produzieren und hast einen reduzierten Peak am Mittag.

    Das stimmt, wenn man die Möglichkeit dazu hat.
    Nachbar hat Ost-West Ausrichtung, insgesamt etwas unter 9kWp. Aufteilung kenne ich nicht, ist aber nicht 50/50 aufgrund der Dachgestaltung.

    Ausbeute insgesamt ähnlich zu meiner 10,4kWp Süd-Anlage. Ich habe halt meinen Peak über Mittag und generell einen hohen Überschuss.
    Mit den aktuellen Modulen (nicht vergleichbar wie vor 20 Jahren) ist Ost-West echt sehr interessant. Man fängt früh an und hört spät auf mit der Produktion, und wenn (wie bei einem BKW) eben den ganzen Tag über Strom vorhanden ist, ist das genial.



    Das stellt man durch die Nachtheizgrenze ein..

    Ich habe so eingestellt: bis 5 Grad bleibt die Heizung ab 22 Uhr aus, unter 5Grad heizt sich mit verminderter Temperatur (Raumtemperatur Soll = 18 Grad)

    Unter -5 Grad wird durchgeheizt, weil das Aufheizen morgens teurer wäre wie das Durchheizen.

    Solch eine fein gegliederte Regelung unterstützt nicht jede Heizung.

    Ältere Heizungen können oftmals nur fix nach Uhrzeit die Nachtschaltung umsetzen.

    Das kann unsere Luft-Wasser-Wärmepumpe (Stiebel Eltron, WPM3) meine ich auch nicht mal. Da ist schon genial mit einer solch feinen Gliederung.
    Ich kann lediglich die WW Produktion während der Sonnenstunden mit einer höheren Temperatur als üblich freigegeben. Sodass sich die Temperatur über Nacht länger hält und weniger in "Sonnenlosen" Stunden nachgeheizt werden muss.

    Hier mal unsere Erfahrungen, fairerweise haben wir alles schon vor der "Krise" umgesetzt und konnten somit von anderen Preisen profitieren.

    Haus 2018 gebaut, 155m² Wohnfläche, KfW35 Standard, Luft-Wasser-Wärmepumpe und Belüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung

    Photovoltaik 10,4kWp mit Speicher 7,8kWh Anfang 2021 installiert


    Wir können so unseren Stromverbrauch von ~5.500kWh/Jahr aktuell 70% über die PV / Speicher abdecken. Anfang 2022 haben wir noch ein Speicherupgrade von 2,5kWh bestellt, wann das kommt ist aber nicht sicher.

    Sowohl PV als auch Speicher haben wir nicht gänzlich wirtschaftlich betrachtet. Ein nicht kleiner Teil ist unser Wunsch gewesen einfach unseren Anteil an zu produzierendem Strom zu senken (ganz gleich wie er produziert wird). Bei den aktuell steigenden Strompreisen rechnet sich das natürlich noch schneller, Amortisierung lag bei uns aber schon bei ~15 Jahren. Basis dieser Berechnung waren noch Strompreise von 27ct...


    Klar, wir profitieren von dem gut gedämmten Haus und der Wärmepumpe in Kombination mit der PV. Das ist mir bewusst, daher hier vielleicht noch eine weitere kleine Möglichkeit: Balkonkraftwerk.

    Habe im Bekanntenkreis mehrere BKWs, von 350 bis hin zu 600W Wechselrichterleistung. Generatorenleistung von 250 bis 800W.
    Im Verhältnis günstig, einfach zu installieren und auch die Anmeldung (wenn man die machen möchte) ist wirklich überschaubar.
    Jemand der im Home Office arbeitet kann damit sogar seinen Tagesverbrauch mindestens >95% decken.


    PloppPlopp: Stimme dir da zu, gerade ein BKW ist wirtschaftlich wirklich interessant. Passend ausgelegt sind die Dinger in 4-5 Jahren "durch". Aber bei einer Investition von ~750€ für ein 600W Set (fairer Marktpreis, wenn die Verkäufer nicht unbedingt überziehen...) ist das ja per se "überschaubar". Ist eben dann bei Home Office sehr interessant, ansonsten muss man eben Waschmaschine / Trockner / Spülmaschine manuell starten ;)