Beiträge von Paradise

    Da ich keinen Hybrid fahre, kann ich dieses leider nicht tun. Ich war halt nur der Meinung, das die Hinterachse rekuperiert, während das Auto fährt. In der Ansteuerung sieht man dann natürlich, das da Energie vom Motor zum Akku fließt. Diese Energie nimmt halt nur den Umweg über die Straße.
    Oder funktioniert das Aufladen auch im Stand?

    Und mal davon abgesehen, wieso sollte man da noch einen extra Generator für die (wie ich annehme) Hochvoltspannung von 400V an den Motor dranflanschen, wenn man sowieso an der Hinterachse schon einen Generator hat?

    Bitte nicht falsch verstehen, es kann durchaus anders sein, als ich gerade ausgeführt hab. Logisch wäre das für mich nur nicht.

    Wenn ich meinen Smart hinter einem anderem Auto abschleppe, kann ich den Akku auch wunderbar aufladen, sogar schneller als übers Ladegerät (was ich tatsächlich einmal tun musste, da ich mit leerem Akku liegengeblieben bin). Daher kam ich auf diesen Gedanken, wie es wohl funktioniert.

    und ich dachte immer, der Hinterachsmotor produziert die Rekuperationsenergie und nur diese wird in die Batterie eingespeist. Das da noch ein zusätzlicher Generator am Motor dranhängt kann ich mir so irgendwie nicht vorstellen.

    ich würde mal sagen er hat Benzin im Werte von 50,88€ und Strom im Werte von 11.25€ verbraucht. Bei angenommenen 2€/l und 50 Cent die kWh. Da komme ich aber auf 11.72€ pro 100 km was unter 6l auf 100km umgerechnet ist. :thumbup:

    dazu kann ich nur sagen, das ich selbst mit meinem einphasigem 16A Kabel keinerlei Probleme an öffentlichen Ladestationen hatte. Das eine Mal, wo ich keinen Strom bekam, war an einer Ladestation, an der das Kabel schon dran war.

    Insbesondere die öffentliche Ladeinfrastruktur ist darauf ausgelegt, mit so ziemlich allem kompatibel zu sein, was auf dem Markt ist.

    Von daher würde ich mir nicht das Geld und Gewicht ans Bein binden.

    Was hat das eigentlich mit E-Autos zu tun? Die meisten E-Autos sind eh abgeregelt bzw. werden eh nicht so flott bewegt.

    Wenn ich mit dem Smart von Berlin aus in die Lausitz gefahren bin, war ich schon aufgrund meines kleinen Akkus langsam unterwegs (dh. mit Tempo 90). Aber ich maße mir nicht an, die Geschwindigkeit der anderen Verkehrsteilnehmer bestimmen zu wollen. Irgendwann wird sich das Problem von selbst erledigen, da die Autos nicht mehr schneller fahren können.

    Damit war auch eher gemeint, wenn man schon ein Auto für die Langstrecke hat, warum muss dann der Akku für das Kurzstreckenauto riesig sein?
    ich komme mit meinem Smart ca 100km mit einer Akkuladung, das reicht für meine Nutzung völlig aus. Wenn es mal weiter weg geht, hab ich ja das Langstreckenfahrzeug in Reserve.
    Der Smart wird aktuell deutlich mehr bewegt, als der Peugeot. Es erfüllen beide Autos ihren Zweck.

    Glaub was Du willst, aber ich stehe mir schon die Entscheidung zu, bei freier Strecke auch mal flott unterwegs sein zu können. Wenn jeder Rücksichtsvoll unterwegs ist, dann ist das auch kein Problem. Ich hab ja nicht gesagt, das ich mit dem Messer zwischen den Zähnen unterwegs bin.
    Bezüglich der Gefährdung anderer…. dann darf man nie unterwegs sein. Auch Unfälle mit 80 kmh können tödlich ausgehen.

    Aber hey, warum keine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80? Dann wären alle so langsam wie die LKW, es würde keine Überholvorgänge mehr geben und sehr sicher noch weniger Unfälle.
    Dann dauert es eben länger um von Hamburg nach München zu kommen, was viele Montagearbeiter sicherlich begrüßen werden. Ich war damals immer in meiner Freizeit unterwegs, da die Fahrzeit nicht bezahlt wurde.

    Im Sinne der Verkehrssicherheit machen wir doch alles.

    ich habe eben gegen das Tempolimit abgestimmt, weil ich der Meinung bin, es sollte jeder/m freigestellt sein, wie schnell er/sie/es unterwegs ist.
    Ich selbst bin Jahrelang auf Montage gewesen und war froh darüber, nicht eingeschränkt zu sein.

    Und nur weil mein E-Smart nur 125 fährt, muß ich doch nicht von anderen verlangen, das sie nicht schneller fahren dürfen.

    Selbst mit dem Peugeot bin ich mal mit 94 kmh unterwegs, aber auch mal mit 220 kmh. Es liegt an meiner Entscheidung,

    Mal habe ich viel Zeit, und ein anderes Mal nicht.

    normal erkennt die Wallbox oder Ladestation an dem Widerstand, welcher im Kabel (bzw. im Stecker) montiert ist, wieviel Strom das Kabel verkraftet. Anschließend handeln Wallbox/Ladestation mit dem Ladegerät des Fahrzeugs den Strom aus, den das Fahrzeug und die Ladestation können und dieser wird dann freigegeben. Das schwächste Glied bestimmt den Strom. Wenn das Auto nur 11kW (3*3,7kW=3*16A) kann, dann bekommt es diesen Strom auch nur. Wenn das Auto 22 kW (3*32A) kann, aber das Kabel nur für 11kW ausgelegt ist, nimmt sich das Auto nur 11kW (3*16A).
    Kann das Auto nur einphasig Laden mit 7,4kW (1*32A), dann braucht es auch ein Kabel das diese 32A aushält.

    Mit einem 11kW Kabel würde das Auto nur mit 3,7kW (1*16A) laden.
    Es gibt noch den Sonderfall, das einphasiges Laden bei einigen Netzbetreibern auf 20A begrenzt ist, damit nicht so eine große Schieflast entsteht, dann würde statt mit 7,4kW nur mit 4,6kW geladen werden.

    Welche Ladeleistung eure Peugeot können ist mir nicht bekannt, mein Smart kann leider nur maximal mit 3,7kW.


    Nachtrag: gerade die öffentliche Ladeinfrastruktur kann eigentlich alles. Oft sind es 11kW Lader, ENBW baut meist 22kW Lader und die Lidl-Lader können sogar 43kW (gibt aber nur ein paar Zoé‘s die das auch können). Bisher hab ich nur eine einzige Ladesäule gehabt, an der ich keinen Strom bekommen hab. Da war aber das Ladekabel an der Säule dran.

    Diese Säule war ein 43kW Lader an einer Tankstelle.

    ich dachte dabei auch eher an Verbraucher wie einen Durchlauferhitzer, der tatsächlich keinen N braucht.

    Die Ladegeräte arbeiten aber eh alle mit 230V, von daher ist es einfacher gleich mit den 230V zu rechnen.

    3 Phasen x 230V x 32A = 22080W

    Nur mal so fürs Verständnis, auch wenn da 3x400V anliegen, wird die Leistung im Stern (über einen Sternpunkt (N-Leiter)) gezogen, wobei der Strom bei annähernd 32A liegt. Die maßgebliche Spannung ist dann nur 230V. Nur wenn die Leistung im Dreieck bezogen wird, liegt die Spannung bei 400V, dann braucht es den N-Leiter aber nicht.

    ich hab grad mal nachgeschaut, bei 100m Kabellänge 22kW und 6qmm Kupferkabel hat man fast 1kW Verlustleistung. Ist es das wirklich wert, da zu sparen? Ganz ehrlich, ich würde bei 100m, 32A (22kW) sogar 16qmm Kupfer verlegen. Da wäre ich mir sicher, das ich nicht die Umwelt heize und die ganze Leistung da ankommt, wo sie ankommen soll.

    aus der Erfahrung mit meinem Smart kann ich da nur sagen, 100% laden ist ansich kein so großes Problem. Aufgrund meiner doch geringen Reichweite muß ich sogar oft auf 100% SoC laden. Nun weiß ich nicht, wie Peugeot den Akku ausnutzt, bzw wie viel Reserve dabei ist; bei meinem Smart, der ja nun auch schon 7,5 Jahre alt ist, wird der Akku nie auf 100% realSoC geladen, bzw wenn der SoC bei 0% ist, sind immernoch bis zu 17% realSoC im Akku. Das Ganze wurde gemacht um den Akku zu schonen. Kann auch gut sein, das Mercedes damals zu vorsichtig war. Mein Akku hat jedenfalls bei inzwischen 67000 km immernoch gut 90% seiner Kapazität. Wobei dazu gesagt werden muss, die Reichweite beträgt im Winter gerade 90 km, im Sommer sind es dann so um die 120 km, jeweils ohne Heizung oder Klima. Der Akku hat also schon gut 670 Zyklen hinter sich.

    Zum Thema Steuern: die E-Autos sind für 10 Jahre Steuerbefreit und kosten dann sehr wohl Steuern. In meinem Falle sind das 33€ pro Jahr, die ich dann in 2,5 Jahren bezahlen darf. Die Steuer wird nach dem zulässigem Gesamtgewicht des Fahrzeugs berechnet.

    Allerdings endet die Steuerfreiheit für alle E-Autos am 31.12.2030

    Es ist also durchaus nicht so, das sie komplett Steuerfrei sind.


    zoll.de