Abgasnorm

Schwierig darauf eine Antwort zu geben.

Fakt ist: Seit 09/19 erhalten PKW (Fahrzeugklasse M) mit Euro 6d-TEMP, Euro 6d-TEMP-EVAP, Euro 6d-TEMP-ISC und Euro 6d (AJ) keine Erstzulassung mehr.

Laut ADAC Datenbank haben alle Traveller (außer 74kW) seit 05/18 Euro 6d-TEMP-EVAP. Das dürfte also nicht mehr ausreichen. Die Liste vom ADAC ist aber manchmal nicht ganz auf der Höhe der Zeit.

Leider gehört Peugeot auch zu den Herstellern, die die Schadstoffklasse in der Preisliste verkürzt angeben (z.B. nur als Euro 6d-TEMP oder bei anderen Modellen als Euro 6d) und leider keine Schlüsselnummer angeben. Das würde die Schadstoffklasse eindeutig identifizieren.

Unser ist ez 12.2019. laut Fahrzeugschein Euro 6.

Code zur Abgasnorme 36am

Vielleicht hilft das weiter ?

36AM = Euro 6d-ISC

https://www.kba.de/DE/Statisti…21_bekanntmachung_pdf.pdf

Zitat von Steffen

ist das dan besser als d temp

Hallo Steffen,

Die Frage ist was Du unter "besser" verstehst. Zusatz "ISC" bedeutet "In-Service Conformity" und erfordert, dass auch Fahrzeuge im "Feld/ beim Kunden" bis zu einer gewissen km Laufleistung Stichprobenartig hinsichtlich Einhaltung der Abgaslimits mit Portabler Abas Messtechnik (PEMS) auf der Strasse überprüft werden müssen. Das zielt vor Allem in Richtung der "Haltbarkeit" des Abgasnachbehandlungssystems etc.

Vor "ISC" mussten Fahrzeuge "nur" im Rahmen der Typ Zulassung (=Neufahrzeuge) mit PEMS getestet werden. Denke, dass jede neue Abgasnorm ein Vorteil für den Kunden ist, und die eigene Sicherheit erhöht, dass man zumindest nicht kurzfristig von Fahrverboten betroffen sein wird.

Genau weiss das, speziell bei Euch in DE, leider niemand wie es mit den Dieselfahrverboten weitergehen könnte, und inwieweit und wann, auch Fahrzeuge mit aktuellster Abgasnorm betroffen sein werden. Daher ist es meiner Meinung nach immer ein Vorteil wenn ein Auto entsprechend der neueste Abgasnorm typisiert ist.

Bzgl. Umwelt glaube ich nicht, dass das ab EU6d-Temp einen Unterschied macht. Die Fahrzeughersteller kennen ja seit langem die Roadmap der Gesetzgebung und haben Ihre Technologien entsprechend ausgewählt und entwickelt. Ist eine Frage nach welcher Abgasnorm die Hersteller die Typisierung machen. Da ist PUG meistens ganz weit vorne.

l. G.

Karl

Zitat von Steffen

Es gibt ja ein disel den jemand hergestellt hat der 65 Prozent weniger co2 Ausstoß macht das bei jedem Diesel aber so wird man keine Autos verkaufen können also wird der disel nicht zugelassen

Doch, damit würde man auch (Diesel)Autos verkaufen können. Nur hat unsere Regierung eine Roadmap für die Verbrenner festgeschrieben. Und danach handelt leider auch das Bundesumweltministerium, bzw. das Bundesumweltamt, welches die Zulassung für Kraftstoffe erteilt. Ich denke, deine Aussage zielt auf den CARE-Diesel ab. Die Kernaussage der Ämter dazu "...wir brauchen keine neuen Verbrennerkraftstoffe, da es mit der Elektromobilität bereits eine Alternative zu diesen gibt. ..."

guggst u.a. hier. Aber irgendwie schaffen es trotzdem einige Tankstellen, diesen Diesel zu vertreiben, guggst du hier.

Und wer in der Schweiz, oder grenznah wohnt, bekommt ihn "legal".

Über Sinn oder Unsinn der Nichtzulassung braucht man sich wohl nicht zu streiten. Die einen machen es, die anderen nicht. Soll einer verstehen...

Hut ab vor dem ADAC; gefunden am 25.1.20 unter München (dpo) -

Der ADAC hat seine strikt ablehnende Haltung gegenüber der Einführung eines Tempolimits aufgegeben. Als Reaktion auf diese Entscheidung gründete nun eine Gruppe notorischer Raser einen neuen Anti-Tempolimit-Verkehrsclub. Die Interessen von Freunden des durchgedrückten Gaspedals wird künftig die AfDAC (Alternative für Deutschen Automobil-Club) vertreten.

"Der ADAC kann uns mal mit seiner Wischi-Waschi-Politik", ruft Karl-Heinz Beck, seines Zeichens AfDAC-Gründungsmitglied und leidenschaftlicher BMW-Fahrer, bei der ersten Sitzung des neuen Vereins. "Mit dem Altverkehrsclub wollen wir nichts mehr zu tun haben. Wir fordern: Freie Fahrt für freie Bürger! Zumindest solange sie Deutsche sind!"

Tatsächlich ist die Einführung einer Ausländermaut neben der Verhinderung des Tempolimits eine der wichtigsten Forderungen des neuen Interessenverbands. Außerdem fordert die AfDAC "den Bau von etwa 2000 Kilometern Autobahn pro Jahr, die Abschaffung der KfZ-Steuer, mehr Autobahnpolizei mit so krassen Crashs wie bei 'Alarm für Cobra 11' und eine bundesweite Mindest-PS-Zahl von 150".

Weiterhin will die AfDAC Studien finanzieren, die belegen, dass Fahrzeuge bei höheren Geschwindigkeiten geringere Emissionen ausstoßen und sich Unfälle weniger schlimm auswirken.

Bereits für kommende Woche hat die AfDAC mehrere Großkundgebungen in Form von Hupkonzerten vor dem Bundesverkehrsministerium angekündigt, um dafür zu demonstrieren, auch auf Landstraßen und innerorts das Tempolimit abzuschaffen.

Dieser Threat ist jetzt aber schon bisschen weit weg vom eigentlichen Thema, oder? 😉