"Klimaschutzpaket" ist beschlossen - Auswirkungen für Autofahrer

ich halte von der E-Autogeschichte nichts, sorry. Meiner Meinung nach ist das nur eine Verschiebung der Problematik.

Halte von der E-Story auch wenig bis nichts. 3 cent/ Liter Sprit sind für mich OK solange die Mehreinnahmen tatsächlich in die Umwelt investiert werden. Wäre da auch bereit noch mehr zu zahlen.

Ein sinnvolles/ technisch nachvollziehbares und sozial verträgliches Umweltkonzept fehlt für mich nach wie vor.

l. G.

Karl

...erstaunlicher Ergebnisse (gähn). Das wird keinen Umweltaktivisten zufriedenstellen....im Gegenzug soll Strom ja günstiger werden...wer von uns erinnert sich in 2 bzw. 6 Jahren noch daran?

Wenn ab morgen der Sprit 1ct/ltr. mehr kosten würde und ich Gewissheit hätte dass das zu 100% in die Erforschung von CO2-Abbau und alternativen Energien gehen würde fände ich das super. Mit zweckgebundener Verwendung tut man sich hierzulande leider schwer...

E-Mobilität finde ich den falschen, kurzsichtigen Weg, nur dem allgemeinen Druck des Mobs geschuldet. E-Roller hingegen finde ich Klasse...wenn die Deppen das Ding mit gebotener Vorsicht benutzen, nicht in Flüssen versenken und wieder korrekt zurückgeben (eigentlich bei nur rudimentär erfolgreicher Erziehung selbstverständlich).

ciao

die 1Million Ladesäulen sind halt Blödsinn und Geldverschwendung. Und die meisten Tankstellen werden keinen Platz für Dauerparker sprich Ladeplätzen haben. Aber Hauptsache man kann behaupten sich geeinigt zu haben und was zu tun... ob sinnvoll oder nicht... warten wir's ab was wirklich raus kommt am Schluss.

Doch das e-Auto ist schon richtig - mit Wasserstoff als Energieträger.
Die ganze Sache mit Akkus zu realisieren ist eher Umweltunfreundlich - freundlich ausgedrückt.
Wenn es dann nach CO2 geht stehe wir mit unseren PUG‘s ja gar nicht so schlecht da.

Und dann noch viel Spaß mit den 1 Mio Ladesäulen im deutschen Stromnetz, welches irgendwann durch das Herunterfahren der KW‘s schon ins straucheln kommt.
Aber da kommt ja der deutsche mit seiner Motzwut und ich bin gegen alles Neue ins Spiel.
Das e-Auto wollen alle, aber Oberlandleitungen für den Strom von Ost & Nordsee will keiner haben.
daher bleiben die Windräder stehen -wohin mit dem Strom?

Nur gut das Frankreich und Belgien dann, sollte unser Stromnetz kurz vorm Blackout stehen wenn alle ihre 50T€+ e-Autos laden wollen, mit Ihren AKW‘s einspringen.
Die will auch keiner haben aber solang abends das Licht brennt und das Smartphone geladen werden kann ist doch eh alles okay, oder?

just my 2 Cents.

Hektischer Aktionismus, sonst nix. Als ich in der Pressekonferenz gehört habe, dass sie das Paket innerhalb 24 Stunden aufgestellt haben.... Ich weiß nicht, was 2035 sein wird, aber wir retten die Welt nicht mit einer Co2-Steuer. Was bleiben wird sind hohe Belastungen für alle und dem Weltklima wird es noch schlechter gehen als heute. Uns wird wieder Sand in die Augen gestreut um uns zu beruhigen. Zitat von Wilhelm Busch aus Max und Moritz:

"Wehe, wehe wenn ich auf das Ende sehe."

LG Mainy

ich bin mal so frei einen Artikel zu verlinken: Weltwoche Schweiz.

Ich persönlich bin erschreckt wie bei uns mit dem Problem umgegangen wird.

Das Klima scheint sich wiedermal zu ändern, ganz normal. Nun kommt noch der Faktor Mensch mit den ganzen zivilisatorischen Einflüssen dazu. Darauf muss weltweit reagiert werden. Wahrscheinlich auch mit CO2 und CH4 - senkenden Massnahmen, Geburtenkontrolle (totales Tabu), Technologietransfer in aufstrebende Länder (hier meine ich eher Umweltschutztechnologie um z.b. den Müll nicht offen zu verbrennen).

Wir hier diskutieren nicht rational. Teile unserer Bevölkerung macht wieder eine Relegion daraus. Die Jugend ist rigoros, das muss so sein, ich war nicht anders. Unser Einfluss blieb aber sehr begrenzt. Heute sind die Verbreitungsmechanismen ganz anders. Und was sehen wir: K-Gruppenartige ideologische Diskussionsunkultur. Verbissenheit, Intoleranz, Feindbilder, ekelhaft. Und das ekelhafteste für mich 'alten' ü50 Knacker: die deutsche Hybris. Die Welt soll sich an uns ein Vorbild nehmen...wir wissen wiedereinmal wie es geht.

Und jetzt nach einer Merkelschen Nachtsitzung, wird es einfach nur wieder etwas teurer für den Grossteil der Bürger, vermutlich ohne große Auswirkung auf den weltweiten CO2-Ausstoss (ich denke nur an China, Indien, USA). Die massiven Umweltschäden für unsere Lebensweise (jetzt immer mehr CO2-neutral durch Strom) werden woanders, weit weg, hinterlassen. Ich bin sehr gespannt was das kommende mit unserer Gesellschaft macht, eingedenk der hiesigen Problem...Armut, Bildung, Parallelgesellschaften...

Nils

Ein stärkerer Fokus auf CO2 ist sicher nicht verkehrt. Bezogen auf Fahrzeuge kann man dann ableiten, dass l/100km eine Betrachtungsweise ist und CO2 eine andere. Gibt heute ja schon genug Beispiele dafür, dass bestimmte Fahrzeuge mit Diesel und Benzin den gleichen CO2 Ausstoß haben.

Es gibt zum Glück verschiedene Ansätze. Natürlich kann man jetzt nicht über Nacht alle Verbrenner durch EV ersetzen. Aber wenn die Stromtrassen endlich ausgebaut und alle Windparks angeschlossen sind, werden wir durchaus einen Stromüberschuss haben. Macht dann durchaus Sinn für eine bestimmte Zeit aus dem Strom sog. E-Fuels zu erzeugen.

Bin beim Einkaufen vorhin mehrfach an einer Tankstelle vorbei gekommen. Erst lag Super E10 bei 1,35€, dann bei 1,38€ und dann bei 1,33€. Solche Preisanpassungen dienen nur der reinen Gewinnmaximierung und sorgen dafür, dass immer mehr Menschen nach Alternativen bzw. sparsameren Fahrzeugen Ausschau halten.

Die E-Mobilität wird sich in DE auch ganz anders entwickeln, wenn die jeweiligen Verbrauchspreise sich ändern (würden). Während wir aktuell ca. 1,33€ für den Liter Super E10 und 31ct pro kWh zahlen, sind es in Frankreich 1,45€ für Super E10 und 15ct pro kWh (Diesel liegt aktuell nur 2-3ct unter Super E10). Das sind halt Preiskombinationen, da macht ein Wechsel auf ein EV mehr Sinn als bei uns.

Nicht ganz: wir haben fast alles selbst in der Hand.

Als Mieter in einem Haus, in dem sonst ältere Herrschaften langjährige Eigentümer sind,

ist es recht schwierig, technische Neuerungen einzuführen, außer es ist elementar wichtig und auch für die anderen absolut notwendig.

Aber eine oder gar mehrere Ladestationen für Elektroautos ist wegen der relativ großen Entfernung von der Tiefgarage zu den Stromzählern im Keller unerschwinglich und eher undenkbar.

Ich schaue ja schon länger nach Neubauprojekten bei uns in der Gegend, aber die scheinen schon unter der Hand wegzugehen oder sind wahnsinnig überteuert - und das ohne technischen Schnickschnak.

So wird das nächste Auto voraussichtlich nach wie vor kein Hybrid sein. Wozu eine schwere Batterie mit herum schleppen wenn ich diese nicht mal laden kann...

In 10 Jahren sieht es dann hoffentlich anders aus: leichtere und leistungsfähigere Batterien, oder der Durchbruch einer regenerativ erzeugbaren nachtankbaren Flüssigkeit.

Zitat von MrMarc

So wird das nächste Auto voraussichtlich nach wie vor kein Hybrid sein. Wozu eine schwere Batterie mit herum schleppen wenn ich diese nicht mal laden kann...

Kann es sein, dass du eher von einem Plug-In Hybrid sprichst und nicht vom Hybrid?

Hier mal die Angaben zum Batteriegewicht vom Kia Niro: Hybrid = 33kg, Plug-In Hybrid = 117kg.

Ich rede natürlich von Peugeots.

Ob sie dann diese Daten aber auch angeben? Ich konnte in der Preisliste des e-208 keine Angaben zum Batteriegewicht oder der Energiedichte finden. Das ist bei anderen Herstellern anders.

Zudem sollte das Beispiel ja nur verdeutlichen, dass das Mehrgewicht bei einem reinen Hybrid eher gering ist und bei einem Plug-In Hybrid schon mit andere Zahlen hat.