Mag sein, dass die Aussagen auf dich unseriös wirken, aber ich denke, er hat in seinen gut 10 Jahren als Aufbereiter auch seine Erfahrungen gesammelt. Er hat auf mich übrigens überhaupt nicht unseriös gewirkt. Er macht die Aufbereitungen seit Anbeginn bei seinen Großeltern in der Doppelgarage und hat vor Kurzem angefangen, im Nachbarort eine Halle zu bauen, in die er nächstes Jahr umzieht. Sehr authentisch alles.
Er hat die Keramikversiegelung an sich ja nicht schlecht gemacht, sondern er hat verurteilt, dass viele Aufbereiter mit etwas werben, was diese Art der Versiegelung einfach nicht vollbringen kann, und dafür dann 500 Euro aufwärts verlangen. Ich kann das ganze Gespräch hier nicht wiedergeben, das würde den Rahmen sprengen, aber wenn ich weiter ausholen würde, würdest du es sicher verstehen.
Ich kann zu dem Thema nichts sagen, außer, dass ich selbst persönlich schon gute Erfahrungen mit wachsbasierten Pflegeprodukten gemacht habe (selbst von Hand vor knapp 4 Jahren bei meinem Audi A4 durchgeführt). Die Versiegelung hat natürlich nicht ewig gehalten, weil es kein Profi-Produkt war (Meguiar's Ultimate Compound bestehend aus 2 Polituren und einem Flüssigwachs). Aber der Lack war danach für ein damals 10 Jahre altes Auto einfach weich wie ein Boxspringbett.
Ich möchte nichts schlecht reden. Ich wollte auch keine Grundsatzdiskussion lostreten. Ich lasse es einfach auf mich zukommen und mich überraschen. Selbst, wenn die Versiegelung nur ein halbes Jahr hält, hat es sich für mich als Pflegenerd schon gelohnt, denn alles was ich wollte war eigentlich nur eine Basis, auf die ich selbst aufbauen kann. Die habe ich jetzt.
Übrigens: Mein Auto wird durchaus gefahren. Zwischen 15 und 20k km im Jahr, davon ca. 75% Autobahn.