OBC-Von 3,8 auf 7,4 kw tauschen

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    Ja (Falls nicht, kann das Team das Thema kommentarlos löschen).
    Ich habe den Text zur FIN gelesen und verstanden.

    Hi,

    da der Vorbesitzer meines 508 SW leider vergessen hat bei einer Ansonsten vollständigen Ausstattung die 300€ für den großen Charger auszugeben, möchte ich diesen gerne tauschen. Im Internet findi Angebote für Gebraucht-Charger in der Größenordnung um 700€. Jetzt wäre meine Frage: Den Einbau würde uch ziemlich sicher selbst hinbekommen. Aber was muss dafür alles umkodiert werden und mit welchenm Tool bzw wer macht mir das? Ich gehe mal davon aus, dass alle Kabel rund um den Charger für die höhere Leitung ausgelegt sind oder?

    Hat das evtl. schonmal wer gemacht?


    LG Manuel

  • Hey,

    von solchen " würde ich schon hinbekommen"-Aktionen kann ich nur abraten!

    Du hantierst beim Austausch des On Board Chargers am Hochvoltsystem!

    Da liegen mehr als 300 Volt an den Kontakten und selbst in Werkstätten darf nicht jeder dran rum schrauben.

    Ohne Fachliteratur und Kenntnisse über Sicherungen etc. würde ich da niemals rangehen, und ich hab selber KFZ Mechaniker gelernt!

    Zumal bei gebrauchten OBC die Frage sich stellt nach Garantie und Software/Hardware Stand.

    Sich durch einen gebrauchten OBC im Zweifel die Hochvoltbatterie zu zerschießen wäre mir zu riskant, Versicherungstechnisch ebenso.


    Gruß Roland

  • Ja die Kenntnisse über Sicherungen braucht man aber ich habe eine Elektriker Ausbildung, zwar nicht im KFZ Bereich aber immerhin. Über die Gefahren bei einem Hochvolt-System bin ich mir bewusst. Das mit dem Gebrauchten ist durchaus eon Argument man kann das Ding aber vorher Prüfen ob da hinten das ankommt was ankommen soll. Für mich wäre eher interessant gewesen wie man tiefer in die Software von einem Peugeot reinkommt als Privatmann. (vglbar zu VCDS?) und ob das genügt oder ob da wirklich ein Vertragshändler ran muss. Der muss ja wenn er den Charger wegen eines Defekts tauscht den anlernen können.

    LG und Danke

    Manuel

  • Zum Thema Prüfen ob der geht: sofern die nicht programmiert und angelernt sind, schaltet da normal nichts.

    Erst wenn die richtigen Signale vom Steuergerät kommen schaltet so ein OBC die richtigen Ein/Ausgänge.

    Zum Thema codieren durch den Händler:

    Solche Codierungen laufen im Normalfall über das Werk, sprich der Händler ist nur zwischengeschaltet und fungiert nur als Schnittstelle.

    Die Diagbox wird jetzt im April abgeschaltet und läuft dann nur noch über eine Online Cloud.

    Aufgrund EU Regularien müssen dir Hersteller alles unternehmen um die Sicherheit ihrer On Board Systeme zu gewährleisten, sprich man will Kriminellen das Handwerk erschweren, sperrt aber alle anderen Privatpersonen damit auch aus.

  • Ah ok des is Saublöd die alten Diagbox gehen dann wsl auch nicht mehr oder da das ja nix lokales ist sondern iwie eine VM soweit ich gehört habe oder?

  • In der Thematik DiagBox steck ich nicht genug drin, die sollte aber eigentlich seitens Stellantis eh nur für Leute mit KFZ Gewerbe offen sein, daher auch die Abfrage der Umsatz Steuer ID und Co. Und weil es da Schlupflöcher gab und gibt, ersetzt man diese mit einer Online Lösung...

    Ist wie bei meinem Mazda 6 damals, man konnte durch seriellen Zugriff am Navi sich Zugriff auf die Steuergeräte des Fahrzeuges verschaffen und unter anderem Komfort Features programmieren. Mazda war das ein Dorn im Auge und schwupps gab es ein finales Update welches diese Lücke schloss!


    Und selbst wenn man den mechanisch getauscht bekommt, dann gilt es noch den Kühlkreislauf zu entlüften, das Ding zu codieren etc.

    Und ganz ehrlich bezweifle ich dass dies ein Peugeothändler so einfach macht wenn du ihm sagst dass du da einen gebrauchten OBC eingebaut hast.

    Es gibt schon lange den Kampf zwischen freien Werkstätten und den Herstellern.

    Die Hersteller erschweren wo es nur geht die Arbeit der freien Werkstätten im Hinblick auf Zugang zu Dokumenten und Software, man will ja das Geld im Konzern lassen.

    Edited once, last by Theone80: Ein Beitrag von Theone80 mit diesem Beitrag zusammengefügt. (April 6, 2025 at 7:46 PM).

  • Hallo.

    Meiner Meinung nach ist der 7,4 kw OBC eh sinnlos. Gib nur wenige Ladesäulen die Schieflast zulassen.

    Zumindest bei in der Region.

    Grüße Matthias

    Würde ich nicht so pauschal sagen.

    Ich lade an 22kw Ladepunkten und da schafft meiner meistens 6,5 bis 7kw an Ladeleistung einphasig.

    Einmal war ich an einer 11kw Wallbox, das war echt frustrierend.

    Aber wer das Glück hat Zuhause über Nacht laden zu können, für den ist es natürlich egal.


    VG Roland

  • Und ich erlebe es genau umgekehrt. Ich habe PHEV-Laden bisher nur bis maximal 3,8 kW erlebt, da mein XC40 nicht mehr konnte.

    Mittlerweile hatte ich dreimal die Gelegenheit, in der Firma an unserer 22 kw-Box meinen Astra zu laden und fand es super, dass der Wagen nach fast ein ca 1 3/4 Stunden voll geladen war.

    Vorher hat es sich praktisch nie gelohnt, den Wagen an die WB anzuschliessen, wenn ich nicht gerade mind. einen halben Tag in der Firma war.
    Mein Kollege hat einen 308 mit dem großen Lader. So kann er direkt morgens um acht oder neun laden und bis ich da bin, ist seiner schon voll geladen.

    Daher finde ich schon, dass es sich grundsätzlich lohnen kann, den schnelleren Lader zu haben.

    „Wer nicht scheut den Tod, der fährt Peugeot.“ Unbekannter Autor

    Daher e208 :)

    --- und Smart EQ42 und Astra GSe Sports Tourer

  • Der Umbau wäre sicher ökonomisch fragwürdig, denn für Euro 700 bekommt man eine Menge Benzin und bei den aktuellen Preisen ist elektrisch fahren eh zu teuer.

    Der Lader dürfte komplett stromlos sein, wenn nicht an einer WB angeklemmt. Das sollte sich leicht feststellen lassen. Klar, wen das überfordert, lässt besser die Finger davon.

    Wenn das so ist, kann man doch gefahrlos umklemmen, wenn beide die gleichen Anschlüsse haben. Da beide einphasig sind, dürfte das funktionieren. Den Strom handelt der Lader mit WB aus. Da Strom und damit Ladegeschwindigkeit ja immer nach Füllstand, Temperatur usw schwanken sollte das dem Rest des Fahrzeugs egal sein. Da wird gemessen, was fließt, dann eben mehr.

    Endgültig weißt du das, wenn du es versucht hast.

    Ich habe den 7,4kW Lader und habe den gerne gentzt.

    Da Benzin so 'billig' ist, macht es aber keinen Sinn.

  • Der Umbau wäre sicher ökonomisch fragwürdig, denn für Euro 700 bekommt man eine Menge Benzin und bei den aktuellen Preisen ist elektrisch fahren eh zu teuer.

    ...vor Lachen fast vom Stuhl gefallen.

    Laden kosten rund 30c/kwh...Verbrauch liegt bei meinem 3008 z.B. bei ca. 19-21kwh...macht max. 6,30 Euro / 100km.

    Benzinverbrauch vom 3008 in der Stadt über 8L...und zwar deutlich, aber nehmen wir die 8L....macht bei 1,70 Euro /L macht mind. 13,60 Euro / 100km


    Trotzdem lohnt sich der Umbau nie im Leben.

  • Holle Seh ich genauso.

    Lade auch jeweils für 29Cent und gerade innerstädtisch und auf Überland-Fahrten, so bis 20km einfache Strecke, komm ich rein elektrisch aus.

    Innerstädtisch mit leeren Akku fließen bei mir sonst auch deutlich mehr als 8l auf 100km durch.


    VG Roland

  • Die Kosten für Benzin gegen elektrisches Fahren aufzurechnen, finde ich grundsätzlich falsch.
    Ich lade auch nicht immer, was u.a. daran liegt, dass an der Wallbox zu Hause 2 BEV Vorrang haben, die nur elektrisch fahren können.
    Und daran, dass ich zu selten im Büro bin, um dort zu laden.
    Ich lade auch nie unterwegs, also wenn ich von A nach B will. Dafür habe ich dann einfach keine Zeit.
    Aber ich sehe in dem Vergleich bzw. der Gegenüberstellung überhaupt keinen Sinn.
    Elektrisches Fahren macht soviel mehr Spaß (Achtung, subjektiv!) als mit Verbrenner und es wird hoffentlich auch einen gewissen ökologischen Grund haben, weshalb man ein aufladbares Auto fährt.
    Wenn man diese Rechnung anstellt, war schon die Anschaffung eines PHEV falsch.

    „Wer nicht scheut den Tod, der fährt Peugeot.“ Unbekannter Autor

    Daher e208 :)

    --- und Smart EQ42 und Astra GSe Sports Tourer

  • Kann ich nicht ganz nachvollziehen...wenn Ökonomie und Ökologie Hand in Hand gehen, ist es doch perfekt.

    Ich hätte mir keinen Plugin gekauft, wenn der Betrieb teurer als beim Verbrenner wäre.

  • Es wurden 700 Euro für den Umbau des Laders 700 Euro für die "Investition" in Benzin gegenüber gestellt.
    Das alleine, für sich gesehen, halte ich für eine unsinnige Rechnung.
    Wenn überhaupt, können sich die 700 Euro finanziell nur "lohnen", wenn man entweder für schnelleres Laden weniger bezahlen würde (wüsste nicht wieso), weil sich der elektrische Anteil damit im Vergleich zu Verbrennerfahrten deutlich erhöht und man günstiger lädt als tankt oder man dadurch so viel Zeit spart, dass man in der Zeit das Geld irgendwie wieder rein holt (durch Arbeit...?).
    Rein finanziell betrachtet einen PHEV auszuschließen, weil Benzin gerade so günstig ist, halte ich persönlich nicht für richtig.
    Wer einen PHEV fährt, wird mit sehr hoher Sicherheit diesen nicht angeschafft haben, weil er rein elektrisch damit fahren will. Dafür sind sie weder ausgelegt noch reicht die Batteriekapazität für die Art von Fahrzeugen, in denen PHEV typischerweise eingesetzt werden.
    Wer fährt einen 308, Astra, 3008, etc.pp. schon im reinen Kurzstreckenverkehr und kommt deshalb alleine mit der Batterie zurecht?

    "Lohnen" wird sich der Umbau des Laders eher nicht finanziell, sondern darin, dass man grundsätzlich-theoretisch und im Idealfall auch praktisch noch mehr Fahrten rein elektrisch zurück legen kann, was dem Sinn jedes (auch teil-) elektrisch betriebenen Fahrzeug mehr in die Karten spielt.

    Und es "lohnt" sich vielleicht auch, weil einem elektrisch fahren mehr Spaß macht als mit einem Verbrenner.
    Mir geht es jedenfalls so.

    Daher finde ich die o.g. "für 700 Euro bekommt man..."-Rechnung unsinnig.

    „Wer nicht scheut den Tod, der fährt Peugeot.“ Unbekannter Autor

    Daher e208 :)

    --- und Smart EQ42 und Astra GSe Sports Tourer

  • In deinem oberen Beitrag ging es ja nicht um die 700 Euro, sondern wortwörtlich um die Gegenüberstellung Benzin gegen elektrisches Fahren. Dass sich ein Umbau nicht lohnt, da sind wir uns einig.

    Ich fahre übrigens zu 90% elektrisch...kein Problem.

  • Ja, ich habe mich tatsächlich etwas verworren ausgedrückt. Langer und stressiger Tag gestern.
    Hinter die Argumentation mit den 700 Euro für den Lader und den Benzinkosten steige ich immer noch nicht.
    Wer so argumentiert, ist beim PHEV grundsätzlich an der falschen Stelle.

    „Wer nicht scheut den Tod, der fährt Peugeot.“ Unbekannter Autor

    Daher e208 :)

    --- und Smart EQ42 und Astra GSe Sports Tourer

  • Ich denke die Argumentation von Regulator war einfach sich die 700€ Materialpreis (+Summe X) zu sparen und das Geld lieber in Benzin zu stecken.

    Ich bin ehrlich und wusste beim Kauf auch nicht dass es zwei verschiedene OBC gab und bin froh den großen zu haben.

    Das macht Unterwegs schon Sinn.

    VG Roland

  • Ich denke die Argumentation von Regulator war einfach sich die 700€ Materialpreis (+Summe X) zu sparen und das Geld lieber in Benzin zu stecken.

    Eben. Und genau das finde ich Blödsinn.
    Wer drüber nachdenkt, statt zu laden lieber Benzin zu tanken, sollte sich von vorne herein keinen PHEV kaufen, sondern einen reinen Verbrenner.
    Genau das meine ich ja.

    „Wer nicht scheut den Tod, der fährt Peugeot.“ Unbekannter Autor

    Daher e208 :)

    --- und Smart EQ42 und Astra GSe Sports Tourer

  • Wo bekommt man 7,4kW einphasig für 30 CT / kWh? Ich kenne keinen öffentlichen Lader für den Kurs. Bei mir vor der Tür stehen welche für 54ct bzw 49ct für Kunden der Stadtwerke. Daheim geht das gar nicht wegen Schieflast. Also steigen die Kosten für Strom bei der Milchmädchen Rechnung oben um 80%!. Also auf fast Euro 12,--. Bei Euro 1,50 pro l wäre das bei 8 l / 100 km pari.

    Ich bin auch über den Verbrauch des 508 PHEV bei Kurzstrecke schwer enttäuscht. Das Getriebe schluckt wohl einiges und würde ja auch aussortiert. Auf Langstrecke ist der hingegen genial, der schneidet den Wind. Da komme ich oft auf kaum über 5 l sicher auch Dank hybrid.

    Ich lade allerdings auch deswegen nicht auf, weil ich befürchte, dass ich auf Reparaturkosten von Eur 7.000 sitzen bleibe. Stellantis macht das schon echt gut.

    Der nächste wird ein BEV, wenn es die Hersteller endlich Mal verstehen, was sinnvoll ist: 12 - 15 kWh / 100km - also kein SUV, keine Breitreifen - mit großer Hecktür UND 22 kW AC Lader

    Was die Diskussion ob PHEV oder nicht anbelangt: ist irrelevant, der Drops ist gelutscht. Die Karre ist da (sunk costs). Jetzt gilt es das beste draus zu machen. Verkauft kriegt man die nicht mehr vernünftig