Konfliktpotential im Straßenverkehr

  • Darum mag ich auch diese Radfahrer nicht und sie Fahren zu Dritt nebeneinander

    44705-photo-2023-03-09-00-23-48-jpg


    Der hat frühzeitig das Auto gesehen dass weiter vorne auf dem Radweg parkt. Direkt neben dem Schild das auf dem Radweg montiert ist.


    Wenn jeder seinen Sport im öffentlichen Verkehrsraum ausführen darf, wird das mal ein riesengroßes Disneyland…

    :lol:


    Nicht böse gemeint… man geht ja auch boßeln… aber wenn alle etwas mehr Rücksicht nehmen, wäre sicher förderlich für Toleranz und Sicherheit!!!


    Gegenseitige Rücksichtnahme ist schon mal die Grundvoraussetzung. Deshalb halte ich auch gar nichts von diesen "Wir gegen die" Aussagen. Denn das fördert gerade nicht die gegenseitige Rücksichtnahme, Toleranz und Sicherheit.


    Ansonsten sind (Renn)radfahrer einfach Verkehrsteilnehmer, die sich natürlich im öffentlichen Verkehrsraum bewegen und somit ihren Sport ausüben dürfen. Klar müssen sie die Regeln beachten. Passiert leider nicht immer, aber auch das gilt für alle Verkehrsteilnehmer. Mindestens 90 % der Autofahrer tun das auch nicht (Sicherheitsabstand beim Überholen wird praktisch nie wie vorgeschrieben eingehalten).



    Darum mag ich auch diese Radfahrer nicht und sie Fahren zu Dritt nebeneinander

    Zum einen steht vorne das übliche Auto auf dem Radweg. Und zum anderen, der fährt ein Rennrad und da bist Du (wenn einigermaßen geübt) durchaus zu schnell für den Radweg.

    Wenn das ein normaler Radfahrer wäre, ok. Muss wirklich nicht sein, aber Rennrad…


    Zum einen steht vorne das übliche Auto auf dem Radweg. Und zum anderen, der fährt ein Rennrad und da bist Du (wenn einigermaßen geübt) durchaus zu schnell für den Radweg.

    Wenn das ein normaler Radfahrer wäre, ok. Muss wirklich nicht sein, aber Rennrad…

    Bei uns dürfen diese Rennradln immer auf der Fahrbahn fahren (solange sie sagen, dass sie trainieren):

    https://www.oesterreich.gv.at/…ren/2/1/Seite.610906.html




    Nachdem sich im Thread "Lustige Bilder" eine Diskussion zu obigem Bild entwickelt hat, die dort fehl am Platz ist, habe ich hier die zugehörigen Beiträge zusammengefasst zitiert. Kann hier bei Bedarf (sachlich) weiter diskutiert werden.

  • @snowmaxx

    Das Ignorieren dieser Regeln führt nur leider zu vehement höheren Risiken bei Radfahren den, als bei Autofahrenden.

    Aktuell: C3 Aircross PureTech 130 S&S EAT6 SHINE PACK, Platinium-Grau mit Ambiente Metropolitan Graphite (EZ 12/23)
    Ex- PSA Fahrzeuge:
    308SW I HDI136 Platinum Automatik Bj. 2009, 508SW Allure HDI 163 Automatik Bj. 2013, 508SW GT Bj. 2016, 2 x C4 HDI 120
    C3 Aircross PureTech 110 S&S EAT6 SHINE, Perla Nera mit Hype Colorado Bj. 2019

  • @snowmaxx

    Das Ignorieren dieser Regeln führt nur leider zu vehement höheren Risiken bei Radfahren den, als bei Autofahrenden.

    Absolut richtig. Daher kann ich persönlich auch nicht verstehen, dass sich manche bewusst diesem Risiko aussetzen. Ist ja eine Leidenschaft an der ich viel Spaß und Befriedigung habe, daher ist mir schleierhaft, warum man sich dann auch noch unnötigerweise diese Stresssituationen gibt.


    Mir ist bewusst, dass alleine durch die Teilnahme am Straßenverkehr ein erhöhtes Risiko besteht, das muss ich nicht selbst durch riskantes und rücksichtsloses Verhalten weiter erhöhen. Allerdings wäre es auch schön, wenn das Autofahrer ebenfalls berücksichtigen würden und mein Risiko nicht unnötig erhöhen.


    Im Endeffekt sind wir wieder beim entscheidenden Punkt: Gegenseitige Rücksichtnahme

  • Der Kollege hat ein Rennrad, die haben bekanntlich sehr dünne Reifen. Wenn die also häufige Kanten runter und hoch müssen, wie auch auf dem Bild zu sehen, dann kann das dem Training nicht helfen und die Gefahr einen Platten zu bekommen steigt auch exorbitant.

    Wobei dieser gezeigte Radweg noch recht gut aussieht.

    Bei uns hier in Sachsen Anhalt gibt es Radwege, da will man schon mit dem Mountain Bike nicht entlang fahren. Die Absätze zu den Straßen sind echt hoch, teilweise zerfahren, sprich --- nicht gut gebaut.

    Grüße

    Ich bin schon zu Alt, um erwachsen zu werden.;)8)

  • Busfahrer

    Sind für mich keine schlüssigen Argumente. Fußballer dürfen meines Wissens auch nicht auf den Straßen trainieren?

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  • Der Kollege hat ein Rennrad, die haben bekanntlich sehr dünne Reifen. Wenn die also häufige Kanten runter und hoch müssen, wie auch auf dem Bild zu sehen, dann kann das dem Training nicht helfen und die Gefahr einen Platten zu bekommen steigt auch exorbitant.

    Wobei dieser gezeigte Radweg noch recht gut aussieht.

    Bei uns hier in Sachsen Anhalt gibt es Radwege, da will man schon mit dem Mountain Bike nicht entlang fahren. Die Absätze zu den Straßen sind echt hoch, teilweise zerfahren, sprich --- nicht gut gebaut.

    Grüße

    Platten bei Bordsteinkanten sind eigentlich kein großes Problem. Die Reifen halten schon was aus, ich hatte da noch nie einen Platten. Wenn man außerhalb von Ortschaften unterwegs ist, kommt das zum Glück auch nicht so oft vor, daher ist das Training auch nicht wirklich eingeschränkt.


    Und wenn es sich um einen benutzungspflichtigen Radweg handelt gibt es sowieso keine Ausreden, dann muss ich den benutzen. Also immer, wenn eins dieser drei Schilder angebracht ist:


    Der Radweg auf dem Bild sieht auch ok aus, keine Bordsteinkanten erkennbar. Daher würde ich den auch benutzen, auch wenn es sich nicht um einen benutzungspflichten Radweg handelt (nur aufgemaltes Rad auf dem Weg erkennbar, daher wäre er in D nicht benutzungspflichtig).

  • Und wenn es sich um einen benutzungspflichtigen Radweg handelt gibt es sowieso keine Ausreden, dann muss ich den benutzen. Also immer, wenn eins dieser drei Schilder angebracht ist:

    Es handelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht um ein Bild aus Deutschland, dafür spricht, das Piktogramm das in Deutschland anders aussieht und auch die Umgebung/ Vegetation.


    Ja, das Zeichen 237, 240, 241 orden die Benutzungspflichtig an. Dieses sollen in regelmäßigen Abständen wiederholt werden und können aber auch als Sinnbild auf der Straße angebracht (als Zeichen 237, 240, 241)


    Ausreden gäbe es nur für Kinder und wenn der Radweg objektiv unzumutbar wäre (zugeparkt, nicht geräumt, Scherben...)

    Peugeot 208 GT Line: Dark Blue / 35mm H&R Federn / 10 mm Distanzscheiben hinten / Caesium Felgen (S Line) in 7x17 / Winterfelgen: Brock B39 7x17 in Himalaya Grey / Heckspoiler vom GTi / bisher: zwei Peugeot 306 / letzter 306 1.8 16v -> Klick! Kilck! Klick!

    ...and we don't know where our bones will rest to dust... /

















  • Denke auch, dass das nicht in Deutschland ist. Aber auch bei uns gibt es Radwege, die nur ein Piktogramm auf dem Weg aufweisen. Viele Verkehrsteilnehmer glauben, dass es sich dann um einen benutzungspflichtigen Radweg handelt, ist aber nicht so.


    Auch das Schild "Radfahrer frei" bedeutet nicht, dass Radfahrer dort fahren müssen. Sie dürfen das zwar, müssen dann aber Schrittgeschwindigkeit fahren. Für Rennrad natürlich unlustig.


    Bezüglich Nichtbenutzbarkeit von Radwegen muss man auch vorsichtig sein:

    Ist ja oftmals eine ziemlich subjektive Einschätzung und im Zweifelsfall wird so eine Entscheidung individuell bewertet (z.B. im Falle eines Rechtsstreits vor Gericht). Der Ausgang ist dabei nicht vorhersehbar - teilweise werten Gerichte es als zumutbar, mit Schrittgeschwindigkeit weiter auf dem Radweg zu fahren (z.B. bei starker Verschmutzung oder Hindernissen).

  • Verkehrsteilnehmer glauben, dass es sich dann um einen benutzungspflichtigen Radweg handelt, ist aber nicht so.

    Ich habe mich hier leider nicht präzise genug ausgedrückt , meine Schuld. Das Piktogramm/Sinnbild weißt auf ein Zeichen 237, 241, 240 hin, sonst dürfte es nicht da sein, bzw wird nicht aufgebracht auf der Straße (§39 (5) StVZO). Also wird so ein Schild auch irgendwo stehen.

    Linien und Pfeile auf der Straße gelten zb als Fahrbahn Markierung grsd aber immer da diese in der StVO bereits als regelndes Zeichen vorgesehen sind

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  • Der Ausgang ist dabei nicht vorhersehbar - teilweise werten Gerichte es als zumutbar, mit Schrittgeschwindigkeit weiter auf dem Radweg zu fahren (z.B. bei starker

    Daher wird es ja beurteilt. War es "objektiv" gesehen zumutbar den Radweg zu benutzen" ?.


    Aber ja, die Kriterien sind recht hoch

    OLG Celle – Az.: 8 U 226/11


    Da zählt man aber im unwahrscheinlichen Fall lieber 20 oder 30 Euro Bußgeld bevor man seine Gesundheit ruiniert.

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  • In diesem Zusammenhang noch ein Aufreger, der mich praktisch jedesmal zur Weißglut bringt, und das, mit zunehmender Zahl von E-Bikes, immer häufiger.

    Ein bereits lange (also alt) bestehender, kombinierter Fuß-/Radweg, keine 1,5 m breit, nur auf einer Seite einer vielbefahrenen 70 km/h Straße, wird von den meisten Radfahrern dort gerne genutzt. Die Straße ist eher schmal, und es gibt an dieser Stelle reichlich Idioten, die gerne mal auch den 4. Gang ausfahren, also deutlich die 70 überschreiten.

    Wenn ich mich mit unserem großen Hund auf diesem Fuß-/Radweg befinde, fahren 9(!) von 10 Radfahrer, von hinten(!) kommend, mit voller Geschwindigkeit an uns vorbei. Wie wenig Platz sie dazu haben, ist hoffentlich deutlich geworden, nämlich fast nix. Eine Klingel haben die nicht, auch keine Stimme. Ich erschrecke jedesmal zuverlässig.

    Das Theater, wenn sich mein Hund, ebenfalls erschrocken, mal mit denen "beschäftigen" würde, möchte ich mir nicht vorstellen.

    Verständnis dafür, dass ich mir vorab ein Signal von ihnen wünsche? Fehlanzeige!

    Geschwindigkeit anpassen? Fehlanzeige!

    Empathie? Null!

    Und ich sehe da keine Möglichkeit, die Situation zu verbessern. Es wird eher schlimmer.

    Aktuell: C3 Aircross PureTech 130 S&S EAT6 SHINE PACK, Platinium-Grau mit Ambiente Metropolitan Graphite (EZ 12/23)
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  • Zum Thema klingeln und Hund/Personengruppen:

    Das hat mir mein Bruder (ambitionierter Mountainbiker) mal Erläutert.

    Wenn er klingelt, bewegen sich Hund und Mensch in SEHR vielen Fällen auseinander und spannen die Hundeleine zwischen sich über den Weg.

    Bis sich diese Situation geklärt hat muss er dann stehenbleiben.


    Auch wenn sich mehrere Personen auf dem Weg befinden. Klingelt man, gehen die einen von rechts nach links, die anderen von links nach rechts und andere eiern unschlüssig in der Mitte herum. -> Er muss dann meistens anhalten und warten bis sich die Situation geklärt hat und er vorbeifahren kann.

    Wagen meiner Frau: 308SW Allure mit GT-Line, 1,2L PureTech EAT8


    Fahrzeugübergabe (Neuwagen): 19.07.2018
    Defekte: - Lichtmaschine, Meldung: "Batterieladefehler, Fahrzeug stoppen" 12.2018

    - Gasdruckfeder Kofferraum 03.2024

  • Auch wenn das Foto nicht aus Deutschland stammen könnte, sieht man solche Situationen durchaus auch bei uns. Tja, viele erachten halt die StVO nur noch als Empfehlung. ;)

    Rifter L1 PureTech 110 Active

  • Lustig finde ich, dass bei euch immer die Mütter mit den Töchtern unterwegs sind und bei uns die Väter mit (widerspenstigen?) Töchtern :)


    § 52/17, a-b StVO | Wieser Verkehrssicherheit GmbH


    Beste Grüße,
    1.gif  
    Peugeot 308 SW Allure 1.6 BlueHDi 120 S&S Autom., Prod.Datum: 11.06.2015 (auf Band 1 als 405. Auto, Sochaux, F), Übernahmedatum: 09.07.2015 (Kornovograd, A)
    706601.png

  • Erläutern kann dir dein Bruder das gerne und aus seiner Sicht ist das dann auch, na ja, nachvollziehbar.

    Allerdings bringt für mich eine ganz einfache Risikoabschätzung schnell ein anderes Bild.


    1. In der von mir beschriebenen Situation (schmaler Fuß-Radweg, einseitig, an vielbefahrener, schmaler Straße, außerorts) klingelt ein von hinten kommender Radfahrer, beobachtet meine Reaktion und handelt entsprechend. Zeige ich keine Regung, verlangsamt er sein Tempo und klingelt nochmals, oder ruft, bis ich ihn wahrnehme. Anschließend hat er Platz und kann in Ruhe seine Fahrt fortsetzen. Niemandem kann so etwas passieren.
    2. In der von mir beschriebenen Situation klingelt ein von hinten kommender Radfahrer nicht, fährt mit unveränderter Geschwindigkeit auf mich zu und an mir vorbei.
      Da ich ihn nicht wahrnehmen konnte, bleibt die Möglichkeit, dass ich seinen benötigten Platz durch eine Bewegung einschränke oder mein Hund plötzlich die Seite wechselt. Die anschließende Kollision kann auf beiden Seiten schwere bis schwerste Verletzungen verursachen. Kommt dann noch ein PKW/LKW/Bus mit ins Spiel, droht der Tod.

    Ich frage mich ernsthaft: was gibt es da zu überlegen und wie wirken solche "Erläuterungen" auf mich?

    Es ist einfach maximal rücksichtslos.


    Das gilt alles auch im Wald oder auf Feldwegen, auf denen sich Fußgänger und Radfahrer den Platz teilen.

    Vor allem in dieser Jahreszeit mit Mützen,Kapuzen über den Ohren, oder eben an vielbefahrenen Straßen mit zusätzlich entsprechendem Verkehrslärm.


    Hier "mein" Beispiel im Bild:

    Aktuell: C3 Aircross PureTech 130 S&S EAT6 SHINE PACK, Platinium-Grau mit Ambiente Metropolitan Graphite (EZ 12/23)
    Ex- PSA Fahrzeuge:
    308SW I HDI136 Platinum Automatik Bj. 2009, 508SW Allure HDI 163 Automatik Bj. 2013, 508SW GT Bj. 2016, 2 x C4 HDI 120
    C3 Aircross PureTech 110 S&S EAT6 SHINE, Perla Nera mit Hype Colorado Bj. 2019

  • sharky61, es scheint ja schon unerhört, wenn du erwartest, ein „Kampfbiker“ macht auch noch auf sich aufmerksam. Es wird von Dergleichen erwartet, beim Annähern des Selbigen springst du lange vorher zur Seite, machst den Weg frei und verbeugst dich untertänig vor dem Radfahrer. Schließlich gehört diese Klientel zu den Guten und bewahrt uns als einzige vor der Klimakatastrophe.

    (Nicht wirklich ernst gemeint diese Wortmeldung, ich erwähne es ausdrücklich, will ja nicht schon wieder einen Sturm der Entrüstung auslösen.)

    Aber was meinst du denn, wenn ich mit dem Rollstuhl unterwegs bin, was ich da auch oft mit Radfahren erleben kann.


    🧑‍🦼

  • Ja, leider verhalten sich viele Radfahrer - sagen wir mal vorsichtig: unangemessen.

    Wenn ich mich Fußgängern nähere klingele ich und verlangsame mein Tempo, damit niemand erschreckt. Ein zusätzlicher Gruß schadet ebenfalls nicht.

    Und mit dieser Verhaltensweise habe ich bisher ausschließlich Zustimmung im wahrsten Sinn des Wortes "erfahren" bis hin zu Äußerungen wie "Danke fürs Kingeln!".

    Das zeigt mir, dass es ginge - aber nur, wenn niemand den Raum den er gerade verwendet für sich beansprucht.

    Und ich bin einer der bösen und rücksichtslosen E-MTB-Fahrer, die leider wohl zu Recht einen fürchterlichen Ruf genießen.

    Herzliche Grüße


    Wolfgang


    Opel Grandland X 2.0D AT Ultimate

    (EZ 11/2020, mondsteingrau-metallic mit schwarzem Dach, Geschwindigkeitsassistent, AHK und ein paar weiteren Extras)

  • Auch wenn sich mehrere Personen auf dem Weg befinden. Klingelt man, gehen die einen von rechts nach links, die anderen von links nach rechts und andere eiern unschlüssig in der Mitte herum. -> Er muss dann meistens anhalten und warten bis sich die Situation geklärt hat und er vorbeifahren kann

    Ja OK, macht irgendwie Sinn, gilt aber nur für Gruppen, trotzdem nicht optimal


    Ich erschrecke jedesmal zuverlässig.

    Kenne ich als Läufer, aber meistens andersrum, die Fußgänger erschrecken, wenn ich vorbeidüse :P. In der Regel mache ich nicht auf mich aufmerksam, kostet nur Energie, es sei denn, es ist alles dicht.

    Ausrotzen, hat sich als Signal irgendwie bewährt, muss man grade im Winter, aufgrund der Kälte, und gesteigerter Durchblutung eh. .., sonst gibt's ein "Achtung", das muss reichen, wer dann noch mitten im Weg rumsteht hat Pech, anhalten tu ich nicht, zudem eben auch Fußgänger am Rand zu gehen haben..


    Lustig finde ich, dass bei euch immer die Mütter mit den Töchtern unterwegs sind und bei uns die Väter mit (widerspenstigen?) Töchtern :)

    Ist das alte Zeichen, gibt es ab und an auch noch, wenn es übersehen und nicht gehen das aktuelle getauscht wurde.

    VZ 239/Sonderweg Fußgänger


    In der von mir beschriebenen Situation (schmaler Fuß-Radweg, einseitig, an vielbefahrener, schmaler Straße, außerorts) klingelt ein von hinten kommender Radfahrer, beobachtet meine Reaktion und handelt entsprechend

    Als Läufer, wenn man überholt wird gilt: Hand schräg unten nach links halten, heißt ich bleibe links, schräg unten rechts, ich bleibe auf der rechten Seite....

    Das kann man im Straßenverkehr anwenden und auch in Rennen.

    Wie im Motorsport übrigens auch.

    Klappt bei Rennradlern gut, bei E-Bikes, Muttis und Rentnern eher nicht, die verstehen das nicht.


    Zum Bild:

    Der dürfte grade die 2m Mindesbreite haben

    Peugeot 208 GT Line: Dark Blue / 35mm H&R Federn / 10 mm Distanzscheiben hinten / Caesium Felgen (S Line) in 7x17 / Winterfelgen: Brock B39 7x17 in Himalaya Grey / Heckspoiler vom GTi / bisher: zwei Peugeot 306 / letzter 306 1.8 16v -> Klick! Kilck! Klick!

    ...and we don't know where our bones will rest to dust... /

















    2 Mal editiert, zuletzt von SilentGreen ()

  • zudem eben auch Fußgänger am Rand zu gehen haben..

    Rechtsgehgebot auf Fußwegen? Bitte Quelle angeben!

    Das gilt in der StVO und auch in Rennen

    Finde ich nicht. Wo in der StVO ist das beschrieben?

    Aktuell: C3 Aircross PureTech 130 S&S EAT6 SHINE PACK, Platinium-Grau mit Ambiente Metropolitan Graphite (EZ 12/23)
    Ex- PSA Fahrzeuge:
    308SW I HDI136 Platinum Automatik Bj. 2009, 508SW Allure HDI 163 Automatik Bj. 2013, 508SW GT Bj. 2016, 2 x C4 HDI 120
    C3 Aircross PureTech 110 S&S EAT6 SHINE, Perla Nera mit Hype Colorado Bj. 2019

  • Ja, leider verhalten sich viele Radfahrer - sagen wir mal vorsichtig: unangemessen.

    Wenn ich mich Fußgängern nähere klingele ich und verlangsame mein Tempo, damit niemand erschreckt. Ein zusätzlicher Gruß schadet ebenfalls nicht.

    Und mit dieser Verhaltensweise habe ich bisher ausschließlich Zustimmung im wahrsten Sinn des Wortes "erfahren" bis hin zu Äußerungen wie "Danke fürs Kingeln!".

    Das zeigt mir, dass es ginge - aber nur, wenn niemand den Raum den er gerade verwendet für sich beansprucht.

    Und ich bin einer der bösen und rücksichtslosen E-MTB-Fahrer, die leider wohl zu Recht einen fürchterlichen Ruf genießen.

    Rennradfahrer genießen ja auch einen schrecklichen Ruf, leider in Teilen berechtigt. Ich wohne südlich von München und es gibt eine beliebte Ausfallstrecke (Radweg) für Radler von München in den Süden. Leider kreuzt dieser Weg auch den Zugang zu einem bekannten Biergarten, hier sind dann natürlich viele Ausflügler unterwegs. Manche brettern da durch als ginge es um einen Etappensieg bei der Tour de France. Völlig unverständlich und rücksichtslos, das führt auch zu entsprechendem Unmut in der betroffenen Gemeinde. Solche Leute tun uns keinen Gefallen, das checken diese Leute aber nicht mal.


    Ich habe keine Klingel und kenne auch keinen Rennradfahrer, der eine hat. Trotzdem kann man sicher für sich und ohne Gefährdung anderer Fußgänger/Jogger/Radfahrer unterwegs sein. Mit gebührendem Abstand wird ein lautes "Entschuldigung" gerufen, um auf sich aufmerksam zu machen. Gleichzeitig kurz mit dem Treten pausieren, dann bekommt meine Anwesenheit wirklich jeder mit, denn mein Freilauf ist laut. Abhängig von der Reaktion des anderen passe ich dann mein Fahrverhalten und die Geschwindigkeit an.


    Macht jemand extra für mich Platz oder passt sein Fahrverhalten für mich an, ist ein freundliches Dankeschön beim Vorbeifahren selbstverständlich. Das gilt natürlich auch gegenüber Autofahrern, ein kurzes freundliches Zunicken und Heben der Hand zum Dank für rücksichtsvolles Verhalten ist immer angebracht. Man glaubt gar nicht, wie positiv so ein Dankeschön wirkt.


    Jeder Verkehrsteilnehmer sollte seine eigene Gattung einfach mal öfter kritisch hinterfragen, vor allem hinsichtlich dem Verhalten gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern. Da wäre schon viel geholfen, ich bin aber nicht sehr optimistisch bezüglich einer Verhaltensänderung, dafür sind Egoismus und Ignoranz leider zu stark ausgeprägt. Ich bin der Meinung, keine Gattung ist in ihrem Verhalten besser als die andere, nur fällt es manchmal schwer, das eigene Verhalten zu reflektieren.