Zündkerzen aus einem TU3JP

  • Der Motor startete schlecht und der Verbrauch lag bei 8l/100km. Das Zündmodul sah nicht besser aus, die Kontakte waren komplett wegkorrodiert, das Plastik um die Kontakte gebrochen und z.T. geschmolzen. Den ungleichmäßig abgenutzten Elektroden zu urteilen lagen da wohl schon länger Kontaktprobleme vor. Das Zündmodul war von NGK, wurde also schonmal getauscht und an den Zündkerzen sind Streifen vom Fett in den Zündkerzenzensteckern zu erkennen, beide wurden also wohl zusammen verbaut.


    Der Partner hat eine Laufleistung von 235tkm lt. Tacho.

  • Ist das eine Mitteilung oder willst du was wissen.? 😴🤔

    Wer billig schraubt, schraubt 2 mal. 8|

  • Also ich habe den Verbrauch mal gemessen.


    Nachdem ich ohne Sprit stehengeblieben bin, tankte ich für 18 Euro, also ca. 8.89l.

    Nach 77km bin ich dann wieder stehengeblieben, das ergibt einen Verbrauch von 11.5l/100km: Völlig unakzeptabel, vorallem da ich mit einem Citroën mit dem selben Motor auf der gleichen Strecke 6±0.5l/100km verbraucht habe.


    Getauscht wurden bis jetzt Zündkerzen, Zündmodul, MAP-Sensor und der Luftfilter. Meinem Verständnis entsprechend bleiben da nur noch Einspritzdüsen und Lambdasonde als Fehlerquelle.


    Edit: Es kam dann tatsächlich noch die Motorkontrolleuchte. Nachdem ich auf Verdacht die obere Lambdasonde abgezogen habe:


    A) hört sich der Motor im Leerlauf deutlich heller an,

    B) hat der Motor gefühlt 10 PS mehr und beschleunigt viel williger und

    C) verbraucht er wohl 5L weniger wie vorher, aber das muss erst noch erfahren werden.

  • Nach weiterer Untersuchung kam mir der Kabelbaum der oberen Lambdasonde inkl. Heizung und Metallkappe entgegen, nach dem Tausch ging die MKL auch aus und der Verbrauch ging zurück.


    Gestern habe ich mit E10 vollgetankt, nach 50km ging die MKL dann wieder an.


    Obere Lamdasonde und MAP scheinen zu funktionieren, jedenfalls ändert sich der Motorlauf beim Abziehen vom Stecker. Zündaussetzer oder einen übersprungen Zahnriemen höre ich beim Fahren auch nicht.


    Laut meinem Kenntnisstand gibt es an dem Motor nur noch die untere Lambdasonde, einen Kurbelwellensensor und Einspritzdüsen, welche man tauschen könnte.


    Irgendeine Idee, wie man dieses Problem ohne ODB-Scanner diagnostizieren könnte?

  • Kurz darauf ging auch noch die Batterielampe an, so OK, neue Lichtmaschine. Beim Warten auf die Lichtmaschine habe ich noch den Ventildeckel und das Schwallblech gereinigt und die Ventile eingestellt. MKL ist allerdings immer noch an.


    Nachdem die Ventile nicht mehr klappern hört man beim Kaltstart jetzt deutlich ein Ticken und ein Zischen. Ich tippe hier auf die Dichtringe vom Ansaugkrümmer und eine Einspritzdüse, welche wohl auch den Fehler im Steuergerät auslöst.


    Meine Fragen sind nun die folgenden:


    A) Es gibt zwei Dichtungen, einmal die Gummiringe und zwei Papierdichtungen (siehe Anhang). Braucht man beide, oder sind die Papierdichtungen für einen anderen Ansaugkrümmer? Bei beiden wird die Motorversion KFW angegeben.


    B) Wie demontiert man die vordere Stoßstange beim Partner 1 Facelift? Im Handbuch steht etwas von "gewaltvoll nach vorne ziehen um die Clips zu lösen", nur funktioniert das irgendwie nicht.

  • Also mein ODB-II interface kam heute, leider war Torque Lite nicht dazu geeignet, den Fehlerspeicher auszulesen, konnte ihn aber zurücksetzen. ODBClick hätte den Fehlerspeicher auch auslesen können (es wird wohl irgendein anderes AT command als 0300-0305 vom Elm327 benutzt).


    Ein Fehler kommt bei der Fahrt auch nicht mehr, und sogar der Tacho funktioniert wieder.


    Ausserdem habe ich ein Video vom Tackern gemacht, irgendwie hört es sich nach der Umlenkrolle vom Zahnriemen oder der Wasserpumpe an.


    Ausserdem ist der Leerlauf unruhig, was wohl auf eine ungleichmäße Einspritzmenge der Düsen (und eine fehlende Adaption des Steuergeräts) zurückzuführen ist.