1.000 Euro Oldtimer Peugeot 106 60 PS

  • Die meisten Tu Motoren streuen nach oben, Ich hatte mal meine vor 3 Jahren auf der Rolle da hatte er bei 121Tkm statt 75ps ,82Ps.

    Wenn du Leistung möchtest nehme alles vom 1.4er und lass den Kopf 7/10 planen dann bist ruck zuck beiden 75ps Werten ;)Aber Aufwand muss jeder für sich selbst entscheiden.

  • Dieser 106 bleibt vom Motor wie er ist, sonst würde das ganze hier ja keinen Sinn machen.... Habe mit dem Wagen jetzt mal ca. 1.000 km runter und der Wagen fährt total problemlos, ich habe wirklich einen technisch blitzsauberen Wagen für die wenigen Euro bekommen.


    Ich muss wie gesagt diese (aktuell noch nicht kritischen) kleinen Roststellen angehen. Dazu werde werde ich nächste Woche mal die Bestellung beim "Depot" aufgeben und dann ein ein Dezember Hoch mit warmen Tagen hoffen bzw. alternativ auf trockenes Wetter / kein Salz ... wenn beides nicht eintrifft kommt zumindest etwas von dem ganz flüssigen Fluid A drauf, damit wenigstens etwas Schutz vorhanden ist


    Ich ertappe mich aber dabei, dass ich noch nach einem 1.4 oder 1.6 beginne zu suchen....

  • Update. Ich hatte den Wagen bisher noch nicht so richtig von unten gesehen, Das hab ich gestern in einer Mietwerkstatt mal nachgeholt. Also:

    - In den Holmen hab ich Null Rost gefunden,

    - Die Längsträger vorne (am Kühler) sind 1 A, die haben nichts

    - Radkästen sind alle in Ordnung

    - Ansonsten sind da einige Stellen leicht angeknabbert, aber es ist nichts durch, das Material ist noch überall superfest.

    - Die Stopfen müssen erneuert werden

    Die Korrosion ist also noch in einem Stadium, wo ich recht leicht eingreifen kann bzw. wo ich mir Hilfe holen werde, weil mir da das Wissen und die Fähigkkeiten fehlen,


    Da die weitere Behandlung aber erst im Januar erfolgen kann, habe ich die Stellen mit Fluid Gel B eingepinselt bzw. mit Fluid ASR eingesprüht, um über die nächsten Wochen zu kommen. Ist die Notfallbehandlung, bei den Temperaturen kriecht das Zeug eh nicht richtig...


    Im Januar dann mal sehen, wie es weitergeht. Das Fluid bekommt man ja zum Glück noch mit Entfetter bzw. sofern nötig mit einer SVS runter. Aktuell tendiere ich zu einer Fluid Behandlung (Perma Film unten, Holme / Hohlräume mit A als Primer und ASR hinterher), die Falze kommt Owatrol (das wird eine Fummelarbeit) - dazu brauche ich aber eine wärmere Halle bzw. ein paar warme Tage


    Ein paar Fotos, das Ölige / Glänzende ist Fluid




    Also: Der Wagen ist im komplett im Originalzustand, hat recht wenig KM, steht (außer dem Verschleißteil Kupplung) technisch blitzsauber da, wurde offensichtlich super gepflegt, die Fehler sind alle behebbar (die Heckklappe hab ich ja hier, Vorne ist einmal lackieren angesagt und die Unterbodenmacken können beseitigt werden). Der Wagen hat ja quasi Null elektronische Bauteile, keine Servolenkung (wozu auch ?). Viel kaputt gehen kann nicht ..... Ich überlege mir echt langsam, den Wagen fertig zu machen und dann ab Früjahr mehr oder weniger wegzustellen, also nur noch am Wochende zu fahren. Mir kommen nicht viele Autos ab Baujahr 2000 in den Sinn, die so einfach zu unterhalten sein werden - ein recht moderner, zumindest aber echt verbrauchsarmer Euro 3 Motor in Verbindung mit nur wenigen Bauteilen, die vorzuhalten sind.


    Dann kauf ich mir einen für 300 Euro, vielleicht ist der zum Verheizen ja gut-schlecht genug. Muss ich nur noch meiner Frau verkaufen ....

  • Vom Unterboden ist der im topp Zustand. Bitte das Baujahr beachten. !!!

    Gerade vorn bei den Stopfen haben viele unerschrockene den Wagenheber angesetzt und da sind dann Beulen und Rost ohne Ende.Hier ist nix.

    Hinten links ist die Halterung des Benzinfilters zu sehen, den Filter an der Stelle am Holm vermisse ich.

    1. Auto ca. 1980 Moskwitsch 434 Zweisitzer, danach 2 Stück 2140 Moskwitsch Kombi 5 Türer
    ab ca. 1992 Peugeot 205 1,4 Liter 5 Türer
    Ab 1993 Lada 1500 Limousinen – 2 Stück ,danach Lada Kombi 1700i
    2002 Laguna Kombi 2,2 Saugdiesel mit 0 Problemen

    :pug1:2012 Peugeot 106 + 2017 Peugeot 205 Cabrio + 2020 Peugeot 205 Automatik

    ab 1980 bereits 3x in der Werkstatt gewesen

  • Kannst Du mir das mal mit dem Filter näher erklären?


    Zum Rost und Baujahr:

    - Ich meine unter dem Reserverad noch den Rest eines alten Unterbodenschutzes gesehen zu haben, da ist so eine leicht gelbliche leicht klebrige Plörre drauf.

    - Zusammenhang "Rost und Baujahr" .... da glaube ich ehrlich gesagt nix mehr, da schaue ich mir jeden Wagen einzeln an. Das ist für mich so eine Kombination aus Herstellerquailtät (Metalle und Rostschutz), Pflege des Besitzers und Gegend wo er stand (viel / wenig Salz im Winter). Es gibt Wagen, die hatten einen ab Werk einen miserablen Rostschutz, aber eine gute Pflege, die leben durchaus noch..... Auf der anderen Seite gibt es Autos mit 5 Jahren, die schon quasi durch sind....


    Mein 306XSI z. B. hat ab Werk einen guten Rostschutz, eine scheinbar perfekte Pflege bekommen (Scheckheft, Garage) und stand am Niederrhein (Krefeld) wo wenig Winter ist. Der Wagen ist wie ich das sehe zu 99,99% Rostfrei ... 99,99% weil der oben am rechten Scharnier der Heckklappe am Schweißpunkt eine ca. 0,3mm (!!!) großen Rostfleck hat, mehr haben 5 Leute inkl. TÜV am ganzen Wagen nicht gefunden: Der Schaden ist so klein, der ist kaum zu lackieren. Hab Owatrol drauf getan und das Problem dauerhaft gelöst (waren vielleicht 0,5ml...)


    ich hab mittlerweile echt eins recht fix beim Kaufen von autos kapiert: das Leben des Wagens muss nachvollziehbar sein. Das muss nicht zwingend ein "Scheckheft" sein, es gibt auch genug Menschen, die können "selbst" (mir wurde zuletzt ein Ford ohne Scheckheft angeboten -> da aber der Besitzer wohl in der Motorsprotabteilung eben dort arbeitet, sollte das passen) bzw. Transparenz ist wichtig ... also: was erzählt mir der Besitzer von selbst, wie siehts bei Nachfragen aus. Ups, kein TÜV, aber frischer Ölwechsel....*hm*. Im Zweifel lass ich den Wagen stehen


    Dieser 106 hier hatte hier halt bis ca. 2013 eine Scheckheftpflege, danach nicht mehr: Aber im Motorraum fand sich danach dann halt Zahnriemenwechsel 2015, Ölwechsel 2019, ein recht neuer komplette Auspuff. Ein mangelfreier TÜV 2020. Der Gesamtzustand vom Verschleiß Innen / Außen passte zu den KM, die Schäden sind nachvollziehbar (Stadtauto in der Innenstadt Köln -> Kupplung nicht o. K.). Das war insofern alles nachvollziehbar. Auch dass weiterhin Geld ins Auto gesteckt wurde, gerade einen zahnriemenwechsel macht kaum jemand für nur 2 Jahre.


    @Schrauber

    Ich melde mich eh die Tage mal per Mail bei Dir, ich hab noch ein paar Fragen zum 106.

  • Wie bereits vermutlich mal angemerkt, ist bei meiner Arbeitstelle der TÜV gegenüber und wir reden durchaus miteinander.... also hat sich einer der lieben "Prüf-Nachbarn" den Wagenvor ca. 2 Wochen mal genauer angeschaut. Er würde -so wie er da steht- trotz der leicht demoilierten Heckklappe und den Lackfehlern (insbesondere an der vorderen Stoßstange) ohne Probleme das H kriegen. Ich müsste also den notwendigen Servicearbeiten kein weiteres Geld reinstecken.

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  • Hinten links ist die Halterung des Benzinfilters zu sehen, den Filter an der Stelle am Holm vermisse ich.

    Oh fast vergessen, das Bild habe ich damals aufgenommen wegen dem Filter und dem Halteband.

    Ich denke mal dass der Filter an der Stelle vorhanden ist. Sieht man schlecht auf Deinem Bild.

    Das Halteband aus Plaste gibt es übrigens nach 29 Jahren immer noch beim „Freundlichen“. Meines ist neu., eben mit Lagerspuren. Oder weil ich das Auto auch Fahre?:think1:

    1. Auto ca. 1980 Moskwitsch 434 Zweisitzer, danach 2 Stück 2140 Moskwitsch Kombi 5 Türer
    ab ca. 1992 Peugeot 205 1,4 Liter 5 Türer
    Ab 1993 Lada 1500 Limousinen – 2 Stück ,danach Lada Kombi 1700i
    2002 Laguna Kombi 2,2 Saugdiesel mit 0 Problemen

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    ab 1980 bereits 3x in der Werkstatt gewesen

  • Aha..... das muss man allerdings echt wissen....

    Über "die Tage" sind mir an Teilen zugeflogen für den Keller: eine komplette Motorsteuerung für den hfx inkl. Transponderchip, ein quasi neuer Ventildeckel und eine Ersatzsekundärluftpumpe. Wenn er es liest , danke Lars (zumal er wirklich Ahnung hat und genau weiß wovon er spricht)


    Da nun hier im Rheinland für die kommenden Tage bis zu 15 Grad kommen sollen werde ich mich mal der übelsten Baustelle annehmen, dieser Stelle im Motorraum....


    Das Foto hier ist der Zustand vor dem "Rumkratzen" mit einem Rostradierer heute. Nach dem Kratzen hat sich herausgestellt, dass das Blech noch keine Krater hat, der Rost ist offenbar noch recht oberflächig. Beim Rumpopeln in der Falz jedenfalls habe ich keine Rostflocken hochbefördert.Was die Bearbeitung so schwer macht ist die Nähe zu der Falz da unten. Ich bin mir auch nicht sicher, ob der Rost aus der Fals hochgekrochen ist oder wie der auch immer da hingekommen ist.


    Die Bearbeitung mit einer SVS ist an der Stelle schwierig. Einfach deshalb, weil es sich ja kaum vermeiden lässt, dass -egal welche Plörre ich da verwende- die ja zwangsweise immer in die Falz reinlaufen wird. Bzw., wenn ich das abklebe, dann werde ich nicht den ganzen Rost erwischen. Also, wenn ich nun eine SVS nehme, dann
    komme ich in die Falz nicht wirklich rein und zudem weiß ich ja auch auch nicht, ob und wieviel Rost da wirklich drin ist.


    Nach langem Hin-und Her werde ich folgendes machen:

    - Rost oberflächlich entfernen, dann mit Owatrol sättigen, die Falz ebenfalls mit Owatrol sättigen (laur dem korr****-depot soll das gut klappen), dann mit ASR noch mal drüber gehen um möglichst auch den letzten Hohlraum zu erwischen. Zuletzt Korrux nitofest drauf, dann Farbe und ggf, noch eine Versiegeluneg

    - Den Hohlraum drunter mit Fluid ASR vollblasen


    Die Alternative wäre SVS Scheibe, Rostumwandler, Grundieren, lackieren. Das Problem dabei ist, in die Falz zu kommen bzw. zu kontrollieren was in die Falz reinläuft. Wenn da halt Rostumwander reinsifft, ich den aber später nicht "dicht" bekomme, verlagere ich das Problem vermutlich nur. Die Falz aufzudengeln, von Innen zu entrosten kriegg ich aktuell nicht hin (zumal mir echt ein Rätsel ist, wie man so was wirklich zu 100% hinbekommen soll)


    Also versuche ich an der Stelle den Rost zu "ertränken", sprich dem den Sauerstoffhahn und Feuchtigkeitshahn abzudrehen .


    Meine (allerdings bisher echt rudimentäre) Vermutung ist eh, dass vermutlich jede Roststelle getrennt zu betrachten ist ....

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  • Ich lese echt viel in diversen Foren und was mich immer stört ist die Tatsache, dass ab einem gewissen Punkt das Thema so "verloren" geht. ... Also: Ich versuche hier echt zu dokumentieren, wie man so ein günstiges Auto zum Oldtimer bekommt oder halt auch nicht. Ich werde also auch mein Scheitern dokumentieren, auch daraus lässt sich ja viel lernen .... wie am Anfang mal gesagt, als eigenen Blog wäre mir das inhaltlich einfach zu dünn, aber so lässt sich das ganze wenigstens dauerhaft nachvollziehen ("Das Internet vergisst nix"). Ich dokumentiere sowas für mich eh (vor allem beim Haus- und Gartenbauen) häufiger in der Art und diese Unterlagen helfen mir enorm, wenn irgendwo ein Schaden auftritt und bekannt ist, was damals unter der Oberfläche gebaut wurde...also kann ich das für ein Auito auch mal öffentlich machen....


    28.12.2021: Also, weil das Wetter, vor allem die Temperaturen heute mitgespielt haben und die nächsten Tage noch wärmeres Wetter angesagt ist, habe ich mich mal um die ersten Stellen im Motorraum gekümmert. Unter dem MSG siehts doch deutlich besser aus als erwartet, der Rost da ist an den paar Stellen noch so oberflächlich, der ließ sich tweileise mit einem Schwamm wegwischen. Das da an der Schraube was ist, wundert mich nicht ( .... zwei Metalle unterschiedlicher Güte....). Die Stelle in der Nähe der Falz da unten ist deulich anspruchsvoller. Diese kleinen "Mini-Blasenbildungen" sind echt komisch (wo kommt der her? , haben die damls beim Lackieren im Werk Mist gebaut oder da mal irgendeine Säure drauf gekommen= -----komische Sache, hab ich so noch nicht gesehen...) Wie auch immer: es ist sich ablösender Decklack / Klarlack, unter 90%& davon war Null Rost ... Test mit Rostumwander: keine Verfärbung.


    Das hab ich gemacht?

    - Die Macken unter dem MSG (auf dem Kotflügel) leicht angeschliffen und dann mit hamerite Rostumwandler. Morgen kommt Korrux nitorfest drauf, dann Farbe

    - Die Stelle über der Falz (siehe Post zuvor) war stärker angegriffen, aber noch total fest (null Schuppen oder so was) laut dem Flyer des Depots perfekt für einen Roststopper (Oxyblock oder Owatrol). Owatrol hab ich hier, also druff damit. Die Falze selbst hab ich mit Owatrol geflutet und zwar nicht zu knapp. Um die Trocknungszeiten hinzubkommen, hab ich einen Föhn in die Motorhaube geklemmt und der läuft nun temperaturegesteuert, so dass da ca. 27 Grad unter der Haube sind.

    Ach so: Bei der Falzstelle bin ich mir übrigens echt unsicher, ob das langfristig reicht ....


  • Bin heute mal wieder bei einem echt kundigen und wirklich total netten Menschen gewesen (also via den kleinen Anzeigen). Er hatte sofort gesehen, dass die Abdeckung fehlt und wie es (echt der Zufall!) so will, er hatte tatsächlich die passende Abdeckung für das MSG im Keller. Was eine Freude für mich .... nach dem Teil hab ich mangels Erfolgsaussichten schon gar nicht ernsthaft gesucht...


    Ich bin mir recht sicher, dass dieses Auto damit rein von den eigentlichen Bauteilen her zu 100% vollständig ist, also exakt so wie es ausgeliefert wurde.


    Zur Optik: ...... Das einzige Teil was mir plötzlich neben einer CO2-Reinigung für einen Top Motorraum noch fehlt ist ein echt gut erhaltenes Hitzeschutzblech über dem Abgaskrümmer ... (bzw. eine Idee, wie man das Ding überarbeiten kann)

  • Ich habe mir jetzt erst alles aus Zeitmangel mal angesehen.

    Das sind Stellen wo man sehr schlecht ran kommt ohne den Motorausbau. Sobald das angegriffene Blech nach der Behandlung eine Schwarzfärbung hat war das Mittel gut. Habe vieles getestet und mache es bei leerem Motorraum bzw. bei meinen zerlegten Autos etwas anders, also mit anderen Mitteln. Aber das Resultat zählt. Und über Fluid, das auch im Schiffsbau Anwendung finde, lasse ich nichts kommen. Das verwende ich auch.

    Das gute alte Graphitöl darf ich leider am Auto nicht mehr benutzen;( , wegen der Umwelt.


    Und wenn ich in Verkaufsanzeigen immer lese, kein Rost, da voll- oder teilverzinkte Karosse, da kann ich immer nur lächeln. Leider
    wurde der Verzinkungsgrad im Laufe der Jahre aus Kostengründen immer weiter abgesenkt. Nicht nur bei Peugeot.

    Die fehlende Abdeckung über dem Steuergerät hatte ich nicht bemerkt, hat ja fast kein 106 der Phase 2 mehr. Ist aber echt notwendig.

    Und auch im Laufe der Entwicklung hat man am Ventildeckel gespart. Deiner sieht noch gut aus. Ich habe echt schon Deckel mit Rostnarben gesehen. Anschleifen und mit schwarzen Einbrennlack behandeln.

    Das Hitzeschutzschild vorn mit silbernen Einbrennlack/ Auspufflack behandeln. Das Schild gibt es fast gar nicht mehr in der Form.

    1. Auto ca. 1980 Moskwitsch 434 Zweisitzer, danach 2 Stück 2140 Moskwitsch Kombi 5 Türer
    ab ca. 1992 Peugeot 205 1,4 Liter 5 Türer
    Ab 1993 Lada 1500 Limousinen – 2 Stück ,danach Lada Kombi 1700i
    2002 Laguna Kombi 2,2 Saugdiesel mit 0 Problemen

    :pug1:2012 Peugeot 106 + 2017 Peugeot 205 Cabrio + 2020 Peugeot 205 Automatik

    ab 1980 bereits 3x in der Werkstatt gewesen

  • Monatsupdate Januar 2022

    Ich habe diesen Monat echt nette Menschen kennengelernt, die mir wirklich tolle Teile für echt faire Preise verkauft haben. Darüber bin ich echt super dankbar!. Wenn jemand von Ihnen es (zufällig oder nicht) liest, ist das hier auch ein persönlicher Dank! .Erstanden habe ich:

    - die komplette Sitzgruppe in exakt gleicher Ausführung wie bei mir verbaut in super Zustand

    - Alle (!) Dichtungen, die Verkleidungen der Türen, Ersatzlenkrad, Zierleisten Außen und was weiß ich noch alles.

    Kurz gesagt habe ich den Wagen innen quasi 1x komplett und 1:1 im Keller liegen


    Am 03.02.2022 gehts zum TÜV und da wir den Wagen Anfang Januar wegen Ölwechsel "oben" hatten, sollte da keine große Überraschung bei rumkommen. Einzige TÜV relevante Mängel sind derzeit die verstopfte Wischwasserleitung und eine defekte Lampe von der Nummrnschildbeleuchtung


    Nach meinen Erfahrungen der letzten Monate mal ein paar grundsätzliche Worte zum Thema "macht es Sinn sich einen 106 mit dem Ziel Oldtimer hinzustellen überhaupt Sinn"? Die Frage kann ich eindeutig mit "ja" beantworten, folgende Gründe:

    - Wenn eine rostfreie Karrosserie gekauft wird und diese entsprechend behandelt wird, kann man diese m. A. auch gut und effektiv gegen Rost schützen

    - Es sind noch massig (!) Teile im Markt und quasi das ganze Auto ist für Ersatzteile entsprechend einfach zu beschaffen. Der Wagen besteht zudem aus vergelichsweise wenigen Teilen

    - Der Wagen hat je nach Ausstattung nur extrem wenig "Chip" Elektonik verbaut, je nach Ausstattung sind das nur 2 Teile: Motorsteuerung und Airbagsetuerung, keine Servolenkung, kein ABS, aber manuelle Fensterheber und manuelles Schiebedach.*1

    - Technisch einen der letzten bevorzugen (hfx, kfx), weil AT-Motoren noch gut zu kriegen sind (-> aus 206)

    - Die Reparturkosten sind bauartbedingt günstig und einfach, es sind keine Spezialwerkstätten nötig


    Zu erwartende Kosten nach meiner Einschätzung derzeit:

    Eine gute (d. h. mangelfreie mit wenig KM auf dem Tacho) Grundsubstanz ist für den 60 PS HFX mit 1.500 Euro gut zu finden. Nochmal ca. 1.000 würde ich (großzügig gerechnet!) für das Ersatzteillager veranschlagen, die in den Keller müssen, weil die offiziell nicht mehr lieferbar sind. Das isnd vor allem die ganzen Zierteile, Plastikteile etc., Motorteile im Moment noch weniger, da kann man sich noch beim 206 und zum Teil beim 306 "bedienen". Dazu noch pauschal 500 Euro für irgendwas. Mit den 3.000 Euro ist dann aber ein Topwagen + Ersatzteile für ca. 20 Jahre vorhanden.


    "Politische -Not-Option": der Wagen lässt sich recht einfach auf Elektro umbauen....


    Fahrspaß macht der Wagen allemal und zwar nicht zu knapp :) Also, mir fallen echt wenig bis keine Argumente ein, die aktuell gegen so ein Projekt sprechen. Vor allem das noch so viele Teile einfach zu finden sind... im Gegenteil.... ich werde sicher einen 106 "für immer" haben - wenn mir (wider erwarten) dieser Wagen kaputt geht, wird er Ersatzteilspender für den nächsten, den ich mir dann kaufen werde, dienen - "was man hat, das hat man und nutzt es dann".


    In dem Zusammenhang kann man ja oft die Frage finden, ob sich Oldtimer finanziell gegenüber einem Neuwagen rechnen: beim 106 bin ich da sehr guter Dinge. Wenn ich angenommen die o. g. einfach überschlagenen 3.000 Euro ausgebe und mir dafür sage ich mal nur 150.000 - 200.000 km Fahrstrecke "kaufe", ist das schon so nicht verkehrt, egal ob "H" oder "kein H" am Ende da steht. Alleine der Fahrspaß ist ja schon die Kohle wert :)


    *1 Hey, wir reden wir von einem der letzten quasi reinen Analog-Autos, aber halt mit dem recht guten Rostschutz der 90er und der in den letzten Baujahren mit einer Motortechnik ausgeliefert wurde, die noch bis mindestens 2008 neu verkauft wurde... ich sags mal plakativ: gebaut einfach wie eine Ente, brauchbarer Rostschutz und technisch noch in 2008 up-to-date (-> im 206 ...)

  • Kurzer Nachtrag: ich wasche und konserviere gerade die ganzen Dichtungen, die ich mir geholt habe. Da sind sehr viele Dichtungen sogar aus EPDM... wie cool ist das denn ... das Zeug ist ja eigentlich gar nicht kaputt zu kriegen, die haben wohl eine uneingeschränkte Nutzungsdauer von 50 Jahren (s. Wikipedia). Die einzige Schwäche der Dichtungen sind dann die innen verbauten Metallbänder

    Der 306 hat das gleiche Zeug drin


    Nachtrag: 04.02.2022 TÜV gaanz locker bestanden, einziger Mangel: leichte Ölfeuchtigkeit (GM) im Bereich Ölwanne / Getriebe. Das regt mich aber nicht auf, weil das Ausrücklager /Kupplung eh fällig ist und da demnächst eh dran rumgefummelt wird.

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  • März 2022 - Konservierung der Querträger unter der Rücksitzbank und im Kofferraum mit Fluid Film AS-R

    Kein Rost gefunden, noch nicht mal Flugrost. So kanns natürlich gerne weitergehen...

  • Update, hab ich ja ganz vergessen.... zwischenzeitlich gab es ja noch das große Programm, also das Einsauen von Wagen und Halter ... was für eine Drecksarbeit.

    Weil ich das ganze im DIY machen wollte, waren eigentlich nur das Hodt Programm und UBS 240 noch im Rennen. Sandes und Timemaxx fand ich jetzt nicht so DIY geeignet,,,,, Weil es ein altes Blech ist und eh schon Fluid drauf war, bin ich dabei geblieben.


    Hohlraum: AS-R und

    Unterboden: Liquid A und dann Permafim

    > Ich habe die diversen Probleme mit Permafilm (Rissifkeit etc) durchaus gesehen, aber da ich einmal im Jahr eh was nachlegen möchte mit AS-R, hoffe ich mal, dass ich das im Griff halte.


    Vor dem Draufpappen gabs eine Unterbodenwäsche und dann ab auf die Bühne. Ich war echt überrascht, das nicht nur das Gel, sondern auch noch das vor Monaten gesprühte ASR noch da war, wo ich das Monate vorher hingesprüht hatte. Klebt echt wie Pech das Zeug....(hab ich Abends auch gemerkt, als ich das Zeug aus den Haaren bekommen wollte, das ging nur mit Silikonentfetter raus.... -> Lerneffekt: immer eine Kappe tragen oder vorher Glatze säbeln ....)


    Zustand Auto; ich habe echt keinen weiteren Rost innen gefunden, hinter allen Stopfen, in allen Hohlräumen, nix, noch nicht mal Flugrost war da drin. Einzig in den Schweller konnte ich nicht reinschauen, weil da (wir mir jemand gesagt hat) da nur von hinten ein Zugang ist und der ansonsten von allen Seiten dicht ist.Nicht gemacht habe ich die "bekannten" Bleche im Kofferraum an den Seiten, die nehme ich mir mal die nächste Zeit vor, woebi ich da durchaus zu Owatrol tendiere (für Falze ist das Zeug ja scheinbar recht gut....)


    Aufgrund des Gesehenen gehe ich echt davon aus, dass der Wagen auch in den anderen Teilen (Schweller vor allem) ähnlich gut und ziemlich rostfrei ist (ich baue hier einfach mal auf die Wahrscheinlichkeit .... )


    Breich A-Säule vorne



    Radhaus vorne



  • peugeottalk.de/cms/index.php?attachment/40420/Update Juli 2022


    1. Die fehlerhaften "Ersatzteile" Kofferraum und Stoßfänger vorne sind beim Lackierer und ich hoffe, dass die im August fertig werden. Parallel läuft die sukzessive optische Aufarbeitung des Rests vom Wagen.

    >> Ach so: Nebenbei fahren hier in der näheren Gegend noch mindestens fünf 106 rum und die sind alle (!) in einem Top Zustand.... wusste gar nicht, dass dieses "Eisblau metallic" so schön ist ....

    2. Technisch macht der Wagen weiterhin Null komma Null Zicken.

    3. Mein Plan ist, den Wagen gegen Herbst in "Teilzeitrente" zu schicken.


    Im Keller stapeln sich langsam die Ersatzteile. Das hier ist aber im Moment ein Mischmasch aus 306 Phase 1 und 106 Phase 2 Teilen, was ich noch mal ordentlich sortieren muss... (ich hab nun quasi alle technisch nötigen Teile für den 306 XSI zusammen, beim 106 stehe ich bei ca. 65%). In der grauen Kiste vorne ist der Kopf vom RFX Motor (dem XSI), auch diese blöden Seitenschwellerdichtungen der S-Versionen habe ich in echt gutem Zustand gefunden...


    peugeottalk.de/cms/index.php?attachment/40420/

  • Für die Chronologie, ein Jahresupdate:

    1. Der Lackierer hat sich "nicht gerade mit Ruhm bemalt" - er verschwand irgendwie plötzlich von der Bildfläche, umgangssprachlich nennt man es wohl "untergetaucht" .... tja, ich bin den Teilen dann Monate hinterhergelaufen, bis ich die endlich wieder hatte. Fertig sind die natürlich nicht. Nervig.

    2. Technisch gab es mit dem Wagen seit August 2022 bis jetzt Ende 02-2023 exakt "Null komma Null Null" Probleme. Ich habe kein Öl und Wasserverbrauch festgestellt.

    3. Mitte November war er auf der DIY Bühne und ich habe die Konservierung wurde für den Winter noch einmal geprüft. Während der paar Salztage hier wurde er zudem nicht gefahren.


    Folgende Sachen sind aktuell noch zu erledigen / haben sich aufgetan:

    - Spur muss mal neu eingestellt werden,

    >>>> Update: der Wagen war gestern (Montag) in der Werkstatt, die Spurstangen sind fest...daher hat es nicht geklappt, den Werten nach muss er aber gemacht werden... vermutlich zum ersten Mal seit Auslieferung...

    - Schlauch der Scheibenreinigungsanlage nach hinten hat irgendwo ein Loch (muss neu, mache ich in einem Abwasch mit der neuen Heckklappe),

    - beim nächsten Ölwechsel sollte mal eine neue Ölwanne mit neuer Dichtung rein.

    >>> Update: wie dabei eine optische Kontrolle auf der Bühne ergab, sind auch die Simmerringe vom Getriebe fällig.

    - Die Karrosserieteile und Beulendoktor, immer noch, Grund s. o.

    - der Schaltknauf hat sich vor einigen Wochen aufgelöst. Ist aktuell geklebt, habe aber schon einen neuen besorgt.


    Zum Update: Roststechnisch ist der Wagen weiter 1A, es sind nach den ca. 21 Jahren einfach einige Verschleißteile fällig bzw. ich muss die kleinen Restschäden von vorher noch aufarbeiten. Nichts gravierendes


    Seit ein paar Tagen habe ich dann einen fast gleich alten 106 16V hier rumstehen, der hat eine ziemlich gute Grundsubstanz, ist aber in der gesamten Qualität von dem Wagen hier deutlich entfernt. Klar wurde der 16V anders bewegt, aber man sieht auch deutlich, was eine gute Pflege ausmacht...

  • Chronistenpflicht ... da heute hier der Frühling ausgebrochen ist, gehe ich mal an die Radhäuser hinten dran. Schrubben, dann kommt ein aushärternder transparenter Timeemax Schutz drauf. Eine fiese Arbeit ist das ....


    Was ich erblicke ist aber sehr erfreulich, das Ding ist wie neu, Null Rost.

  • Klar ist das auftragen eine fiese Arbeit ..

    aber so schaust du noch nach Jahren in die Radhäuser und findest keinen Rost 😉☺️

    Damit kann man sich ja die fiese Arbeit etwas schönreden 😉☺️

    Liebe Grüße Boris

    Peugeot 508 SW 160 HDI business-line Automatik & Mercedes 300 D

    In jeden gepflegten Haushalt gehört ein Mercedes W124😎


    Zahntechniker, weil Superheld kein anerkannter Beruf ist...

  • Beitrag von Schrauber 60 ()

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