308 HDI 130 PS weniger Drehmoment nach Wartung

Der HDi 130 ist ein Standard-Triebwerk in vielen Stellantis-Fahrzeugen. Gibt es dazu weitere Berichte über andere Modelle? Mir ist nix aufgefallen.

fl.

Zitat von Dagobert2409

Zitat von Pillemann

....

Es liegt nicht am Händler oder der Werkstatt, es ist nichts zu diagnostizieren was abnormal ist. Es kann einfach nichts dagegen gemacht werden momentan.

OK. Soweit, sogut.
Aber hier ist aber auch die Frage, ob Peugeot das quasi zumindest bestätigt, dass es ein "Problem" gibt, was zur Zeit nicht beseitigt werden kann.

Gruß Dagobert2409

Nein bisher nichts bekanntes über dieses Phänomen. Offiziell auch nichts bestätigt.

Also mit anderen Worten muss man damit leben. Ziemlich beschissen, vor allen Dingen einen Berg hoch. Hier muss man den Motor ziemlich hoch ziehen. Wenn das Motorschonend sein soll, ist dies aber mit Sicherheit kontraproduktiv.

Gehe ich Recht in der Annahme das dein Wagen bereits ein Euro6temp ist?

Auch PSA gehörte in Bezug auf die Diesel zu den Tricksern der Abgaswerte. Ist aber bei weitem nicht so bekannt. Bei einigen vom KBA beanstandeten Modell musste ein Firmwarupdate es richten. Zum Teil wurde das auch bereits vor einem Ermittlungsverfahren zur Spurenbeseitigung durchgeführt.

Leider sind mir keine genauen Daten welche Modell und BJ betroffen sind bekannt. Auch nur zum Teil welche Änderungen nitwendig waren.

Beim meinem 308gt 2.0hdi wurde z.B. die Adblue Menge fast verdoppelt und im Zuge dessen auch noch die Drehmomentkurve angepasst.

Es wäre in diesem Zusammenhang durchaus möglich das hier die Ursache begründet ist.

In deinem Fall dann noch die von dir beschriebenen drastische Auswirkungen hat, nur um gesetzeskonform zu werden.

Sollte man das nämlich nicht erreichen, droht Zwangsumschlüsselung aller bisher ausgelieferte Fahrzeuge und millionehafte Steuernachzahlund durch den Hersteller + 50% Strafe.

Ein Hersteller wird also alles daran setzen mit einer Änderung diese Kosten zu reduzieren. Manchmal geht das mit einer schlechteren Motorcharakteristik einher, da ansonsten vielleicht zusätzliche Hardwarekosten anfallen würden. Nicht immer gelingt im dies (siehe VW denen nach dem Update reihenweise die AGR Ventile sterben), aber manchmal auch halbwegs positiv (siehe Mercedez, da ist mir ausser einen Mehrverbrach von bis zu 0,5 Liter nichts weiter negatives bekannt.

Aber wie gesagt, bei dir ist das Lesen im Kaffeesatz, da mir keine Liste mit Betroffenen Modelle vorliegen.

Stimmt, ist ein 6DTemp.

Mir wäre das ja egal, wenn der Wagen mehr AdBlue einspritzen würde. Aber die fehlende Leistung ist schon nervig.

Im Gegensatz zu Euro5 wird bei Euro6dtemp ein erheblich größeres Augenmerk auf das Abgasverhalten in der Kaltlaufphase gemacht.

Aus diesem Grund ist auch anzunehmen das hier eine erhebliche grössere Ansteuerung des AGR erfolgt. Es wäre z.B. möglich das beim Update hier die Kennlinie verändert wurde, da der Mitir die Vorschriften nicht einhält. Übrigens stehen durchgeführte Äbderungen bei PSA zum Teil in keiner Datenbank, da man versucht hat Änderungen vor Entdeckung durch das KBA klammheimlich durchzuführen. Im Prinzip haben, zumindest zu Anfang, alle Hersteller in irgendeiner Form getrickst, um die Abgaswerte einzuhalten. Manche waren schlauer manche Dümmer bei der Imsetzung. Im Zuge der nachfolgenden Ermittlingsverfahren waren einige Hersteller bemüht klammheimlich Änderungen, entweder zur Verbesserung des Abgasverhaltens oder zur Verschleierung der vorherigen Gesetztesverstöße oder auch beidem. Damit sollte Bussgelder, Zwangsrückrufe, Imageschaden zu vermeiden oder zumindest zu begrenzen. Es ist Schade das sich die europäischen Hersteller geradezu zu einer Art Verschwörung verabredet haben, obwohl bereits damals die Realisierung der gesetzlichen Grenzwerte durchaus möglich war. Leider ist nur einer kleiner Teil an das Licht der Öffenlichkeit gelangt, dank der Verschleierungstaktik vom KBA und unserer ehemaligen Verkehrministern wie Dobrindt, Scheuer und Co.

Zitat von Frank Special

Im Gegensatz zu Euro5 wird bei Euro6dtemp ein erheblich größeres Augenmerk auf das Abgasverhalten in der Kaltlaufphase gemacht.

Aus diesem Grund ist auch anzunehmen das hier eine erhebliche grössere Ansteuerung des AGR erfolgt. Es wäre z.B. möglich das beim Update hier die Kennlinie verändert wurde, da der Mitir die Vorschriften nicht einhält. Übrigens stehen durchgeführte Äbderungen bei PSA zum Teil in keiner Datenbank, da man versucht hat Änderungen vor Entdeckung durch das KBA klammheimlich durchzuführen. Im Prinzip haben, zumindest zu Anfang, alle Hersteller in irgendeiner Form getrickst, um die Abgaswerte einzuhalten. Manche waren schlauer manche Dümmer bei der Imsetzung. Im Zuge der nachfolgenden Ermittlingsverfahren waren einige Hersteller bemüht klammheimlich Änderungen, entweder zur Verbesserung des Abgasverhaltens oder zur Verschleierung der vorherigen Gesetztesverstöße oder auch beidem. Damit sollte Bussgelder, Zwangsrückrufe, Imageschaden zu vermeiden oder zumindest zu begrenzen. Es ist Schade das sich die europäischen Hersteller geradezu zu einer Art Verschwörung verabredet haben, obwohl bereits damals die Realisierung der gesetzlichen Grenzwerte durchaus möglich war. Leider ist nur einer kleiner Teil an das Licht der Öffenlichkeit gelangt, dank der Verschleierungstaktik vom KBA und unserer ehemaligen Verkehrministern wie Dobrindt, Scheuer und Co.

Es gibt keine offizielle oder heimliche Anweisung beim 1,5 HDI Motor irgend eine Software zu aktualisieren. Ich arbeite bei Citroen und das wäre sicherlich bekannt . Also nichts dergleichen ist heimlich aufgespielt worden.

Das Gleiche hat auch die Peugeot Telefonhotline gesagt.

Hat der PSA Konzern überhaupt geschummelt? Habe nichts gelesen oder gehört!

Tja, eine Manipulation zuzugeben würde ja den eigentliche Zweck der Vertuschung verfehlen.

Zum anderen werden selbst Höndler über den Zweck des Updates im unklaren gelassen, wie in einigen anderen Fällen der Kulanz.

Bei meinem 2.0 hdi gt wurde ein Update aufgespielt. Der eigentliche Zweck war dem Händler nicht bekannt. Angepasst wurde aber u.a. Kaltlazäufund Abluemenge, da die Grenzwerte nicht einhalten würden. Böses ist werde böses denkt? Fehler passieren. Schlecht ist es aber das nicht offen zu kommunizieren. Anstatt windest man sich wie ein Aal, um ja nichts zugeben zu müssen. Siehe VW, Mercedez,Porsche, Audi, Fiat und alle anderen. Wie gesagt haben sich die Hersteller bei konspirativen Treffen in dieser Hinsicht abgesprochen. Eigentlich geheueren in dieser Hinsicht wegen Gründung einer kriminelle Vereinigung alle verurteilt.

Geschuldet nur dem Aktienrecht und nicht der Moral.

Und die Zeche zahlt der Kunde in Form von Mehrverbrauch von AdBlue und teilweise Leistungsverlauf.

https://m.faz.net/aktuell/wirt…eselskandal-17381713.html

Traditionell sind die Kontakte von Schummlern in Südeuropa wohl besser zu Regierung und Staatsanwaltschaft. Von daher ist bis jetzt nicht viel aufgeklärt.

Zitat von Frank Special

Wie gesagt haben sich die Hersteller bei konspirativen Treffen in dieser Hinsicht abgesprochen. Eigentlich geheueren in dieser Hinsicht wegen Gründung einer kriminelle Vereinigung alle verurteilt.

So etwas ist nicht Zwangsläufig notwendig.

"Verdammt, wie kriegen die das hin? Wenn wir das nicht auch schaffen, können wir bald nichts mehr verkaufen."

-> Einer fängt mit der Schummelei an (oder kann es Wirklich) und die anderen sehen sich genötigt, da mitzuhalten.

Zitat von Vantassel

Hat der PSA Konzern überhaupt geschummelt? Habe nichts gelesen oder gehört!

Dann ist der Zweck ja erfüllt worden.

Leider haben zuviele CEOs bei der Ethikvorlesung an der Uni geschwänzt und zusätzlich müssen praktisch alle zum Physiotherapeuten für die Rückenschule.

Leider werden bei diesem Thema immer wieder unterschiedliche Sachverhalte durcheinander gewürfelt und zu unrecht in einen Topf geschmissen.

Die Schadstoffklasse bietet einige Möglichkeiten, die die Abgasnachbehandlung zeitweise aussetzt. Ein Beispiel wäre das sog. Thermofenster oder das die Nachbehandlung erst ab bestimmten Betriebstemperaturen einsetzt.

Im Vergleich dazu hat VAG bewusst getäuscht, indem man über bestimmte Parameter zwischen Prüfstand und normaler Fahrt unterschieden hat (z.B. durch unterschiedliche Geschwindigkeiten an den vier Rädern) und dann auf dem Prüfstand die NOx-Nachbehandlung massiv hochgefahren hat. Wenn ich mich recht entsinne, dann hat man nach dem ersten Bekanntwerden ein Softwareupdate herausgebracht, dass dies unterbinden sollte. Tatsächlich hat man die Erkennung nur für den Prüfstand-Modus verfeinert und Punkte wie Lenkradeinschläge ergänzt.

Erst ein späteres Softwareupdate hat diese sog. Abschalteinrichtungen entfernt.

Berichte über solche Abschalteinrichtungen sind mir von PSA nicht bekannt.

Gerade in DE gab es große Bemühungen den Eindruck von "Es betrügen doch alle" zu forcieren und wie bereits im ersten Satz erwähnt wurden dazu unterschiedliche Sachverhalte in einen Topf geschmissen.

Trotzdem halte ich es für unmöglich, das nur der größte Autohersteller der Welt mit seinen unzähligen Ingenieuren in aller Welt nicht dazu in der Lage gewesen sein soll die Abgaswerte auf legalem Wege zu erreichen.

Dafür gibt es "Headhunter" die damit beauftragt werden, das benötigte Personal in aller Welt zu finden bzw. abzuwerben.

Dann wären ALLE Ingenieure bei der Konkurrenz aber extrem loyal gewesen.

-> Alle Autohersteller haben Möglichkeiten gefunden, die geforderten Abgaswerte legal zu erreichen.

-> Nur der größte von allen nicht?

Zitat von Merlin

https://m.faz.net/aktuell/wirt…eselskandal-17381713.html

Traditionell sind die Kontakte von Schummlern in Südeuropa wohl besser zu Regierung und Staatsanwaltschaft. Von daher ist bis jetzt nicht viel aufgeklärt.

Zitat von helauer

Die Grenzwerte wären problemlos zu erreichen gewesen, bei entsprechender Auslegung der Abgasreinigung.

Allerdings wäre die Konsequenz gewesen, daß Adblue häufiger nachgetankt wird. Gerade in den USA ein (zum damaligen Zeitpunkt) k.O. Kriterium.

Außerdem wollte man die Einhaltung der strengen Abgaswerte bei gleichzeitig niedrigen Vebräuchen als technologisches Alleinstellungsmerkmal verkaufen...was aber gar nicht funktionierte....also wurde getrickst.

Das hat nichts mit der Fähigkeit des Personals zu tun.....sondern nur mit der Skrupellosigkeit, Gesetze und Vorschriften vorsätzlich zu brechen, und dieses so gut wie möglich zu verstecken.

Ausserdem möchte man überall nicht auf die erheblichen Parteispenden verzichten. Zudem winken schöne Anschlußpositionen. Siehr unsere letzten vier Verkehrminister. Wie gesagt: Böses ist wer Böses denkt.

Das mit dem Adblueverbrauch stimmt. So hat z.B. Daimler nur einen lächerlichen 5L Tank in der Eklasse verbaut. Als Konsequenz wurde der Adblueverbrauch drastisch reduziert um zu häufiges Nachfüllen zu vermeiden.

Nicht ganz so dreist wie Fiat. Bei denen wurde die Nachbehandlung ab 120 Km (max. Prüfgeschwindigkeit) gleich ganz abgeschaltet. Um es ganz auf die Spitze zu treiben, auch bei Unterschreitung nicht wieder eingeschaltet, sonder die blieb bis zum nächsten Start ganz off, will heißen 1x schneller als 120 gefahren=dreckig wie in alten Tagen.

Bei PSA hat sich nach einem Update, je nach Fahrweise und Profil, der Ablueverbrau bei einigen Modellen teilweise verdoppelt. Sprich Mercedezlike. Vielleicht kommen ja die bekannten Probleme mit Deckel und Pumpe bei einigen Modelle auch aus dieser Richtung?

Neben dem Umweltsichtspunkt erfüllt dies auch den Tatbestand des Steuerbetruges. Jeder normale Unternehmer wäre bei diesem Ausmaß nicht ohne Haftstrafe geblieben. Nicht so bei dem Automobilfirmen bei denen es bestenfalls für ein Baueropfer gereicht hat.

"Die kleinen hängt man, die großen lässt man laufen"

Jedes Sprichwort hat einen Quell der Wahrheit.