Vom kleinen Audi zum kleinen Peugeot -- mit einer Menge Fragen

  • Moin zusammen, vor einem Jahr gab mein kleiner Audi A2 mit nicht mal einer halben Million Kilometer schon den Geist auf; es musste also was neues her. Damals pendelte ich noch 240 km am Tag, es war aber absehbar, dass es in Kürze nur noch 30 sein würden. Entsprechend bin ich auf der Suche nach einem sparsamen Benziner mit gewisser Familientauglichkeit beim Peugeot 2008 I gelandet und fahre jetzt einen

    2008 Allure PureTech 110 EAT6 von 2018.


    Der Eindruck: Ein sehr viel entspannteres Fahren als bei dem sehr auf Leichtbau und Sparsamkeit optimierten Audi (der andererseits ohne Anstrengung reale 3,8 l/100 km verbraucht hat und nur alle knapp 40 000 km zum Longlife-Service wollte), allerdings ist beim Peugeot nicht zu übersehen, dass der Hersteller einen gewissen Abstand zur nächst höheren Klasse herstellen und auch demonstrieren wollte. Trotzdem bin ich mit dem 2008er sehr zufrieden.


    Auch wenn der eigentliche Wechsel der Fahrzeuge schon ein Jahr her ist, komme ich erst jetzt dazu, mich näher mit dem Auto zu befassen. Dabei möchte ich gern diese spürbaren kleinen "Abstandshalter" beseitigen, die sich im Alltag eben durch etwas billige Anmutung bemerkbar machen. Deshalb wird es in nächster Zeit nen ganzen Schwung Fragen von mir geben ;) Ich sage schon mal Danke für alle Tipps!

  • beanti

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Dann Hallo, wird ne interessante Fragestellung.


    Nun, die Autos sind von den Konzepten schwer vergleichbar und repräsentieren ganz andere Philosophien. Der A2 war seiner Zeit weit voraus und wurde wie andere interessante Konzepte eingestampft.


    Was man sicher sagen kann der Peugeot ist viel wartungsfreundlicher. Diese sollte man beim 1.2 aber auch ernst nehmen. Bei Kurzstrecken besser halbjährliche Ölwechsel, die Zündkerzen früh tauschen und bei mehr Kilometern die Einlassventile manuell reinigen... Dann sollte er genauso lange wie der A2 halten können.

  • Ja, die Autos sind schon recht unterschiedlich von der Auslegung her -- mein Fahrprofil hat sich aber auch sehr verändert, und ich bin froh, dass "supersparsames Langstreckenfahrzeug mit Podcast-Hörmöglichkeit" nicht mehr die Kernanforderung ist. Langstreckenpendeln nervt.


    Danke für den Hinweis zur konsequenten Wartung -- mache ich normalerweise, aber natürlich bin ich von den Longlife-Intervallen schon ein bisschen verwöhnt ;) Gibt's denn da konkrete Erfahrungen mit anfälligen Komponenten im Antrieb oder hattest Du das als allgemeine Wartungsregeln gedacht? Und wenn Du sagst, der Peugeot sei wartungsfreundlicher -- hattest Du auch mal nen A2?

  • Zitat

    hattest Du auch mal nen A2?

    Ne, aber kenn das Auto.



    Zitat

    Gibt's denn da konkrete Erfahrungen mit anfälligen Komponenten im Antrieb

    Ja.

    - Zahnriemen im Ölbad der sich selbst auflöst

    - LSPI

    - Verkokende Einlassventile (Direkteinspritzung)