Dürfen auch e-PKW's in Tiefgaragen parken? Brandgefahr bei eAutos?

  • Feuergefahr: Städte verbannen E-Autos aus Tiefgaragen, Natur und Technik 16. Februar 2021,09:00


    KULMBACH/LEONBERG. Mehrere Betreiber von Tiefgaragen in Süddeutschland haben Elektroautos die Einfahrt verboten. In die Parkgarage unter dem zentralen Platz der fränkischen Stadt Kulmbach dürfen ab sofort keine E-Autos, Plug-in-Hybride und Hybride parken. Grund dafür sei die Feuergefahr, die von großen Batterien ausgehe.

    Um ein E-Auto zu löschen, brauche es viel Wasser, Zeit und schweres Gerät. Beides passe in die Garage nicht hinein, zitierte die Zeitung in Franken einen Verantwortlichen der Stadt. Die Tiefgarage sei erst vor kurzem wieder eröffnete worden, nachdem im September ein älterer Golf in Flammen geraten war. Brandmeldesystem und Sprinkleranlage hätten einwandfrei funktioniert und das Feuer gelöscht.

    Die SPD-geführte Stadt denke nun auch darüber nach, das Parken von E-Autos in Garagen oder Parkhäusern generell einzuschränken. Diskutiert würden etwa aufwendigere Löschsysteme oder die Verpflichtung, daß E-Autos nur im Erdgeschoß oder im Freien parkten dürften. Zeitaufwendiges und kompliziertes Löschen von E-Autos. Auch die württembergische Stadt Leonberg nahe Stuttgart verbannte Elektroautos aus dem Parkhaus in der Altstadt. „Aus brandschutzrechtlichen Gründen ist momentan die Zufahrt ins Parkhaus Altstadt für E- und Hybridfahrzeuge nicht gestattet“, teilte die Stadt mit. „Fängt so ein Auto Feuer, ist das ein komplizierter Brand. Dieses Risiko wollen wir nicht eingehen“, begründete der Leonberger Baubürgermeister Klaus Brenner (Freie Wähler) gegenüber der lokalen Kreiszeitung die Entscheidung. D die Batterien nicht einfach gelöscht werden könnten, könne dies aufgrund der Hitzeentwicklung zu Problemen bei der Baustatik führen. Wie kompliziert das Löschen eines Elektroautos sein kann, zeigte sich am Wochenende bei einem Vorfall im hessischen Felsberg. Wie die Hessische Niedersächsische Allgemeine am Dienstag berichtet, fing ein erst zwei Tage alter VW Golf 8 Hybrid während der Fahrt Feuer.

    Die Löscharbeiten gestalteten sich dem Bericht zufolge schwierig, da die brennenden Batterien immer wieder zu einem Auflodern der Flammen führten. Das Wrack mußte anschließend mit einem eigens dafür angefertigten Container abgeschleppt werden. Dieser wurde mit Wasser gefüllt und muß mehrere Tage lagern, bis keine Gefahr mehr durch die Reaktionen in den Batteriezellen mehr besteht. Die Hitze des Feuers beschädigte den Straßenbelag so sehr, daß der Streckenabschnitt nicht mehr befahrbar war. (ls)

  • heima Bitte zwingend eine Quellenangabe machen, wenn man irgendwo was kopiert, da es sonst rechtliche Probleme gibt.

    Ansonsten muss ich das Thema löschen.

    308 GTi (╯°□°)╯︵ ┻━┻

  • In Kulmbach sind wieder "Spezialisten" am Werk. Kein Plan von nichts und Nonsense entscheiden.


    Ich denke eine solche Einschraenkung muesste rechtlich angreifbar sein. Bei LPG und CNG gibt es triftige Gruende Einfahrt in Tiefgaragen zu beschraenken, aber nicht fuer Elektroautos, die weit aus seltner brennen als Verbrenner.

  • Bei LPG und CNG gibt es triftige Gruende Einfahrt in Tiefgaragen zu beschraenken, aber nicht fuer Elektroautos, die weit aus seltner brennen als Verbrenner.

    Kann man so nicht sagen, denn auch ein Elektroauto kann jederzeit durch einen Fehler oder Kurzschluss anfangen zu brennen.


    Ein Verbrenner ist aus, wenn er aus ist und daher keine Gefahr, wenn man ihn stehen lässt.

    Da ist die Gefahr einer auslaufenden/defekten Batterie o.ä. schon höher.:S

    308 GTi (╯°□°)╯︵ ┻━┻

  • Mittns: Du hast recht, danke für den freundlichen Hinweis. Die Quellenangabe steht im Text! Zur Ergänzung: JF.

    Am 17.2.21 09:13 hat sinngemäß auch FOCUS-online- Teresa Cilva/Sebastian Viehmann berichtet.

    Weshalb mein Interesse an diesem Thema:

    Ich habe in meinem ETW-Wohnhaus in der T-Garage einen Eigentumsstellplatz für den ich die Zustimmung für 1 Ladeanschluss auf meine Kosten wollte. Das wurde von den Mit-Eigentümern abgelehnt. Was mich wurmt: ich müsste dann nachts zum laden 2*10km fahren; tagsüber würde ich ja mit dem-e-2008 unterwegs sein. Somit ist der TG-Stellplatz für die Katz.

    LG

  • Mittns na das sag mal dem Besitzer des Golf, der in dieser Tiefgarage abgebrannt ist. ;)

    Der Wagen stand auch einfach nur rum. Auf den Bildern sieht man dass es ein Golf IV war. Den gab es bekannterweise nicht eletrischem Antrieb.


    Bei einem Elektroauto wird der Fahrakku beim aus schalten vom Rest des Autos getrennt. Somit kann ein Kurzschluss irgendwo im Auto primaer nicht den Fahrakku entzuenden. Das kann nur nach laengerem Brand passieren. Genauso wie beim Verbrenner nach laengerm Brand der Tankinhalt anfaengt zu brennen.


    Wenn wir es auf die Batterie schieben, duerfte ja gar kein Auto rein.


    heima wenn du in Deutschland wohnst kannst du den Anschluss nun einfach durchsetzen, wenn du fuer die Kosten der Installation aufkommst. Die Aenderungen am WEG machen es moeglich.

    Nur technische Gegebenheiten, dass der Hausanschluss zu schlecht ist oder die Eigentuemergemeinschaft was gemeinschaftliches aufbauen will kann es dir verwaehren. Den zu schlechten Hausanschluss kannst du umgehen, wenn du dich auf einphasig mit 16A beschraenkst. Das ist dann wie eine normal Schukossteckdose, allerdings verstaerkt, um dauerhaft 16A zu vertragen. Als Ausgang laesst du dann eine Wallbox installieren und keine Steckdose.

    Somit schauen die Miteigentuemer in die Roehre, weil einige sich von hoeren-sagen beeinflussen lassen und andere generell gegen das unbekannte neumodische Zeug sind.


    Ich kenne den Kampf. Ich habe ihn vor Jahren gefuehrt. Es hat mich ein Jahr gekostet die Miteigentluemer zu ueberzeugen. Ich habe allen eine Infobroschuere gemacht mit Artikeln von Prueforganisationen, Brandinspektionsmeistern (aus Berlin habe ich genommen) usw, die bestaetigen, dass vom Laden des Elektroautos keine erhoehte Gefahr aus geht. Somit hatten sie bis auf "mag ich nicht", Missgunst, "diese Oekospinner wollen wir nicht" oder "den Scheiss braucht kein Mensch" keine Argumente mehr.

    • Offizieller Beitrag

    Hausordnung des Eigentümers. Er kann eben Beschränkungen festlegen. Das ist alles.

    Peugeot 208 GT Line: Dark Blue / 35mm H&R Federn / 10 mm Distanzscheiben hinten / Caesium Felgen (S Line) in 7x17 / Winterfelgen: Brock B39 7x17 in Himalaya Grey / Heckspoiler vom GTi / bisher: zwei Peugeot 306 / letzter 306 1.8 16v -> Klick! Kilck! Klick!

    ...and we don't know where our bones will rest to dust... /

















  • Danke!

    Deine Argumentation habe ich schon vorgebracht, die wurde abgelehnt.

    Nur zur Info:

    Erst nach unserem ETW-Kauf wurden TG-Stellplätze (ohne Wohnungen) verkauft und mit Stahlumfassungen diebstahlsicher gemacht. In diesen stehen Ferrari, usw.

    1 Tesla kann geparkt und geladen werden.

    Ich möchte dies Thema nicht aufheizen. Aber es gibt normale Bürger und andere.

    LG

  • In Kulmbach sind wieder "Spezialisten" am Werk. Kein Plan von nichts und Nonsense entscheiden.


    Ich denke eine solche Einschraenkung muesste rechtlich angreifbar sein. Bei LPG und CNG gibt es triftige Gruende Einfahrt in Tiefgaragen zu beschraenken, aber nicht fuer Elektroautos, die weit aus seltner brennen als Verbrenner.


    Wo siehst du denn die Fehlentscheidung bei den "Spezialisten"?

    Ich finde die Entscheidung recht gut nachvollziehbar.


    Es gab vor Kurzem einen Brand eines normalen Verbrenners, den die Sprinkleranlage wohl selbsttätig löschen konnte. Der Vorfall hat dazu geführt, dass die sich mal Gedanken dazu gemacht haben, was passiert, wenn ein E-Auto brennt und sind zu dem Schluss gekommen, dass das die Sprinkleranlage wohl nicht packen dürfte und damit eine erhebliche Gefahr von einem brennenden E-Auto ausgeht. Zusätzlich auch noch mal dadurch, dass aufgrund der schlechten Zugänglichkeit einer Tiefgarage das nötige Equipment zur Löschung eines E-Autos nicht so einfach vor Ort zu schaffen ist.


    Und warum sollte da was rechtlich angreifbar sein? Bist du Rechtsspezialist?! 8o

    Nicht jeder der ne Leiter hat, darf fahren wie die Feuerwehr! :windy:

  • SilentGreen das Problem, das ich sehe ist, dass der Betreiber die oeffentliche Hand ist. Dadurch sind sie der Allgemeinheit verpflichtet und brauchen belastbare Beweise, um Teile der Bevoelkerung aus zu schliessen.

    Ansonsten koennte ein Amtsleiter auch einfach fest legen, dass keine Personen mit schwarzen Schuhen oder blauem Sakko das oeffentliche Gebaeude betreten duerfen.


    Fuer das "Verbot" gibt es keine rechtliche Grundlade und keine sicherheitsrelevanten Belege. Als Kulmbacher Buerger und BEV/ PHEV Fahrer wuerde ich dagegen vorgehen.


    Krooms vor kurzem im Jahr 2005? Das steht in einem anderen Artikel darueber.

    Es gibt mehr als genug Abhandlungen von Brandinspektionen, Sachverstaendigern, Prueforganisationen usw dass Elektroautos nicht oefter von Braenden betroffen sind als Verbrenner. Nach Stand heute koennten Verbrenner auf Grund des Treibstoffs in der EU wahrscheinlich nicht mehr zugelassen werden, wenn es eine neue Technik waere.
    Es sind "Spezialisten" weil sie ohne Evidenz einer Brandgefahr versuchen ein Verbot aus zu sprechen.

    • Offizieller Beitrag

    SilentGreen das Problem, das ich sehe ist, dass der Betreiber die oeffentliche Hand ist. Dadurch sind sie der Allgemeinheit verpflichtet und brauchen belastbare Beweise, um Teile der Bevoelkerung aus zu schliessen.

    Ansonsten koennte ein Amtsleiter auch einfach fest legen, dass keine Personen mit schwarzen Schuhen oder blauem Sakko das oeffentliche Gebaeude betreten duerfen.


    Fuer das "Verbot" gibt es keine rechtliche Grundlade und keine sicherheitsrelevanten Belege. Als Kulmbacher Buerger und BEV Fahrer wuerde ich dagegen vorgehen.

    Dass es sich um öffentliche TiGas handelt habe ich dann wohl überlesen...Natürlich darf niemand willkürlich ausgeschlossen werden, aber wenn wichtige Gründe vorliegen, ist dies durchaus denkbar.. Müsste man mal weitetsehen...

  • [...]

    Krooms vor kurzem im Jahr 2005? Das steht in einem anderen Artikel darueber.

    Es gibt mehr als genug Abhandlungen von Brandinspektionen, Sachverstaendigern, Prueforganisationen usw dass Elektroautos nicht oefter von Braenden betroffen sind als Verbrenner. Nach Stand heute koennten Verbrenner auf Grund des Treibstoffs in der EU wahrscheinlich nicht mehr zugelassen werden, wenn es eine neue Technik waere.
    Es sind "Spezialisten" weil sie ohne Evidenz einer Brandgefahr versuchen ein Verbot aus zu sprechen.

    Aus dem von heima zitierten Artikel geht nicht hervor, dass das 2005 war. 30 Sekunden Recherche ergeben aber auch, dass es um einen Brand im September 2020 ging.

    Damit scheinst du dann auch ein "Spezialist" zu sein.

    Es geht übrigen wohl (wie ich oben schon geschrieben habe) nicht um die Gefahr DASS es brennen könnte, sondern um die Gefahr WENN es brennt.
    Und dafür gibt es mehr als genug Evidenz, dass die bei Elektroautos ganz anders gelagert ist, als bei Bränden von Verbrennern.


    Edit: und woher nimmst du, dass die öffentliche Hand belastbare Beweise braucht, um Zutrittsregeln zu ihren Gebäuden zu erlassen? Als Beispiel fallen mir z.B. Schulen ein.
    Dein Beispiel mit den schwarzen Schuhen oder dem blauen Sakko funktioniert übrigens auch für nicht öffentliche Gebäude nicht (Beispiel Disco: ein allgemeines Zutrittsverbot für Personen mit schwarzen Schuhen ist nicht OK, im Einzelfall darf die Tür natürlich jeden vom Zutritt ausschließen).


    Dann noch ein kleiner Nachtrag aus Wikipedia zu öffentlichen Gebäuden: "Ausgenommen sind Gebäude von öffentlichen Unternehmen, wenn sie Dienstleistungen im freien Wettbewerb mit privaten Unternehmen erbringen..."


    Das dürfte für eine Tiefgarage zutreffen.

    Nicht jeder der ne Leiter hat, darf fahren wie die Feuerwehr! :windy:

  • Krooms @krooin einem Artikel, den ich die Tage gelesen habe würde von einem Brand im Jahr 2005 gesprochen und dass die Stadt die öffentlichen TGs und Parkhäuser für elektrisch betriebene Autos schließt.

    Entweder gab es zwei Brände oder Autoren haben was durcheinander gebracht.


    Wenn der Brand erst 2020 war bestätigt das noch mehr die Unfähigkeit der Verantwortlichen. Da die betroffene Garage saniert wurde hat man nicht die Brandschutzanlage mit auf den Stand 2020/21 gebracht. Also ein massives Versäumnis.

    Das ist aber typisch deutsche Verwaltung. Sparen und dann Personengruppen diskriminieren.


    Denkst du echt, dass bei jedem Kabelbrand auch der Akku brennt? Schau dir die Ergebnisse zu dem durch die Medien geprügelten in Österreich abgebrannten Tesla letztes Jahr an. Der Wagen war komplett ausgebrannt und nur der Akku war noch in Takt.


    Um deinem Nachtrag gerecht zu werden müsstest du recherchieren ob es auch privat betriebene Parkhäuser in Kulmbach gibt. Daran werden sie nämlich gemessen ob sie in Konkurrenz zu privatwirtschaftlichen Unternehmen stehen.

    Doch genau dieser Vergleich ist bei öffentlichen Gebäuden zutreffend. Als Vergleich kannst du auch nehmen, dass Auto in der Farbe blau dort nicht parken dürfen, weil diese Farbe giftige Stoffe enthalten könnte, was gesundheitsgefährdend ist wenn das Auto abbrennt.


    Du wirst sehen, dass die Stadt einen Rechtsstreit verlieren wird, wenn es einem Betroffenen zu blöd wird. Auch wenn ich als Gast dort hin komme, werde ich mein Elektroauto dort parken, wenn es räumlich für mich passt.

    In die Ecke Deutschlands komme ich leider nur alle 10 Jahre mal.

    Auf diesen Schlagabtausch mit der Stadtverwaltung freue ich mich schon.


    Die Stadt wird es in ein paar Jahren merken, dass ihnen Einnahmen fehlen, da die Verdrängung des Verbrenners gerade erst begonnen hat. Alternativ wird es geändert werden, denn der Bürgermeister seinen Alibi-PHEV bekommt.

  • Eine Elektroautobatterie brennt in der Regel mehrere Tage. Deshalb werden brennende Elektroautos auch von der Feuerwehr in Wassercontainer gestellt.


    Brennt ein E-Auto mehrere Tage in einer Tiefgarage, und bekommt man das brennende E-Auto da nicht unter Atemschutz heraus, auch wegen der beengten Platzverhältnisse und kann den Rauch nicht abführen, hat man mehrere Tage tödlichen Rauch in der Garage, der sich dann evtl. auch in darüberliegende Gebäude ausbreiten kann.


    Diese Probleme werden der Grund sein, warum es bei den meisten Tiefgaragen eine erhebliche potentielle Gefahr darstellt, wenn dort E-Autos stehen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Merlin ()

  • Merlin und wie oft brennen Elektroautos einfach so? Und dazu noch, dass der Akku feuer faengt.

  • Müsste man mal nach seriösen Zahlen schauen.


    Ein E-Akku brennt z.B. bei mechanischer Beschädigung durch den dauerhaften Kurzschluss sehr lange durch die gespeicherte Energie.


    Dies kann z.B. durch einen Unfall auch in einer Tiefgarage passieren.

  • Strom Leo man merkt, du möchtest gerne bei deiner Meinung bleiben. Tu das ruhig. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Sperrung für E-Autos auf einer ordentlichen Grundlage steht.

    Es gibt übrigens auch privat betriebene Parkhäuser in Kulmbach.


    Und auch, wenn ich bei dir gegen eine Wand rede (ich weiß, wie schwer es als Sturkopf ist, sich einzugestehen, dass man falsch lag): es geht nicht darum, wie oft so ein Fahrzeug brennt, sondern dass es nicht so leicht zu löschen ist, wie ein Verbrenner.


    Und für jemanden, der offenbar nicht wusste wie es um öffentliche Gebäude und deren Hausrecht steht, gibst du dich ja ziemlich rechtssicher.


    Das Beispiel mit der blauen Farbe ist übrigens super. Sollte sich nachweisen lassen, dass von Autos einer gewissen Farbe mehr Gefahr ausgeht, als von anderen, könnte man auch diese aus Parkhäusern ausschließen.


    Dann noch hierzu:

    Zitat

    [...] Wenn der Brand erst 2020 war bestätigt das noch mehr die Unfähigkeit der Verantwortlichen. Da die betroffene Garage saniert wurde hat man nicht die Brandschutzanlage mit auf den Stand 2020/21 gebracht. Also ein massives Versäumnis. [...]

    Das bestätigt eigentlich nur, dass du grade einfach nur deine persönliche Verärgerung über das Vorgehen hier rauslässt.

    Ich kann verstehen, dass einem das als E-Autofahrer zumindest mal einen kleinen Schock versetzt ("Was ist, wenn das alle machen...wo parke ich dann?").


    Woher nimmst du denn die Information, dass die Brandschutzanlage nicht erneuert wurde oder sogar schon auf dem neusten Stand war?

    Wenn du dich im Netz dazu umschaust, dann ist der Hauptunterschied bei Bränden von E- und nicht-E-Autos die Menge an Löschwasser, die benötigt wird.


    Genauso kann es sein, dass diese Sperrung eine Vorsichtsmaßnahme ist, bis die Sachlage untersucht und geklärt ist.

    So wie du dich grade aufführst, gehörst du auch zu denen, die im Falle eines E-Autobrandes genau auf der anderen Seite stehen und wüten, dass die Verantwortlichen nichts gemacht haben.

    Nicht jeder der ne Leiter hat, darf fahren wie die Feuerwehr! :windy:

  • Dafür werden dann entsprechende Parkplätze in 1A Innenstadtlage ausgewiesen, die AUSSCHLIEßLICH von E-Autos genutzt werden dürfen!

    :claps::dance2::claps:

    Die dreckeligen Diesels müssen dann im dunklen Kämmerlein parken!

    Wer wird jetzt hier diskriminiert?

    :idea2:

    Wagen meiner Frau: 308SW Allure mit GT-Line, 1,2L PureTech EAT8


    Fahrzeugübergabe (Neuwagen): 19.07.2018
    Defekte: - Lichtmaschine, Meldung: "Batterieladefehler, Fahrzeug stoppen" 12.2018

    - Gasdruckfeder Kofferraum 03.2024

  • Ist sicher alles eine Frage der Gefährdungsbeurteilung, des Brandschutzkonzeptes und welche Möglichkeiten und Meinung die zuständige Brandschutzbehörde/Feuerwehr bzw. der Eigentümer der jeweiligen Tiefgarage hat.


    Bestimmt gibts da auch Lösungen, die das Parken von E-Autos in Parkhäusern ermöglicht. Ist ja nicht überall verboten.


    Es muss aber immer die konkrete bauliche Situation der Tiefgarage angeschaut werden, ob sich da besondere Gefährdungen ergeben, ob diese von Eigentümer und Behörden getragen werden.


    Ist auch eine relativ junge Materie, die noch in der Entwicklung steckt.

  • Also mir ist vor ein paar Jahren ein normaler Verbrenner abgefackelt. Zellenkurz, Überhitzung der Batterie, Fahrzeug komplett abgefackelt. Stand zu diesem Zeitpunkt im Freien neben dem Haus und zum Glück war die örtliche Feuerwehr nur 1km entfernt und schnell da. Sonst hätte der Brand schnell noch auf das Haus übergegriffen.

    Möchte nicht wissen was passiert wäre, wenn ich wie üblich in der Sammeltiegarage pepakt hätte.

    Also geht auch von normalen Fahrzeugen durchaus in dieser Hinsicht eine eindeutige Gefahr aus.

    Es fehlen in Bezug auf e-Fahrzeuge mit Sicherheit Vorschrift zur Qualitätsüberprüfungen der verbauten Batterie. Wenn sich deren Qualität ähnlich miss entwickelt wie die der normalen Fahrzeugbatterien schwant mir nichts gutes.

    Inzwischen wurden übrigens die Feuerlöschanlage unserer Tiefgarage aufgerüstet und stellt nun eine Beregnung von min. 30 Minuten mit einer heftige Dursatzmenge sicher.

    100 m3 für 50 m2 min. 30 Min. Das sollte zumindest auch für Fahrzeuge bis zum eintreffen der Feuerwehr reichen.

    Trotzdem müssen in Hinsicht auf die Zukunft wohl die Vorschriften hinsichtlich Brandschutz in Tiefgaragen dringend erweitert werden. Vor allem Dingen ist eine Nachrüstung, dr teils sehr alten, zwingend erforderlich.

    Habe nur Bedenken das die Lobyisten der Immobilienwirtschaft hier zu bremsen versuchen werden.